ElisabethI
Guten Tag, meine 11 Monate alte Tochter wird noch morgens, abends, nachts und manchmal auch tagsüber zum Mittagsschlaf gestillt. Da sie Brei abgelehnt hat und auch weil mir das Konzept mehr zusagte, haben wir die Beikost via Baby-Led-Weaning eingeführt. Die Milchmahlzeiten haben sich dann nach und nach reduziert und sie isst mittlerweile gut am Familientisch mit, wobei ich mich nunmehr seit dem 10. Lebensmonat hinsichtlich der Lebenmittelauswahl an einer optimierten Mischkost orientiere. Allerdings werden von ihr Milchprodukte wie Joghurt und Käse weitesgehend abgelehnt, nur etwas Frischkäse auf dem Vollkornbrot wird gegessen. Sollte ich ihr neben der Muttermilch zu den Morgen- und Abendmahlzeiten zusätzlich Kuhmilch anbieten? Ich sorge mich etwas um ihre Calciumversorgung, zumal sie immer noch keinen Zahn hat. Außerdem trinkt sie recht wenig Wasser, auch an heißen Tagen maximal ca. 150 ml- kann ich davon ausgehen, dass sie über die Muttermilch ihre Flüssigkeitszufuhr ausreichend reguliert? Ich möchte eigentlich ungern Schorlen oder ähnliches einführen, damit sie lernt ihren Durst mit Wasser zu löschen... Freundliche Grüße und vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!
Anke Claus
Liebe „ElisabethI“, ich denke nicht, dass Sie sich wegen der Calciumversorgung Gedanken machen müssen. Ihrer Kleinen reichen 400-500mL Milch aus – das deckt sie vermutlich über die Stillmahlzeiten gut ab. Verlassen Sie sich ganz auf das Durstgefühl Ihrer Kleinen – sie holt sich was sie braucht. Auch hier vermute ich, dass sie einen Großteil des Flüssigkeitsbedarfs über die Muttermilch deckt. Bieten Sie einfach immer wieder etwas Wasser an – wenn Ihr Mädchen Durst hat wird sie es gerne nehmen. Behalten Sie die Windeln im Blick: sind sie regelmäßig gut nass und schwer und der Stuhl weich, geformt – dann passt alles. Alles Liebe für Sie und Ihre Tochter! Herzliche Grüße Anke Claus
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