Else2011
Hallo! Mal wieder zwei Fragen: Meine Hebamme sagte heute, es wäre nicht gut, den Babys zu viel Fleisch zu geben. 2x die Woche und einmal Fisch würde reichen. Hab ich meinem Baby jetzt geschadet, da ich ihr jeden Mittag einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei gegeben habe? Sie isst mittags zwischen 150 und 180 Gramm, will danach aber immer noch einen Schluck Milch, ca. 30-40 ml. Ich denke sie hat Durst? Was anderes, Wasser oder Tee, nimmt sie nicht. Biete ich ihr gar nichts an oder halt Wasser oder Tee, schreit sie. Die restlichen Mahlzeiten bestehen noch aus Fläschchen. Mit dem Abendbrei wollte ich als nächstes weitermachen. Kann ich ihr Mittags noch den Schluck Milch geben oder ihr nur noch konsequent Wasser anbieten? Meine Kleine ist jetzt 7 Monate, korrigiert 5,5 Monate alt. Danke für Ihre hilfreichen Antworten!
Veronika Klinkenberg
Liebe Else, es freut mich, dass Sie sich auch mit diesen zwei Fragen an mich wenden. Sie haben Ihrem Baby auf keinen Fall geschadet. Dass man ein Kind mit Fleisch „überversorgen“ kann und es nicht gut ist zu viel Fleisch zu geben, das ist mir unbekannt. Womit begründet die Hebamme diese Aussage? In der Schwangerschaft wird ein Baby über die Plazenta gut versorgt und baut bis zur Geburt Eisenreserven auf. Es ist bekannt, dass der Eisenwert dann bis zum Beikoststart sinkt. Denn Kinder, vorwiegend die im Säuglingsalter, haben aufgrund ihres schnellen Wachstums einen relativ höheren Eisenbedarf als in jeder späteren Entwicklungsphase. Im Beikostalter wird es wichtig, dass ausreichend Eisen über die Nahrung zugeführt wird. Und Fleisch ist ein bedeutender Eisenlieferant, denn das Eisen aus dem Fleisch kann der menschliche Organismus besonders leicht verwerten. Deshalb empfehlen das Dortmunder Institut für Kinderernährung und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung als erste Beikostmahlzeit einen Gemüse-Fleisch-Brei einzuführen und möglichst regelmäßig (täglich) eine fleischhaltige Mahlzeit anzubieten. Sie haben es also ganz richtig gemacht. Wenn Ihr Töchterchen tatsächlich Durst hat, wird sie mit etwas Eingewöhnung auch ein paar Schlucke Tee oder Wasser nehmen. Nach dem Mittagessen schadet es auch nicht eine kleine Portion Fruchtsaft anzubieten (den können Sie auch über den Löffel geben), denn das enthaltene Vitamin C unterstützt die Eisenaufnahme. Sie schaden Ihrem kleinen Schatz nicht, wenn Sie diese 30-40ml Milch noch etwas beibehalten. Manchmal brauchen Kinder einfach noch ein Bisschen, bis sie sich ganz von diesem lieb gewordenen Ritual trennen können. Hier kann es helfen sie an ein anderes Ritual zu gewöhnen. So kann man die Mahlzeit mit einem Blick aus dem Fenster, einer bestimmten Musik, einem kleinen Spielchen beenden. Üben Sie zusätzlich das Trinken und bieten Sie immer wieder einmal zwanglos zwischendurch gesunde Durstlöscher an, denn auch daran müssen sich Babys erst einmal gewöhnen. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
DarkDayDreams
Hallo, ich würde ihr mittags keine milch mehr anbieten. sonst wird sie sich irgendwann denken: ich muss ja nicht soviel essen, ich bekomm ja hinterher noch meine geliebte flasche :-) von daher würde ich die milch weg lassen und stattdessen lieber wasser anbieten. meine tochter (7 1/2monate) hat am anfang wenig wasser getrunken. mit dem abendbrei und nachmittagsbrei wurde es immer mehr wasser. inzwischen ca 400ml pro tag. sie besteht inzwischen auf ihr wasser. tee bekommt sie (ein beutel auf einen liter) max einmal die woche. sie trinkt eh lieber wasser :-)
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