dini243
Hallo, ich hoffe sie haben einen Tipp für mich: Meine Tochter, 6 Monate alt, nimmt keine zusätzlichen Getränke an, egal was ich anbiete: Tee pur, Tee mit Saft, Wasser mit Saft, Wasser pur hab ich alles schon probiert, egal ob aus der Flasche, Trinklernbecher oder normalem Becher, sie trinkt einfach nichts. Ihr Ernährungsplan sieht so aus: Morgens: 150- 200 ml Milch (1-er) Mittags: Gemüse-Kartoffel-Brei (jeden zweiten Tag mit Fleisch) Nachmittags: 100-200 ml Milch (diese Mahlzeit lässt sie jetzt oft wegfallen) Abends: Abendbrei ca. 190 g Spätabends: 100-200 ml Milch (1-er) Ich mache mir wirklich Sorgen, dass sie zuwenig Flüssigkeit bekommt, besonders da sie jetzt sehr häufig die Nachmittagsflasche weglässt. Eigentlich würde ja jetzt der Getreide-Obst-Brei nachmittags anstehen, aber ich weiß gar nicht ob ich jetzt versuchen soll, den einzuführen. Ich hoffe sie können mir helfen. LG dini
Doris Plath
Liebe dini, das Trinken muss Ihre Kleine wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben und üben. Sie machen es also ganz richtig, wenn Sie immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Vermutlich hat Ihr Mädchen aber einfach noch keinen großen Durst, sie bekommt ja noch so viel Milch. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Wenn die Milch weniger wird, wird sie sicherlich auch mehr und mehr Durst entwickeln und trinken. Solange der Urin hellgelb ist und der Stuhl weich, ist die Flüssigkeitszufuhr ausreichend und Sie können das Trinken gelassen angehen. Ruhig weiterhin mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Haben Sie Geduld, mit Übung und Gelassenheit wird sich das mit der Zeit von allein einpendeln. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Doris Plath
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