Sehr geehrte Frau Bader, ich hoffe sehr, dass Sie mir weiter helfen können... Ich erwarte Mitte Dezember mein erstes Kind. Wir haben lange (5 Jahre) auf diese Schwangerschaft gewartet und nun habe ich nur Ärger und Schwierigkeiten diesbezüglich... Ich bin seit Mai im kompletten Beschäftigungsverbot gewesen. Mein Arbeitgeber hat mich von vornherein nur schleppend und nie komplett bezahlt. Nun hat er Insolvenz angemeldet und ich bin seit dem 01.09. nicht mehr beschäftigt. (Ich musste vom Arbeitsamt aus kündigen, da ich sonst nur sehr verspätet Anspruch auf Insolvenzgeld erhalten würde, laut Aussage des Arbeitsamtes würde das dann erst mit Abschluss des Insolvenzverfahrens gezahlt werden). Nun war ich schon bei vielen Stellen: pro familia, Kompass, Diakonie, Bürgerbeauftragte um überhaupt meinen Anspruch auf Krankengeld durchzusetzen, da das Arbeitsamt mir sagte, dass ich nicht vermittelbar bin, wegen des Beschäftigungsverbotes und hieraus resultierend auch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld 1 habe. Nun erhalte ich wie erwähnt Krankengeld und stehe nun aber vor dem nächsten Problem: Wenn ich Mutterschaftsgeld erhalte, bricht ja das Krankengeld weg... Und ich erleide dadurch einen großen finanziellen Schaden (sind immerhin über 1000€ netto, die mir dann fehlen) und ich habe ein Haus zu finanzieren... Ich würde mich gerne auf mein Baby freuen, aber aktuell kann ich es fast nur als Problem sehen, weil aufgrund der Schwangerschaft alles so bescheiden läuft... Sehen Sie irgendwelche Möglichkeiten für mich, wie ich eine Aufstockung des Mutterschaftsgeldes erreichen kann, bzw. wie man das Mutterschaftsgeld aussetzen kann und einfach weiterhin Krankengeld beziehen kann??? Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank! Miyu84
Mitglied inaktiv - 28.09.2016, 13:35