Marienkäfer85
Hallo Frau Bader, ich habe eine generelle Frage in dieser besonderen Situation. Der Erzeuger meines Sohnes (9) hat sich am letzen Freitag nach drei Monaten wieder gemeldet und wollte ihn abholen da er ja jetzt Ferien hat. Mein Sohn hat allerdings, wie alle anderen Kinder, nicht frei sondern wird einfach von zu Hause aus beschult. Er soll auch weiterhin seine festen Zeiten und einen Rhytmus haben. Da ich leider schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, zweifel ich daran, dass er sich daran halten wird und befürchte das ich hier dann wieder alles nachholen muss. Ich habe ihm daher angeboten, dass er unsern Sohn an den Wochenenden holen kann und dann die Hälfte der Osterferien. Außerdem habe ich wirklich Angst meinen Sohn im Moment aus der Hand zu geben. Was wird nächste Woche sein? Was wenn er dort festsitzt? Er sieht ihn nur alle zwei / im Moment alle drei Monate für ein paar Tage. Er will ihn jedoch nächste Woche für 14 Tage abholen. Ansonsten würde ich ihm den Umgang verwehren. Ist das richtig? -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ein anderes Anliegen was mir im Zuge dessen extrem Sorgen bereitet: Die Lehrerin von unserem Sohn hat meinen Mann und mir vor Kurzem berichtet, dass er bei seinem Erzeuger in den Weihnachtsferien "Call of Duty", ein Kriegsspiel ab 18 Jahren gespielt hat und ob wir das wissen (Mein Sohn hat es ihr erzählt). Sie sagt, dass es ihm sichtbar geschadet hat. Er hat ihr auch erzählt, dass er dort nur vor dem Handy oder an der PS saß. Davon das er Call of Duty gespielt hat, wussten wir nichts. Allerdings habe ich in seiner Tasche ein "Fight" Spiel ab 18 Jahren gefunden und gleich einbehalten. Mein Mann und ich haben lange mit unserem Sohn gesprochen. Was das mit ihm macht und das wir das nicht möchten. Nach dem Gespräch mit seiner Lehrerin haben wir einiges unternommen das es ihm besser geht und standen bis zum 13.03.2020 auch in regem Kontakt mit ihr. Ihm geht es auch schon viel besser. Keine Alpträume mehr, die Konzentration hat sich wieder gesteigert und er kommt wieder gut mit und er ist nicht mehr in "seiner Welt" gefangen. Der Erzeuger schiebt die Schuld allerdings von sich, sein anderer Sohn habe das mit ihm gespielt und das "Fight" Spiel hätte er heimlich eingesteckt. Mein Sohn sagt allerdings das er es ihm gegeben hat. Und das kann nur von uns kommen. Ein Besuch könnte sowas ja nicht auslösen. Wie gehe ich in so einem Fall vor? Erst habe ich ihm gesagt, er kann ihn vorerst nur noch am Wochenende sehen kann. Ich kann das Risiko nicht eingehen, dass er wieder total verstört von ihm kommt. Er hat sich natürlich mit Händen und Füßen gewehrt und versucht die Schuld von sich zu weisen und er sagt ich entziehe ihm so das Kind. Er will allerdings jetzt darauf achten was er spielt. Aber dann gleich wieder 14 Tage? Was wenn er ihn wieder so etwas schauen lässt... 14 Tage lang? Zu Information: wir teilen uns das Sorgerecht. Ich habe die Aufenthaltsbestimmung. Er sieht seinen Sohn alle 2-3 Monate, zwischendurch besteht kein Kontakt. Ich hoffe das ich Ihnen mit meiner Schreiberei nicht zu viel zumute und abverlange. Ich bin nur grade etwas fertig mit den Nerven wie ich jetzt richtig handeln soll. Viele Grüße Marienkäfer
Hallo, 1. Der Umgang wird weiter stattfinden, wenn keine Kindeswohlgefährdung zu befürcjhten ist. Das Risiko der Quarantäne besteht, aber ich sehe nicht, dass das zu einem Ausschluß des Umgangs führen sollte. 2. Reden Sie eindringlch mit dem KV, dass er das besser beaufsichtigen soll. Es wird aber nicht zu einer Reduzierung des Umgangs führen. Liebe Grüße NB
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