Sandra89marie16
Guten Tag, Unsere Tochter (5jahre alt) ist jede Woche freitags 2 Stunden beim Papa. Wir hatten bereits begleiteten Umgang, umgangsaussetzung und sind bei der Beratungsstelle gemeldet wobei nur ich mich dort melde und mein Ex sich weigert obwohl dies vor zwei Jahren beim Gericht so beschlossen wurde. Mein Ex musste auch in eine Beratung wegen alkoholsucht, hat diese aber abgebrochen und trinkt immer noch. Nun ist es so das unsere Tochter seit fünf Wochen Bauchschmerzen hat und kein Arzt etwas findet. Da ich nun Tagebuch geführt habe wann es am schlimmsten ist geht man aktuell davon aus das es psychisch ist (Ergebnisse von der stuhlanalyse liegen erst Dienstag vor) Jeden Mittwoch fängt sie an nichts mehr zu essen, über Bauchschmerzen zu klagen und Übelkeit. Dies geht dann immer bis Sonntag und wird dann besser. Auch leider sie ab Mittwoch unter erheblichen Schlafstörungen. Leider ist es so das mein Ex in der Gegenwart unseres Kindes mich beleidigt, beschimpft, der kleinen Lügen erzählt und mir in ihrem Beisein mit dem Jugendamt und Gericht droht. Letzten Freitag hat er sie dann mitgenommen, wissentlich das sie Bauchschmerzen und Übelkeit hat und nichts gegessen hat. Nachdem er mir die kleine später als vereinbart brachte, erzählte er mir stolz das er und seine Mutter sie mit Schokolade vollgestopft haben und ihr Milch zu trinken angeboten haben. Zum einen sollte unsere Tochter solang die Ursache nicht geklärt ist keine Schokolade und Milch zu sich nehmen, zum anderen ist es so das unsere Tochter eine lactoseintoleranz hat und gar keine normal Milch trinken dürfte. Dies weiß er auch da dieses schon seit einem Jahr bekannt ist. Wenn ich ihn erneut darauf hinweise droht er mir vor Gericht zu gehen um die kleine das ganze Wochenende zu holen usw. anhand seinem Lachen stellt man aber fest das er diese Dinge tut um mir eins rein zu drücken. Um die Gesundheit seines Kindes geht es ihm dabei nicht. Meine Frage wäre nun, wenn der Arzt abschließend sagt das es von der Psyche ist, kann man dann mit einem Schreiben vom Arzt die Umgänge aussetzen um zu sehen ob es an dem Umgang liegt? Ich möchte ungern das mein Kind unter dauerhaften Bauchschmerzen leidet. Auf der Beratungsstelle sagte man mir ein Psychologe käme für unsere Tochter nicht in Frage da es an meinem Ex liegt und wenn dieser nicht auf die Beratung geht kann meinem Kind also auch nicht geholfen werden
Hallo, um den Umgang auszusetzen braucht es schwerwiegende Gründe. Eine psychische Belastung wegen des Umgangs mit der Folge der Aussetzung des Umgangs wird vor Gericht nur Bestand haben, wenn ein gerichtlich bestellter Gutachter dies feststellt. Es bleibt Ihnen also nur der Gerichtsweg. Liebe Grüße NB
mellomania
hört sich alles sehr unschön an. aber er droht ja sehr oft. das mit der schoggi und der milch, hat das kind das bestätigt? es gibt lactosefreie milch und lactosefreie schokolade. dann wäre ja kein gefahr da. er sagt das vielleicht um zu provzieren? was sagt denn das kind selber? sie ist ja 5 und kann schon äußern ob ihr was nicht gefällt oder so.
Sandra89marie16
Das ist das Problem meine kleine hat Angst bei ihm Widerworte zu geben oder zu sagen wenn ihr was nicht gefällt da sie befürchtet das er richtig böse wird. Sie hat mir erzählt das sie Milch hätte trinken sollen obwohl sie nicht möchte und als sie Hunger hatte hat man ihr drei Schoko Hasen gegeben.sie ist hin und her gerissen sie möchte einen Papa merkt aber jedes Mal das er ihr keine Liebe gibt und es ihr nicht gut tut dort. Sie weint dann auch immer sehr isst tagelang nichts mehr und wacht nachts voller Panik auf weil sie Angst hat Papa bringt sie nicht mehr heim oder möchte sie für länger haben usw.
