Christina Peter
Guten Morgen Ich bin in der 11 ssw und habe zwei Jobs. AG1 Einzelhandel 30 Stunden die Woche AG2 Friseur 12 Stunden die Woche. Ich habe bei AG1 zwei mal gefehlt für jemeils einen Tag in den 11 Wochen weil es mir wirklich nicht gut ging. Ich kann bei dem Job auch nicht mehr alles machen was ich sonst gemacht habe. Daraufhin möchte mir mein AG1 gerne ein Arbeitsverbot geben. Damit er auf der sicheren Seite ist. Und nicht wegen mir irgendwas am Arbeitsplan ändern muss oder um sich Gedanken zumachen was ich machen darf oder nicht. Meine Frage ist nun ob ich trotzdem meinen Nebenjob weiterhin machen darf wenn er mir ein Arbeitsverbot erteilt? Und ob ich mich gegen sein Verbot wären kann? Ich möchte gerne weiter arbeiten gehen solange es alles machbar ist. Liebe Grüße Christina
Hallo, beide AGs müssen prüfen, ob eine Gefährdung (für Mutter u Kind) vorliegt, eine Umsetzung nicht möglich ist und dann ggf ein BV aussprechen. Jeder für sich. Liebe Grüße NB
mellomania
das darf der AG nicht. er darf doch nicht aus bequemlichkeit ein BV ausstellen. dafür muss es gründe geben. er muss zuerst alles prüfen und wenn es nicht geht, DANN. und dein ziel muss es sein, dafür zu kämpfen, dass du arbeiten darfst, um normal dein geld zu erahlten. er muss sich gedanken machen und deinen arbeitsplatz anpassen. alles andere wäre, sorry, betrug an der sozialkasse. das muss ihm klar sein. du kannst dich auch ans gewerbeaufsichtsamt wenden. bequemlichkeit hat, auf beiden seiten, bei einem bv nix zu suchen :-) und wenn du das eine nicht mehr machen kannst, weil der arbeitsplatz und die bedingungen nicht passend gemacht werden können (das muss er aber wie gesagt probieren!!) kannst du trotzdem den andren job machen, wenn da alles stimmt. das eine hat mit dem andren nix zu tun. sprich mit ihm, so wie er sich das denkt geht das leider nicht.
Christina Peter
Danke für die schnelle Antwort :) Das hat mir schon viel geholfen und mich etwas beruhigt Ich werde auf jedenfall versuchen das zu verhindern. Ich bin nicht der Typ dafür den ganzen Tag zuhause zusitzen. Wenn er damit durchkommt habe ich dann Finanzielle Einbußen?!
Mitglied inaktiv
Weil du "nicht mehr alles machen kannst, was du sonst gemacht hast" ist kein ausreichender Grund für ein BV. Der AG muss eine Gefährdungsbeurteilung machen und schauen, wie er dich zumutbar einsetzen kann. Das hat Vorrang vor der Freistellung. Und damit IST er dann auf der sicheren Seite. Wenn es Probleme gibt, wende dich telefonisch an die Aufsichtsbehörde für Mutterschutz. Sollte es dennoch zu einem BV kommen, hast du davon keine finanziellen Nachteile. Du kannst dann auch im Friseurjob weiter arbeiten, aber nicht im größeren Umfang wie bisher.
Christina Peter
Danke das hat mir wirklich viel weiter geholfen :)
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