Mitglied inaktiv
Ich habe in den Medien verstärkt gehört, falls den Eltern ein tödlicher Unfall passiert, kommt das Kind in ein Heim. Stimmt das? Ich dachte, in so einem Fall stehen die nächsten Verwandten für das Sorgerecht da, also Oma und Opa. Muß man da was schriftlich machen für alle Fälle (grad wenn beide Omas und Opas noch da sind)? Danke für die Antwort. Mich beunruhigt das ganze sehr.
Hallo, Sie können zusammen mit Ihrem Partner (wenn er der Kindsvater ist) ein Vorsorgetestament machen. Wenn Sie nicht verheiratet sind, jeder für sich. Dies ist beim Notar möglich. Dazu muss man sich natürlich einig sein. Man kann es ist aber auch zu Hause handschriftlich + Ort + Unterschrift von beiden erstellen. Dann rate ich, das Testament im Jugendamt zu hinterlegen. Das dient nur der Sicherheit, dass es nicht verloren geht. Außerdem wird es auf Wunsch geprüft. Man kann es auch bei Freunden/ Verwandten deponieren. In der Regel folgt das Gericht diesem Testament, es sei denn, es hält die Person nicht für geeignet (zu alt etc.). Dann entscheidet es im Kindswohlinteresse anders. Wenn ein Elternteil noch lebt, wird dieser das Sorgerecht bekommen, wenn nicht dringendes dagegenspricht. Ich hatte aber auch mal den Fall, dass der langjährige Lebenspartner das Kind bekommen hat, weil es zu diesem eine viel engere Bindung hatte. Dies kann am Alter der Person (ab 60) oder an ihrem Lebenswandel liegen. Gruß, NB
Mitglied inaktiv
Hi, eigentlich wird immer geprüf, ob es Verwandte gibt, die sich um die Kinder kümmern. Hier kommt es dann auf die persönliche iegnung an, ob Bindungen zum Kind bestehen und ob das Alter noch für die Kindeserziehung "ausreicht". Ausserdem gibt es noch die Möglichkeit, Pflegeeltern zu bestellen. Heime sind die letzte Möglichkeit. Über Sorgetestamente hat Frau bader schon oft hier geschrieben.... Gruss
Mitglied inaktiv
Hallo, hab da mal beim Jugendamt angerufen. Die haben mir geraten, es schriftlich "festzulegen" und diesen Brief (vielleicht sogar noch von der Gemeinde beglaubigt) bei den "Pflegeeltern" (also diejenigen, die das Kind erziehen sollen) deponieren. Sollte dann was passieren, können diese mit dem Brief zum Jugendamt gehen und in den meisten Fällen, wenn dem Wohle des Kindes nichts entgegensteht, wird der letzte Wille der Eltern berücksichtigt. Mir wurde zudem noch gesagt, daß das Jugendamt einen Vertreter schicken wird, der sich die Räumlichkeiten und das Soziale Umfeld der Familie anschaut... LG Peeka, die den Brief auch noch nicht geschrieben hat, da sie auf ein langes Leben hofft
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