Pumpum090120
Guten Tag, Leider haben mein Mann und ich Probleme mit der Kita. Unser Sohn ist laut der Kita kaum im Alltag zu händeln. Heißt zum Beispiel das er oft schreit, brüllt, nicht im Stuhlkreis sitzen bleibt oder nicht beim Mittagessen dort mit macht. Einigen Dingen stimme ich zu, da sie im Alltag bei uns zuhause nicht besser sind. Auf anraten der Kita haben wir im Jahr 2021 die Polypen entfernen lassen im Jahr 2022 auf anraten ihn in die Frühförderung geschickt und waren zusätzlich im Jahr 2023 beim SPZ. Dort wurde lediglich eine Sprachentwicklungsstörung festgestellt. Fortschritte macht er langsam aber er macht welche. Nun zu der Problematik : Im November gab's ein Gespräch mit der Frühförderung, einer Erzieherin aus seiner Gruppe und der Leiterin der Kita. Dort war noch besprochen worden das eine I- Kraft besorgt werden sollte, sollte dies nicht möglich sein sollte ein Wechsel zu einen Förderkindergarten stattfinden. Beim darauffolgenden Gespräch verweigerte die Leitung wehement die beantragung einer I- Kraft, sie sähe unserem Sohn in einem Förderkindergarten und nicht mehr im jetzigen. Für uns als Eltern ist so ein Wechsel kaum um zu setzen da wir nicht mal die Eingewöhnung im Förderkindergarten machen könnten, zudem mein neuer Job womöglich nicht mehr machbar ist. Bedeutet das wenn mein Sohn wechseln würde er von einem Fahrdienst geholt und gebracht wird. Die Abholzeit ist jedoch dann wenn ich schon lange zur Arbeit sein müsste. Mein Job bzw. Die Arbeitszeiten sind nur morgens, mittags wird dort nicht gearbeitet. Zudem arbeitet mein Ehemann in 3 Schichten und könnte somit auch nicht mit unserem Sohn auf den Fahrdienst warten. Nun stellt sich mir die Frage wie wir uns wehren könnten. Natürlich möchte ich das Beste für meinen Sohn, jedoch ist ein Wechsel kaum umsetzbar und birgt Nachteile für mich bzw. für uns. Denn kündigen kann ich nicht, da wir auch auf mein Einkommen angewiesen sind.
Hallo, ich bin ein großer Fan vom Bauchgefühl. Wenn Sie als Eltern das Gefühl haben, er ist in den Kindergarten gut aufgehoben und brauche lediglich Unterstützung, würde ich versuchen, den Weg über einen Integration Helfer zu gehen. Diesen Antrag stellt übrigens nicht der Kindergarten, sondern Sie selber beim Jugendamt. Und da müssen Sie auch kämpfen, das kostet viel Geld, freiwillig und gerne wird Ihnen das nicht bewilligt. Die Frage, die ich nicht beantworten kann, ist, ob das für Ihr Kind sinnvoll ist oder es besser in einem Fall der Kindergarten aufgehoben wäre. Hierüber würde ich mit dem Kinderarzt sprechen. Liebe Grüße NB
Summer80
Liebe Pumpum, zusätzlich zum Rat von Frau Bader empfehle ich dir hier noch einmal, dein Anliegen mal im Forum von Rehakids zu schildern. Dort findest du viele Eltern mit ähnlichen oder dem gleichen Problem. Dort sind sehr viele User unterwegs, die aufgrund eigener Erfahrungen sehr gute Tipps und Ratschläge geben können, wie mit dieser Situation umgegangen werden kann und welche Möglichkeiten man ausschöpfen kann. Dort bekommst du zusätzlich zum Rat von Frau Bader sicherlich viel Unterstützung und Ratschläge von Eltern, die diese Situation schon gemeistert haben. Genau dieses Gerangel mit dem Kindergarten ist dort sehr bekannt und oft Thema. Alles Gute!
Pumpum090120
Habe mich dort heute angemeldet und bin noch nicht freigeschaltet...
emilie.d.
