Mitglied inaktiv
Hallo alle zusammen,muß mich heute mal ausheulen. Vorige Woche die Fehlgeburt, in Septemper ist mein Vater gestorben und jetzt der nächste Schock. Habe mich vor 3 Jahren von den Vater meiner Kinder getrennt, lebe in einer neuen glücklichen Partnerschaft und die Kinder fühlen sich wohl. Wir hatten damals ein Schriftstück gemacht in dem ich den Vater zusicherte sein Kind je die Hälfte in den Schulferien zu sehen. Alles war auch soweit in Ordnung, dachten wir. Er holte sie immer hier ab und brachte sie auch wieder. Nur ist uns aufgefallen das seine Tochter immer mehr froh war wieder hier zu sein und verabschiedete sich dann letzt endlich gar nicht mehr von ihm. Sie war jedes Mal total verstört und das bekamen wir auch von der Lehrerin (1. – 2. Klasse) immer zu hören. Nach einer ganzen Weile wieder hier bei uns besserte sich es auch wieder und in der Schule ging es auch besser. Eines Tages erzählte sie uns dass sie bei seinen Eltern war und er kaum da. Seine Eltern erzählten ihr das ich nicht der Vater sei, sie ja gar nicht lieb haben würde und und und.. Das ging uns zu weit und wir verbaten uns solche Lügen, denn das Kind wusste anscheint nicht mehr was es glauben solle. Beim nächsten Besuch bei ihrem Vater wurde es noch schlimmer und sie sagte dass sie was schönes zu Weihnachten bekommt, wenn sie nichts erzählt was bei ihren Vater passiert. Mehr sagte sie aber nicht, nur dass es ihr Vater doch sei und er dürfte es….. Was? Keine Antwort. Kurze Zeit später vertraute die große Tochter sich ihrer Freundin an (16 Jahr) dass sie von ihm sexuell missbraucht wurde, es uns aber nicht traut zu sagen, denn sie fühlt sich selbst schuldig, denn sie hat immer was bekommen um nichts zu sagen. Jetzt war das Fass am Überkochen, wir verboten sofort den Umgang mit den Kindern, bzw. mit seiner Tochter. Er sollte sofort Unterhalt zahlen, obwohl sie es auch ausgeschlossen hatten. Er zahlte aber sofort ohne Nachzufragen warum. Die Große ging zum Kinderschutzbund um Rat zu holen. Es folgte eine Anzeige wegen sexuellen Missbrauch an Minderjährigen, da sie damals zwischen 8 und 10 Jahren alt war. Weiter wurden Gutachten angefertigt, wo sie immer und immer wieder erzählen musste wie er es gemacht hatte und wann. Es kam soweit dass jetzt das Verfahren eingestellt wurde, da sie sich in den Gutachten nicht mehr auf den Tag genau und an die X Male erinnern konnte, also ob er sie 4x oder 5x missbraucht hatte. Uns bleibt mittlerweile die Sprache weg über so einen Rechtsstaat. Jetzt kommt es aber ganz dicke, heut kam ein Schreiben von seinem Anwalt das er seine Tochter wieder sehen will und dass er sie ja seit Ostern 2003 nicht mehr gesehen hat. Warum ihn das verwehrt wird, steht da nicht drin. Weiterhin drohen sie mit Klage wenn wir nicht einstimmen. Weiter schreibt der Anwalt, „Unser Mandant hatte bislang ein sehr herzliches und inniges Verhältnis zu seiner Tochter, so dass Ihr striktes Unterbinden jeglichen Kontaktes zwischen Vater und Kind dem Kindeswohl nicht entspricht“. „ Wir haben Sie daher aufzufordern, sich dahingehend zu erklären, dass Sie, beginnend ab den Weihnachtsferien, unserem Mandanten wieder das ursprüngliche vereinbarte Umgangsrecht einräumen“ Sie können sie vorstellen, dass uns nach diesem Satz alles aus dem Gesicht gefallen ist. Was nun?? Wir werden dem Kindesvater, auf Grund der Tatsache das er die große Tochter sexuell missbraucht hat und wir bei der Kleinen auch Anhaltspunkte gefunden haben, als sie noch zu ihm gefahren ist, auf keinen Fall die kleine Tochter wieder zu ihm lassen. Mein jetziger Mann würde die Kleine sogar addoptieren! sie war immer verstört als sie wieder gekommen ist, wurde dort von seinen Eltern und ihm nur gegen uns aufgehetzt. Wir haben das alles mitgemacht und ihm die Kleine immer wieder gegeben und mit ihm gesprochen das er sie nicht gegen uns aufhetzen soll, das es der Kleinen schadet und nicht uns. Bis wir von dem Missbrauch erfahren haben, ab diesem Zeitpunkt haben wir ihn das strickte Umgangsrecht verweigert. Ich weiß das in den Medien viel über Missbauch mit dem Missbrauch geschrieben wird. Aber es ist wirklich passietr, unsere Tochter erzählt die Wahrheit das wissen wir, auch wenn das verfahren jetzt eingestellt wurde. In diesem Staat muß wahrscheinlich erst ein Kind sterben ehe hier was passiert. wie weden mit allen Mitteln kämpfen die uns zur Verfügung stehen das dieses "Schwein" die Kleine nicht mehr sieht. Leider haben in diesem Staat