Dan05
Hallo, meine Tochter ist fast sieben Monate und seit Montag sind wir mit dem letzten Brei am Nachmittag angefangen! Nun würd mich interessieren wieviel Flüssigkeit die Kleine zu sich nehmen sollte? Ich gebe ihr morgens gegen sieben 1 er Milch und dann noch mal so gegen 10 uhr,da ja die Flasche am Nachmittag nun entfällt und damit sie genug Flüssigkeit zu sich nimmt, denn von Wasser, Tee und Saftschorle hält sie nicht soviel!Davon trinkt sie vielleicht 50ml! Im Moment hat sie auch wieder ziemlich festen Stuhlgang, würd aber nicht sagen das sie sich dabei quält! Die Windeln sind sonst gut durchnässt! Kann es daran liegen, dass sie zu wenig trinkt??? Vielen Dank für die Antwort! Liebe Grüße Daniela
Doris Plath
Liebe Daniela, ist der Stuhl zwar fester, aber noch geformt und quält sich Ihr Schatz damit nicht, ist das so völlig in Ordnung. Das zusätzliche Trinken wird meistens viel zu streng verfolgt. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Milch und Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Ich würde hier weiterhin den Blick in die Windel werfen. Denn am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Mädchen genug Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl geformt sein. Dann ist alles bestens. Das Trinken muss Ihre Kleine wie das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach weiterhin geduldig etwas anbieten. Generell wird es so sein, wenn die Milch weniger wird, wird Ihr Mädchen über kurz oder lang sich mehr fürs zusätzliche Trinken begeistern lassen. Trinkt ein Baby viel Milch, ist es verständlich, wenn es keinen Durst hat und nichts anderes trinken will. Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen. Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Lassen Sie sich da nicht entmutigen. Ihre Tochter wird das noch lernen. Trinken auch Sie immer wieder wie selbstverständlich ein Glas Wasser vor Ihrer Kleinen. Sie sind das Vorbild und sie wird Sie nachahmen. Herzliche Grüße Doris Plath
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