Es ist total doof, dass Euer Kiga nicht früher deutlich signalisiert hat, dass sie mit Eurem Kind überfordert sind. Sehr häufig werden Kinder in integeativen Gruppen besser gefördert als in einem Förder-Kiga. Ich würde jetzt ganz schnell mit Eurem Kiga sprechen und fragen, ob er Kigas, die auf Integration spezialisiert sind (haben meist eine integrative Gruppe), kennt. Ansonsten selber googeln und dort anrufen. Parallel muss die Beantragung der I-Kraft laufen, dafür braucht es eigentlich eine Diagnose. Würde ich versuchen, über einen Jugendpsychiater zu bekommen. Ist einfach fraglich, ob die Sprachverzögerung reicht. Kein Kiga gibt gern zu, dass sie überfordert sind. Wenn so ein Kind in einen "normalen" Kiga wechselt, nagt das mitunter am Selbstbewusstsein. Bitte im Kopf behalten. Ich hab hier vor Ort mehrfach erlebt, wie überfordert Erzieher versucht haben, mit aller Macht auffällige Kinder in einen Förderkiga zu pressen, statt mal selbstreflektiert zu überlegen, ob ein Wechsel in einen anderen Kiga nicht vielleicht reicht.
Pumpum090120
Einen I Antrag möchte die Leiterin nicht stellen, sie ist der Meinung das sie keine Kraft finden wird die das managt (Personalmangel herrscht seit Sommer dort). Laut ihr Bedarf es dazu keine Diagnose um so etwas zu beantragen. Einen Kinder und Jugendpsychologen haben wir bereits kontaktiert, ein Termin haben wir im April, jedoch macht er im Alter unseres Sohnes keine handfeste Diagnose. Denn mit 4 Jahren wird das nicht gemacht. Er macht höchstens um den Druck zu nehmen eine ungefähre Diagnose Obs in Richtung Autismus oder ADHs geht was vom jetzigen Kindergarten vermutet wird. Zudem habe ich mich selbst informiert wo hier der nächste Förderkindergarten ist. Es gibt drei von der Caritas, alle sind über 10 km entfernt. Mit dem nähesten halten wir schon länger Rücksprache. Ohne Testung wäre ein Wechsel nicht möglich, dies macht der Träger vom Förderkindergarten. Ohne dies kann er nicht wechseln dafür reicht die Diagnose vom Spz nicht aus. Selbst dann wäre, vorausgesetzt es ist ein Platz frei was sie nicht sagen können, im Sommer machbar. Sollte kein Platz frei sein, dann im nächsten der auch ca. 15 km entfernt wäre. Jedoch würde dort mein Job gefährdet sein weil dort die Abholzeit mit dem Taxi noch später wäre wie im bereits kontaktierten.
luvi
Hallo, Ist dein Sohn gerade erst 4 geworden oder schon fast 5? Ich kenne es so (aber das ist vielleicht abhängig vom Bundesland), dass die Familien eine Integrationshilfe für ihr Kind beantragen. Diese ist nur für das Kind zuständig uns zusätzlich zum Kindergartenpersonal. Erkundige dich mal an unabhängiger Stelle, wie das bei euch geregelt ist. Warst du eigentlich bei dem Gespräch mit der Frühförderung, Kindergarten usw. dabei? Was sagt denn die Frühförderung, was sie denkt, dass das beste für euer Kind ist? Bei uns gibt es beim Förderkinderkarten die Möglichkeit, dass das Kind nachmittags betreut wird. Ist das bei euch nicht so? Ich finde es ehrlich gesagt schwierig. Ich glaube, die Fronten sind schon sehr verhärtet und ihr bzw. euer Kind werdet euch da nicht mehr so richtig wohl fühlen, auch wenn ihr irgendwie erreichen könntet, dass er bleibt. Gibt es keinen anderen Regelkindergarten, in den er wechseln könnte, am besten gleich mit Integrationshilfe, falls die FörderKindergärten nicht in Frage kommen? Ich wünsch euch alles alles Gute! Der Tipp mit Rehakids ist gut. Du kannst auch schon vor der Freischaltung im Forum stöbern. LG luvi
Pumpum090120
Hallo, mein Sohn ist 4. Laut Leitung wäre die Kita dafür zuständig. Im Bekanntenkreis sind 2 Fälle, einer davon im gleichen Kindergarten, das eine I- Kraft beantragt wurde. Mit den gleichen Problemen wie bei meinen Sohn, teils waren diese sogar schlimmer gewesen. Wir haben noch zwei Regelkindergarten im Ort, jedoch sind diese katholisch, wir evangelisch. Im Umfeld musste deswegen umgetauft werden. Zu beiden sind diese Zeiten morgens auch problematisch. Der eine öffnet um 7 zwar aber liegt 40 Minuten Fußweg von meiner Arbeitsstelle weg, am anderen Ende des Ortes. Der andere macht um 7:15 auf. Ob diese sowas machen oder machen würden weiß ich nicht. Für nachmittags brauchen wir keine Betreuung, da ich wirklich nur morgens arbeiten muss. Ich verräume Waren in einer Drogerie, dies geschieht nur morgens. Der Arbeitgeber gibt mir nur die Möglichkeit, im Falle des Falles, um 7:45 Anfangen falls er in den Förderkindergarten muss. Da sind aber die Abholzeiten des Fahrdienstes zwischen 7:15 und 7:30. Zur Arbeit laufe ich mindestens 15 Minuten. Somit eine knappe Geschichte, da laut Aussage der Leiterin im Förderkindergarten nicht immer zuverlässig sein kann. Wir haben gleich erneut ein Gespräch in der jetzigen Kita.
