Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

umgang?

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: umgang?

mandy1.12.15

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Hallo Es geht darum ... Ich wurde Dezember 2013 von meinen ex Mann geschieden da wurde auch ein bekleideter Umgang festgelegt und er hat sich bis vor ein paar tagen nicht darum gekümmert die Kinder haben gar keinen bezug mehr zu den Kindern... zu den kleinen garnicht der ist jetzt 4,5 Jahre alt ...wo wir uns getrennt haben war er 10 Monate. Mein anderer Sohn ist geistig behindert und wird es wahrscheinlich nicht verkraften das er plötzlich wieder da ist . meine Tochter damals 4 hat immer gesagt wenn der papa Böse Brause(Alkohol) trinkt kommt das Blut die haben einfach zu viel mitbekommen was kann ich da tun


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, er hatte dennoch einen Anspruch auf den Umgang mit den Kindern und die Kinder einen Anspruch auf den Umgang mit ihm.Er ist der Vater. Da der Umgang zunächst begleitet ist, müssen die Kinder ihn nicht direkt alleine treffen und können sich an ihn gewöhnen. Liebe Grüße NB


Sternenschnuppe

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Hat er sich denn gemeldet ? Was will er konkret. Begleiteter Umgang geht über das Jugendamt. Soll er sich dahin wenden. Dann gibt es erst einmal Gespräche mit Dir und dann begleiteten Umgang. Er muss also viel einhalten und Zuverlässigkeit beweisen. Vielleicht ist er ja nun auch trocken und meint es ernst? Verweise ihn also an das Jugendamt, dann wird sich zeigen wie ernst er es meint.


mandy1.12.15

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Er war ja bei der Familienberatung und habe auch nächsten Donnerstag einen Termin ohne Kinder und ihn


Sternenschnuppe

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Das ist doch ein guter Schritt. Was Du auf jeden Fall nicht tun sollst : Doch dagegen stellen, das macht einen ganz ganz schlechten Eindruck. Bestehe auf den begleiteten Umgang wie damals vom Gerich festgelegt. Entweder verläuft es sich weil er nicht zuverlässig sein kann. Oder es entwickelt sich was und die Kinder profitieren davon. Vielleicht hat er die Alkoholsucht ja wirklich überwunden und einiges geändert. Vorerst also neutral rangehen, nach dem Gespräch weißt Du mehr. Notfalls muss er eben klagen und das Gericht entscheidet. Was er offenbar gemacht hat geht gar nicht , versteh mich nicht falsch. Aber es muss ja auch bessere Zeiten gegeben haben, sonst hättest Du nicht drei Kinder mit ihm, oder ? Wegen dem behinderten Kind würde ich Ärzte, und wenn vorhanden Psychologen mit ins Boot holen.


mandy1.12.15

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Ja es gab viele gute Zeiten aber halt auch zu viele schlechte Zeiten Es ist so schwer ihm da ein Stück entgegen zu kommen weil er mir und den Kindren zu oft weh getan hat körperlich und seelisch Ich glaube auch nicht das er sein Alkohol Problem im griff hat das hatte er damals schon nicht. Nach drei oder vier gescheiterten Entziehungskuren hab ich die Hoffnung aufgegeben.


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