tweety27
Hallo, mein Sohn ist 8,5 Monate alt und weigert sich die Flasche zu nehmen. Er isst 04.30 Uhr - stillen 07.00 Uhr - stillen 09.00 Uhr - stillen 11.30 Uhr - meistens 1/2 Gläschen Gemüse Fleisch + 1/2 Gläschen Obstbrei 14.30 Uhr - 1 Gläschen Johgurt oder Obstbrei 15.00 Uhr - stillen 17.30 Uhr - Abendbrei 1 Gläschen 18.00 Uhr - stillen 23.00 Uhr - stillen Zu den Mahlzeiten und zwischendurch trinkt er gerade mal ca 20-50 ml Wasser mit Saft gemixt. Jetzt zu meinen Fragen: Isst er genug? Wieviel ml muss er am Tag trinken, wenn ich stille? Wieviel muss er am Tag trinken, wenn ich nicht mehr stillen würde? Ich würde gern abstillen, kann ich die Zeiten fürs Stillen durch feste Nahrung ersetzen. da er keine Flasche und keine Pre-Milch nimmt)?
Doris Plath
Liebe „tweety27“, schön, dass Sie bei uns nachfragen. Ich fange mal mit dem zusätzlichen Trinken an. Da würde ich in beiden Fällen, mit und ohne Stillen, den Blick in die Windel empfehlen. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, ist Ihr Sohn ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Bis dato wird Ihr Sohn ja noch mehrmals pro Tag gestillt. Das reicht den Kleinen und sie entwickeln gar keinen weiteren Durst. Meistens wenn die Milch weniger wird, steigt auch erst das Durstgefühl an und die Babys fangen an den Durst mit Wasser und Babytee zu stillen. Aber auch da sind keine enormen Sprünge von heute auf morgen zu erwarten. Bleiben Sie geduldig am Ball. Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Ist ein Speiseplan wiederum sehr „fest“, dann sollte auch auf mehr Trinkmöglichkeiten geachtet werden. Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und ohne Druck weiter. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen. Was das Essen anbelangt hätte ich folgende Vorschläge: vormittags zum Überbrücken keine Milch mehr geben, sondern etwas Früchte, Frucht&Getreide oder Osbt plus was zu knabbern (je nach Lust und Kaureife). Vermutlich schiebt sich dann der Mittagsbrei etwas nach hinten. Es sollte auf jeden Fall genug Abstand sein, damit wieder ordentlich Hunger für das wichtige Mittagsmenü da ist. Statt dem halben Gläschen Obstbrei nach einem Päuschen erst noch mal mit dem Menü weitermachen, damit hier Portion größer wird. Dann kann es gerne einen fruchtigen Nachtisch geben. Nachmittags würde ich die beiden Mahlzeiten (Joghurt oder Obstbrei und stillen) zu einer Zwischenmahlzeit zusammenfassen. Am besten sind hier Frucht und Getreide in Kombination (Obst-Getreide-Brei oder auch hier Obst plus was zu knabbern). Obst und Getreide machen gut satt und halten länger vor. Bestimmt gelingt es Ihnen so den Abendbrei weiter nach hinten zu schieben. Das Stillen um 18:00 braucht Ihr Schatz dann nicht mehr. Besser noch etwas Wasser oder Babytee vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen anbieten. Gehen Sie hier einen Schritt nach dem anderen. Nach etwas Gewöhnung macht Ihr Schatz da sicher gut mit. Übrig bleiben dann noch die nächtliche Milch und die beiden Stilleinheiten in der Früh. Die nächtliche Milch wird so oder so einmal wegfallen. Wenn Kinder sich tagsüber gut satt essen, ist diese meist nicht mehr notwendig, sondern eher eine liebe Gewohnheit. Möchten Sie dann auch morgens abstillen, sollte es dennoch ein milchhaltige Mahlzeit geben. Denn Milch ist ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Hier kann ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an. Die Milch müssen Sie nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie könnten auch schon versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher einzuüben. Das ist oft interessanter als die Flasche. Auch etwas Obstmus hinzu kann die Milch geschmacklich aufpeppen. Bleiben Sie hier frohgemut am Ball, das ist oft nur eine kurze Laune und die Kinder gewöhnen sich schnell daran. Ab dem 10. Monat etwa kann das Frühstück aber gerne auch reichhaltiger werden. Ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet. Einfach ganz nach dem Appetit gehen. Viele liebe Grüße Doris Plath
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