Pumpum090120
Die Kita stellt nun einen I Antrag, ihr Träger hat sie informiert das dies das beste wäre und unser Recht ist. Die Leiterin gab zu sich nicht ausreichend im Vorfeld informiert zu haben.
zweizwerge
Kannst Du im Zeifel zur Arbeit radeln? Damit solltest Du die Hälfte der Zeit sparen. Alles Gute!
3wildehühner
"Wir haben noch zwei Regelkindergarten im Ort, jedoch sind diese katholisch, wir evangelisch. Im Umfeld musste deswegen umgetauft werden." DAS ist absoluter Quatsch! Es gibt kein "umtaufen". Du solltest statt auf Hörensagen zu setzen die Einrichtungen persönlich kontaktieren und die Bedingungen erfragen. Allerdings scheint es mal wieder wie immer bei dir zu sein: Du bist nicht bereit, etwas flexibel zu denken, und es geht nichts, was gegen deine Vorstellungen ist. Für ALLE Vorschläge hast du eine Ausrede parat, weil es angeblich nicht geht. Wenn du so im Kindergarten im Gespräch reagierst, wundert es mich nicht, dass die Leitung auch nicht mehr flexibel ist.
Pumpum090120
Les vielleicht in Zukunft mal alles durch und nicht nur grob. Das Problem wurde gelöst, die Kita stellt einen Antrag für eine I-Kraft. Sie war falsch informiert gewesen und hat zu voreilig gehandelt. Bevor du wieder irgendwas behauptest und Vorurteile hast solltest du lieber erstmal hinterfragen ob du recht hast. Wir haben mir der Kita im ruhigen Ton gesprochen über unsere Problematik und bedenken. Die Dame wusste es nicht besser, hat sich beim Träger informiert und dementsprechend nun zugeben das eine I- Kraft beantragt wird. Auch wenn du es nicht glaubst meine ehemalige Arbeitskollegin musste ihr Kind umtaufen lassen. Da es sonst nicht in den katholischen Kindergarten gekommen wäre.
3wildehühner
Ich glaube die Geschichte mit dem "Umtaufen" nicht, denn da die Taufe ein ökonomisches Sakrament ist, wird die protestantische Taufe bei den Katholiken anerkannt und ebenso umgekehrt. Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen, denn ich bin mit 8 Jahren von katholisch zu evangelisch umgeschrieben worden. Eine weitere Taufe gab es natürlich nicht.
3wildehühner
Und zur Ergänzung:Ich kenn viele katholische Einrichtungen, sei es Kindergärten oder Schulen, und an keiner einzigen mir bekannten Einrichtung wurden ausschließlich katholische Kinder angenommen! Überall gab es auch evangelische, muslimische oder hinduistische oder andere Religionszugehörigkeiten. Selbst das bischöfliche private Gymnasium, welches meine Kinder besuchten, nahm Kinder anderer Religionsgemeinschaften auf!
3wildehühner
Das geht doch gar nicht, was du geschrieben hast! Der Kindergarten kann keine Integrationskraft beantragen! Das fällt unter ambulante Eingliederungshilfe und die muss von den ELTERN beim Jugendamt beantragt werden! Das geht auch nicht einfach, sondern das Jugendamt prüft selbstverständlich erst einmal, ob diese wirklich die beste Option ist. Dafür gibt es diverse Untersuchungen und im Anschluss Hinfeplangespräche.
