Alex30
Hallo Ich habe eine kurze Frage ich werde nach Stunden bezahlt wenn ich jetzt aber auf Grund der Schwangerschaft nicht mehr soviel arbeiten kann hab ich Durchschnitt im Monat 210 Stunden gearbeitet. Bekomme ich dann automatisch weniger Geld? Von der Logik her nach ja aber es heißt ja immer das man in der Schwangerschaft nicht benachteiligt werden darf.
Hallo, Sie werden nach den durchschnittlichen Stunden in den letzten 3 Mo vor der Schwangerschaft bezahlt. Rein am Rande: § 3 ArbZG Arbeitszeit der Arbeitnehmer Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden. Liebe Grüße NB
mellomania
dass du weniger stunden arbeiten kannst nur weil du schwanger bist? ich habe bis zum mutterschutz ganz normal gearbeitet...wo arbeitest du denn, dass das zur debatte stünde? und wer sagt das, du oder dein AG?
Alex30
Ich arbeite Vollzeit in einer Tankstelle. Es ist ja aber ein Unterschied ob ich in der Woche 40 Stunden arbeite zum Beispiel im Büro oder eine 60 Stunden Woche stehend in der Tankstelle oder im Verkauf:)
Alex30
Und ja laut Mutterschutzgesetz darf ich eh nur 90 Stunden in zwei Wochen arbeiten. Aber mir fehlt dann ja das Geld das ist meine Frage ob es da dann einen Ausgleich gibt
mellomania
60 h woche? never oder? gibt es da keine obergrenze.? 45 h woche finde ich schon hart an der grenze. und das gehalt bleibt ja gleich, ob du nun im verkauf bist oder im büro . ich atte viele jobs aber niemals 45 h wochen...versteh ich ehrlich gesagt nicht grad...
Alex30
Naja ich arbeite am Tag 10 Stunden und das 6 Tage die Woche
Mitglied inaktiv
60 Std die Woche sind imo eh nicht rechtens. Zumal dann pausen ja noch dazu kommen usw und du gar nicht mehr die gesetzlichen Ruhezeiten wahrscheinlich einhalten kannst. So oder so, schwanger darfst du nicht mehr wie 8,5 Std täglich arbeiten. Da es aber nicht zu deinem Nachteil sein darf muss es trotzdem gezahlt werden. Der AG muss entsprechend ein Teil BV aussprechen.
Mitglied inaktiv
Nochmal nachgelesen und es stimmt. Wenn du regelmäßig so viel arbeitest hat dein AG ein massives Problem. Völlig egal ob du schwanger bist oder nicht. Du darfst im schnitt bei 6 Tage auf höchstens 48 Std die Woche kommen. Im Ausnahmefall darf man auch mal die Woche auf 60 Std gekommem. Aber dafür muss es innerhalb von 6 Wochen auf einen Ausgleich kommen so das du wieder auf den erlaubten Schnitt von 8 Std pro Tag kommst. Unser AG muss regelmäßig nachweisen wer von uns wann wieviel gearbeitet hat und zu welchem verdienst. Ist so seit der Mindestlohn eingeführt wurde. Würde mich wundern wenn das bei euch nicht ähnlich wäre. Und mit einem Schnitt von monatlich 210 Std bist du weit über dem erlaubten.
Alex30
Ok vielen Dank
Mitglied inaktiv
An der Tankstelle muss der Arbeitgeber für dich - wie für jede Schwangere an jedem Arbeitsplatz - eine Gefährdungsbeurteilung erstellen. An einer Tankstelle kann u.U Benzol in der Raumluft des Kassenraums sein. Daher muss der Arbeitgeber erst mal eine Benzolmessung veranlasssen. Sind die Werte unter dem Grenzwert, darf er dich weiterbeschäftigen. Solange das nicht geklärt wird, darf er dich an der Tankstelle gar nicht weiterbeschäftigen. Er darf dich aber umsetzen, z.B. in ein Tankstellenrestaurant oder in ein Büro (falls du dafür geeignet bist). Die Aufsichtsbehörde für Mutterschutz kann beraten - dort muss die Schwangerschaft auch gemeldet werden!
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