Ani123
Halte die Sachen schriftlich fest. Warte das Ergebnis von Dienstag ab. Sollte da, wie du erwartest, nichts raus kommen, bitte den Arzt darum zu attestieren, dass es psychisch bedingt ist. Danach würde ich beim JA anrufen, die Situation schildern, mitteilen, dass Tagebuch geführt wurde, Untersuchungen gemacht wurden, Attest vorliegt, usw.. Vermutlich werden sie das anfordern. Evtl. reicht es denen, das gescannt zu bekommen. Ansonsten schickst du es hin (am besten per Einschreiben, so dass du nachweisen kannst, dass es angekommen ist). Da so etwas Bearbeitungszeit brauchst solltest du um schnelle Hilfe bitten, für kommenden Freitag. Evtl. kann es sein, dass der Umgang begleitet stattfindet oder einmal aussetzt. Es wird eine einmalige Entscheidung sein um Zeit zur Bearbeitung zu gewinnen. Es kann sein, dass das JA deine Tochter dazu befragen wird. Das JA ist für das Wohl des Kindes da. Dem KV da schlecht zu machen bringt nichts. Daher solltest du sachlich schildern, wie der Umgang verläuft und besonders wie es deiner Tochter damit geht. Vermutlich besucht deine Tochter eine Kita? Den Erziehern wird evtl. auch die Veränderung auffallen. Bitte die darum dazu ein Schriftstück zu schreiben was das beschreibt und wie sich das auf das Kind auswirkt. Bedenke: Umgang aussetzen ist das letzte was das JA macht, denn der KV darf das Kind sehen. Hier stellt sich die Frage, wie dieser am besten zum Wohl des Kindes stattfinden kann, wie z.B. begleiteter Umgang. Erst wenn es da keine Möglichkeiten mehr gibt kommt es zum Aussetzen.
Sandra89marie16
Wir hatten bereits begleiteten Umgang (mein Ex ist Narzisst und da lief alles super allerdings auch nur deshalb weil meine kleine sich an die Begleitung hing und so ist es jetzt auch, er fährt immer zu seiner Mutter weil er weiß wäre er mit ihr allein in der Wohnung würde sie sofort heim wollen) nach den begleiteten Umgängen folgte umgangsaussetzung weil die Umgänge alleine wieder nicht funktionierten. Dies liegt allerdings schon drei Jahre zurück. Wir hatten damals vor Gericht ein Urteil wie der Umgang auszusehen hat dieses Urteil war vor der Aussetzung (kann aktuell allerdings nicht mehr so umgesetzt werden da der Rhythmus unserer Tochter anders ist und seine Arbeitszeit) und das wir uns auf die Beratungsstelle begeben sollen. Dies haben wir getan und diese Stelle hat empfohlen den Umgang auszusetzen und er sollte eine Therapie machen wegen Alkohol. Diese hat er so lange gemacht bis er seine Tochter wieder sehen durfte, dann brach er sie ab mit den Worten ich hab ja jetzt was ich will. Aktuell bin ich erneut auf der Beratungsstelle und habe ihn mehrmals gebeten sich auch dort zu melden damit wir zusammen sprechen können denn nachdem er mich permanent beleidigt demütigt beschimpft und mir droht kommuniziere ich nur noch schriftlich mit ihm. Er weigert sich auf die Beratung zu gehen. Er trinkt auch nach wie vor das letzte mal hatte er getrunken und unsere Tochter dann mit dem Auto wieder gebracht trotz Alkohol. Wäre sie gut aufgehoben und würde man ihre Gesundheit nicht gefährden wäre das alles kein Thema. Aber er hat nach wie vor einfach keine Bindung zum Kind. Sie sagt sie geht gern mit weil es ist ihr Papa und da ist ja auch immer seine Mama und wenn sie nicht mitgeht dann hat er sie ja nicht mehr lieb und alle sind schrecklich traurig also muss es ihr ja dort gefallen weil sich das so gehört. Kindergarten kann aktuell nichts schreiben da meine Tochter seit Dezember daheim ist (Corona bedingt ist der Kindergarten zu) und mein Ex sie ja erst seit Ende Februar wieder holt. Vorher hatte er ja keine Lust auf sein Kind.... das ist alles so nervig ich sagte ihm ja auch das es kein Thema ist dies auszudehnen weil zwei Stunden die Woche natürlich nicht viel sind. Aber, nachdem nicht mal die zwei Stunden klappen und er sich nicht daran hält ständig verschieben möchte sie zu spät bringt ohne Bescheid zu geben ihr Sachen gibt die ihrer Gesundheit schaden usw möchte ich erst einmal sehen das diese zwei Stunden ordentlich klappen, dann kann man dies gerne ausdehnen. Unsere Tochter geht dort nicht mal auf Toilette, sobald sie muss möchte sie heim und bringt er sie nicht heim macht sie lieber in die Hose (für mich ein deutliches Zeichen das sie sich scheinbar nicht wohl fühlt) auch essen tut sie dort nichts das hatten wir anfangs ausprobiert das er sie über Mittag hat, Fazit war sie wollte nicht essen er hat sie gezwungen sie hat gebrochen und danach wollte sie gar nicht mehr essen aus Angst sie würde wieder Erbrechen .... er sieht auch nicht ein das er sich an den Rhythmus des Kindes orientieren muss. Wir essen mittags um 12 ab halb eins könnte er sie holen bis Abend 16;30 er kommt aber generell erst um 14 Uhr oder später und bringt sie wann er gerade Lustig ist. Das ich aber Abend Zeit brauche das sie ankommt Ruhe findet gebadet ist ordentlich isst usw bevor sie um 19 Uhr schlafen geht versteht er nicht. Später ins Bett bringen geht nicht da sie dann so drüber ist das sie gar nicht mehr schläft
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