Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Zu geringe Trinkmenge?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Zu geringe Trinkmenge?

Nixe77

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Ich mache mir Sorgen um die geringe Trinkmenge bei unserer Tochter. Sie ist genau 5 Monate alt. Sie trinkt zwischen 500-750 ml in 24 Stunden bei 2 Flaschen und 3-4 Stillmahlzeiten. Die Stillmahlzeiten kann ich nur schätzen, aber beim abpumpen kamen max. 100-120 ml zusammen. Bei den Flaschenmahlzeiten schafft sie nur 70-120 ml. Seit ihrer Geburt hat sich eingependelt, dass sie beim Stillen nur eine Seite trinkt, mehr schafft sie auch nicht, außer abends. Die zwei Flaschenmahlzeiten bekommt sie, da ich nun langsam mit dem Abstillen beginnen möchte. Sie verlangt fast nie selbst nach Milch und ich muss mind. 4 Stunden mit der nächsten Mahlzeit warten, sonst verweigert sie komplett. Die Pampers sind auch nie richtig nass, es ist zwar Pipi drin, aber sie sind außer morgens nie schwer. Sie ist fit, agil und fröhlich. In den letzten 7 Wochen hat sie ca. 400-500 g zugenommen, was mir eher wenig vorkommt. Sie wog aktuell genau 6.000g mit Kleidung und Windel bei ca. 63 cm. Da sie sich seit einiger Zeit sehr für unser Essen interessiert, habe ich ihr zweimal mittags Pastinake angeboten, aber sie spuckt es wieder aus. Mich beunruhigt ihr Trinkverhalten ziemlich, muss ich mir Sorgen machen? Lieben Dank für Ihre Hilfe vorab!


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Hallo, nicht jedes Baby zeigt die gleiche „Begeisterung“, wenn es um die Nahrungsaufnahme geht. Und Kinder kommen mit unterschiedlichen Mengen zurecht. Sind Sie ganz beruhigt, Ihr Töchterchen entwickelt sich prächtig. Größe und Gewicht stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Auch beschreiben Sie Ihren Spatz als fit, agil und fröhlich. Das zeigt, dass alles richtig läuft. Sicher hat Ihnen der Kinderarzt ebenfalls bestätigt, dass Ihr Kind altersgerecht gedeiht. Vertrauen Sie darauf, der Nachwuchs nimmt sich in der Regel das, was er braucht. Zeigt Ihr Töchterchen weiter Interesse für Ihr Essen, bieten Sie ihr unverzagt etwas Gemüse an. Dass der Gemüsebrei anfangs nicht immer gut ankommt, ist ganz normal. Ihre Kleine muss sich an eine vollkommen neue Füttertechnik gewöhnen und einen fremden Geschmack akzeptieren lernen. Geduld und Ausdauer zahlen sich hier aber aus. Wir wissen aus der Praxis, dass Lebensmittel bis zu 10-12x angeboten werden müssen, bis ein Baby diese akzeptiert. So lange kann diese Lernphase also immer wieder sein. Bleiben Sie also geduldig dran und probieren Sie auch andere Gemüsesorten aus. Sorgen sind wirklich unbegründet. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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