rose_107
Hallo! Meine Tochter ist ca. 5,5 Monate alt. Bis vor 10 Tagen habe ich sie voll gestillt, dann mittags Beikost eingeführt, da sie uns schon fast das Essen aus dem Mund geholt hat, körperlich sehr aktiv ist - ich hatte das sichere Gefühl, es ist soweit. Die erste Woche gab es Möhrenbrei. Erst nur 1-2 Löffel, dann eine langsame Steigerung (20 g, 40, 60 ..., am Ende war sie bei 100 g, ich war selbst überrascht, wie gut das ging). Für die zweite Woche habe ich einen Brei gemacht aus Karotten, Kartoffeln, Rapsöl und Apfeldirektsaft. Die ersten zwei Tagen gingen wunderbar, sie hat beide Male fast 150 g weggemoppelt. Seit drei Tagen gibt es beim Essen allerdings ordentlich Gebrüll. Sie isst ein paar Löffel, dann schreit sie und lässt sich kaum beruhigen. Ich habe ihr zwischendurch auch etwas verdünnten Tee aus der Trinklerntasse angeboten, sie hat ein wenig getrunken, aber das Gebrüll ging kurz danach weiter. Jetzt hat sie zusätlich seit drei Tagen noch einen wunden Po. Außerdem hat sie meiner Meinung nach auch mit den Zähnchen zu tun - ich sehe sie noch nicht durchscheinen, sie hat aber seit Wochen rote Wangen, sabbert ohne Ende, nimmt Finger und Gegenstände in den Mund ... Sie pupst beim Essen auch ordentlich und donnert die Windel voll. Das hat sie aber an allen anderen Tagen auch gemacht - als ob das Essen die Verdauung anregt. Woran genau kann der Brei-Streik jetzt liegen? Und warum von einem Tag auf den anderen, obwohl der Anfang geradezu perfekt lief. Den "neuen" Brei hat sie ja auch zwei Tage gegessen, ohne dass etwas war. Und vor allem stelle ich mir die Frage: Soll ich jetzt mittags wieder stillen? (Habe ich die letzten Tage nicht mehr gemacht) Oder nach ein paar Löffeln stillen? Oder wäre das ein zu radikaler Rückschritt. Ich habe Angst, bei einer Verweigerung zu schnell nachzugeben. Nicht, dass sie irgendwann merkt: Lange genug schreien, und ich bekomme meine geliebte Brust wieder (klingt doof, ich will meinem Kind nichts aufzwingen oder schon künstlich erziehen, aber ich hoffe, Sie verstehen, was ich meine). Danke für Ihre Hilfe und liebe Grüße!
Doris Plath
Liebe „rose_107“, ich verstehe Sie sehr gut. Das hört sich mir sehr nach einer Zahnungsphase an. Besonders wenn Zähne durchbrechen haben Kinder „plötzlich“ ihre Befindlichkeiten. Die einen leiden, die anderen spüren gar nichts. Sie sabbern, steckend die Fäuste in den Mund, sind quengelig und anhänglich. Rote Wangen und wunder Po, das sind typische Anzeichen fürs Zahnen. Denn in der Zahnungsphase ist nicht nur der Mundraum betroffen, sondern auch der Darm. Und v.a. sind Babys dann nicht sehr experimentierfreudig mit neuem Essen Die meisten Kinder mögen während des Zahnens nicht so gerne essen/trinken oder bevorzugen ganz bestimmte Speisen. Meist ist das die Milch. Auch unerwärmte Breie oder kühlende Fruchtbreie, Babyjoghurt kommen in diesen Phasen gut an. Oder gekühlte Beissringe. Gehen Sie jetzt auf Ihre Kleine ein. Bieten Sie ihr an, was sie mag und braucht. Geborgenheit und die Brust. Sind die Zähne durch normalisiert sich das Verhalten wieder und Sie können sich wieder entspannt ans Löffeln machen. Und ich bin mir sicher, Ihre Kleine ist wieder mit Freude dabei. Alles Liebe & Gute für Ihren Schatz! Doris Plath
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