ja auch Sexualverbrecher alle Rechte und dürfen ihre Kinder sehen und sonstwas mit ihnen anstellen. Wird denn überhaupt nicht mehr danach gefragt wie es dem Kind dabei gehT, es wird aus einer jetzt intakten Familie herausgerissen nur um den Vater sein Recht auf Umgang zu geben. Die Kleine ist hier erstmal richtig aufgeblüht seit sie nicht mehr zu ihren Vater muss. Ich weiß dfas es ein heikles Thema ist und ich möchte auch nicht das sich hier Väter angegriffen sehen die mit ihren Kindern normalen Umgang haben oder haben möchten. Dieser Mann hat meine große Tochter sexuell missbraucht!!! So ich mußte das mal loswerden. Nun wird das mit dem schnell wieder schwanger werden bestimmt auch nix bei den Stress! Und das vor Weihnachten. Vielen Dank fürs zuhören Eure Claudia
Hallo, das ist ja wirklich furchtbar. Ich würde auf jeden Fall selber einen Anwalt einschalten - was sagt denn das Jugnedamt dazu? Wichtig ist natürlich, dass er verurteilt wird/ worden ist, denn sonst wird das mit dem Umgangsrecht problematisch.Will sagen: Ohne Beweise wird ihm das Umgangsrecht nicht entzogen. Aber: kämpfen Sie-das ist das allerletzte! Gruß, NB
Mitglied inaktiv
Hallo, was Du da schreibst ist einfach unfassbar und passiert doch jeden Tag. Das LETZTE, aber auch wirklich das LETZTE was passieren darf, ist das Du/Ihr den Kopf verliert. Der Anwalt des "Vaters" schreibt solcher Art Briefe weil er dafür bezahlt wird. Evtl kennt er nicht einmal den genauen Hintergrund. Was ist passier? Ihr habt einen Brief bekommen von einem Anwalt, weiter nichts. Das Ihr Unterhalt fordert ist richtig. Der Unterhalt hat nichts mit gestatteten oder verweigerten Besuchsrecht zu tun. Ein Umgangsrecht kann nur vom Gericht ausgeschlossen werden und auch nur dann nach eingehender Prüfung und wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Das ist bei Euch doch klar der Fall. Das der "Vater" zum Anwalt rennt, schein ein Versuch zu sein, Euch Lügen zu strafen. Er leugnet dadurch was er getan hat. Ich kann Euch nur raten ganz schnell Kontakt zum Jugendamt aufzunehmen. Dort werden alle Fakten auf den Tisch kommen, auch die große Tochter wird sicherlich gefragt werden. Wenn nicht, kann sie selbst Auskunft geben. Es wird schwer werden, aber es ist nicht aussichtlos. Schlimmsten Falles wird ein betreuter Umgang ausgesprochen. Auf keinen Fall dürft Ihr kopflos reagieren. Gerichte ziehen die Stellungnahmen vom Jugendamt mit zur Entscheidung heran. Trotz all dem ganzen Wust, trotz all dem was da jetzt auf Euch zukommt, Du hast einen tollen Mann, der alles für Deine Tochter tun würde. Das ist ihr Vater, und der wird auch immer ihr wahrer Vater sein. Egal wer sie in die Welt gesetzt hat. Seelenverwandtschaft ist viel mehr wert als Blutsverwandtschaft. Beratungsstellen wie WILDWASSER, der Caritas oder Familienberatungsstellen sind neben dem JA gute Adressen. Dort wird auch dem Mädchen geholfen werden können, über ihre Seelenqualen zureden. Auch dies wird oft bei Gericht beachtet. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen. Trotz alle dem hat Deine Tochter Glück, so eine Mutter zu haben die für sie kämpft. Leider ist das in anderen Familien nicht der Fall. Liebe Grüße Schneckchenmama
Mitglied inaktiv
hallo ich wünsche euch ganz viel kraft und kämpft gegen ihn an. ich habe geweint, als ich deinen brief gelesen habe. wie können menschen nur so etwas machen und dann ist das recht nicht auf eurer seite. ich würde alle ämter, änwälte und organisationen in bewegung setzen, damit ihr euer recht und er die nur allzu gerechte strafe bekommt!!!!! viel, viel glück und kraft. trotz allem genießt euer starkes familienleben. das ist das wichtigste.
Mitglied inaktiv
Hallo Claudia Ich würde auch anwaltlich ALLES daransetzen! Jugendamt, Wildwasser, wurde schon genannt. Ihr habt doch auch die Bemerkungen der Lehrer. Ich würde die Lehrer(in) bitten, kurz eine Stellungnahme zum Verhalten des Kindes/der Kinder zu schreiben. Es muss doch auffällig sein, dass die Kinder "verstört" waren, solange sie noch Umgang mit dem Vater hatten. Wenn selbst die Lehrer sagen, dass das Verhalten wieder besser ("normaler") ist, als vorher, ist das doch auch ein Anhaltspunkt für das Gericht. Und dass es nicht zu einer Verurteilung kam, weil die Kinder nicht sagen konnten, ob es 4x oder 5x und an welchen Tagen das war.....da platzt mir doch die Hutschnur, dass es sowas gibt! liebe, aufmunternde GrüßeNicole
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