Pumpum090120
1. Hör auf alles hier madig zu reden was ich schreibe oder tue 2. Wird der Antrag mit der Kita zusammen gestellt, so hat es uns die Leiterin am Freitag erklärt. 3. Geht sie davon aus das dies bei meinem Sohn bewilligt wird. 4. Lass es nun gut sein!
Ähnliche Fragen
Hallo, unsere Kita hat vor Kurzem eingeführt, dass jedes Kind alles essen darf, was in der Kita angeboten wird, auch wenn die Eltern gewisse Lebensmittel ausschließen. Ernähren wir unser Kind also vegetarisch, schreibt die nun neu eingeführte Essensregelung vor, dass unser Kind alles essen darf, also auch Wurst und Fleisch und außer bei Allergien ...
Hallo. unsere Kita Vertrag besagt, dass die Kita schließen oder die Anzahl der Kinder reduzieren darf, wenn sie Personalnotstand haben - logisch. Geht ja nicht anders. Darf die Kita auch (ohne dass es vertraglich geregelt ist) entscheiden, dass immer dasselbe Kind nachhause muss, nur, weil die Mutter in Elternzeit ist? Und wie oft darf das dann ...
Sehr geehrte Frau Bader, ich bekomme Ende Mai einen geplanten Kaiserschnitt. Wie viel Anspruch auf Mutterschutz habe ich nach dem Kaiserschnitt? Ich habe eine 3 jährige Tochter und hätte gerne einen Notbetreuungsplatz in Kita über die Sommerferien ( NRW ) Kann mir die Kita dies verweigern? Viele Grüße Angelina Breuking
Sehr geehrte Frau Bader, Ich hab eine Frage bezüglich eines Kita-Platzes. Wenn der Kindesvater, welcher sorgeberechtigt ist, die Unterschrift für den Betreuungsvertrag verweigert, welche Möglichkeiten hat die Kindesmutter? Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße.
Hallo, Meine Tochter wird dieses Jahr einen ganzen Monat (Juli) nicht in die Kita gehen. Hat man somit ein Recht für diesen Monat keinen Kita Beitrag zu zahlen? Vielen Dank.
Welche Rechte hat man bei Kita-Ausfall (Personalmangel)? Es geht um den Ausfall ganzer Tage, dazu Kürzung der Betreuungszeit, beides über mehrere Wochen (Ende noch offen). Im Internet lese ich etwas von Notbetreuungen - aber gibt es so etwas wirklich? Über welchen Träger, Anbieter, ...? Finanziell scheint sich nichts zu ändern, oder? Das wür ...
Guten Tag Frau Bader, uns wurde der heute der Kitavertrag zum Ende der Krippenzeit gekündigt. Berufen hat man sich auf folgenden Absatz in der Satzung: "Kündigung durch Träger: Ein Kind kann vom weiteren Besuch der Kindertageseinrichtung ausgeschlossen werden, wenn: 4. das Kind auf Grund schwerer Verhaltensstörungen sich oder andere gefährd ...
Guten Tag Frau Bader, Wir wechseln bald die Kita, da wir in der aktuellen Einrichtung sehr unzufrieden sind und einen Platz in einer wohnortnäheren Kita bekommen haben. Den neuen Platz haben wir ab 01.06., der Vertrag in der alten Kita läuft noch bis 31.07.. Da unsere Tochter dann ja dauerhaft die alte Einrichtung nicht mehr besucht, denke ich, ...
Bitte um das BGH Urteil, das ein Kindergarten Kündigungsperre in den Sommermonaten hat. Dies ist zulässig, warum? Bitte um kurze Erläuterung
Sehr geehrte Frau Bader, auf Grund von Bauarbeiten im Neubaugebiet, die zwar gestern durch die Bauherren angekündigt worden sind, kam unser Kind heute zu spät in den Kindergarten und wurde an der Türe auf Grund der Verspätung durch das Personal abgewiesen. Gestern wurde noch abgekündigt, dass eine Nebenstraße als Ausweichweg befahren werden kan ...
Die letzten 10 Beiträge
- Sorgerecht
- Umzug während der Elternzeit
- Tagesmutter kündigen zugunsten Kitaplatz
- Schwanger in Elternzeit
- Elterngeld - Ausklammerung
- Erneut schwanger in der Elternzeit
- Änderung Kindergarten-Vertrag
- Krankenhaus hat Insolvenz angemeldet
- Elterngeld, Ausklammern Mutterschutz, Patt Steuerklasse
- Umgang mit neuen Partner