Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 13 Monate und ich habe langsam seit November angefangen und tagsüber abgestillt obwohl der Beikost Start mit dem 6. Monat nicht optimal war ( wollte keinen Brei essen nur den abendlichen Milchbrei ) u.a. auch weil sie in 2 Wochen tagsüber im Hort sein wird. Sie ißt bis heute keinen Brei, aber auch kein Fingerfood, kein Brot etc. Wir haben schon alles probiert, Brot ohne Rinde, bestrichen, weiches Brot, normales usw. auch andere Sachen wie Banane, Apfel usw. Morgens um 7 Uhr stille ich noch. Dann um 9 Uhr ißt sie etwas Yoghurt oder bekommt Kuhmilch mit Schmelzflocken als Getränk. Zur Mittagszeit Risotto mit verschiedenen Gemüsesorten weil sie NUR Risotto ißt. Nachmittags bekommt sie Getreide-Obst-Brei mit zerdrückter Banane. Abends dann Milchbrei. Alles andere - will sie nicht bzw. kann sie auch bestimmte Sachen noch nicht so essen wie andere Kinder in ihrem Alter z.B. eben Brot oder Apfel, sie muss meistens würgen und schluckt es nicht sondern spuckt es gleich wieder aus. Das was sie ißt sind auch nur kleine Mengen, also max. 10 Teelöffel.... Ich frage mich nun wie es im Hort ist, dort gibt es täglich anderes Essen. Soll ich dann bevor sie gar nichts ißt Risotto mitgeben oder nicht? Hier auf der Seite steht u.a.: So vermeiden Sie Machtkämpfe beim Essen Um Konflikte zu vermeiden, rät Wilken den Eltern, die Zuständigkeiten zu verteilen. Die Eltern sind einzig und allein für das Anbieten und Zubereiten des Essens zuständig. Das Kind dagegen dafür, zu essen oder eben nicht zu essen. Das bedeutet nicht, dass Sie dem Kind nachts auf Wunsch noch Nudeln kochen sollen, sondern, dass Sie ihm zu bestimmten Zeiten Essen anbieten. Isst es nichts, muss es bis zur nächsten Mahlzeit warten, auch wenn es hungrig ist. Ich biete ihr auch immer andere Sachen an, aber bin auch dazu geneigt ihr dann wenn sie nichts ißt einfach das zu machen was sie mag bzw. im Moment gebe ich ihr dann einen Becher Milch wenn sie das Mittagessen z.B. nicht gegessen hat weil es eben kein Risotto gab... Danke für Tipps VG Sandra
Veronika Klinkenberg
Hallo Sandra, ich kann gut verstehen, dass Sie sich Gedanken über die nächsten Wochen machen. Das Essen im Hort kann ein erster Ansatz sein, dass Ihr Töchterchen in ein ausgewogeneres, abwechslungsreicheres Essen findet. Schauen Sie dem gelassen entgegen. Den größten Anreiz, um das Interesse an festem Essen und an verschiedenen Lebensmitteln zu wecken, ist das gemeinsame Essen in einer ungezwungenen, fröhlichen Runde. Wenn Ihr Töchterchen sieht, wie und was ihre Altersgenossen verzehren, wird sie sicher sehr schnell Interesse entwickeln so zu essen wie die anderen Kinder. Und dann benötigt es nur noch ein wenig Unterstützung durch das Betreuungspersonal und die Kleine wird sich rasch die notwendigen Fertigkeiten aneignen. Am besten Sie besprechen die Ernährung Ihres Kindes zuvor aber noch mit den Betreuerinnen, damit sie wissen, was auf sie zukommt und gemeinsam mit Ihnen das Vorgehen planen können. Ihr kleiner Schatz war offensichtlich noch nie ein „unkomplizierter“ Esser. Auch scheint sich das Essverhalten etwas festgefahren zu haben. Dass sich ein kompliziertes Essverhalten im Kleinkindalter zusätzlich verstärken kann, ist die Regel. Denn im Kleinkindalter entdeckt der Nachwuchs sich als Persönlichkeit und entwickelt seinen „eigenen Kopf“. Und was noch viel interessanter ist, er stellt fest, dass er mit seinem Verhalten Einfluss auf die Eltern hat. Auch die Eigenart über einen Zeitraum das Selbe zu essen ist ganz typisch für dieses Alter. Kleinkinder wollen ihre Kräfte mit den Eltern messen. Sehr schnell entwickeln sie ein Gespür für die „Schwachstellen“. Die Mahlzeiten eignen sich besonders gut für kleine Kämpfe, denn hier haben Eltern ihre besondere Schwachstelle. Beobachtungen zeigten, je mehr Eltern sich anstrengten und auf Extrawünschen eingingen, um ihren Sprössling zum Essen zu bewegen, desto schlimmer wurde es. Alle Methoden wie Druck, Ablenken etc. funktionieren nicht, um Kinder langfristig zu einem gesunden Essverhalten zu bewegen. Versuchen Sie Ihr Töchterchen die nächste Zeit ein wenig einzustimmen. Bieten Sie möglichst zu festen Zeiten gesundes Essen in ruhiger Atmosphäre an. Bei jeder Mahlzeit sollte eine Speise dabei sein, die Ihre Kleine kennt. Essen Sie ruhig und mit vollem Genuss vor Ihrem Kind. Ihr Töchterchen darf aus dem Angebot wählen. Wenn sie nichts isst, gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Auch keine Milch, denn das füllt tatsächlich den Magen und nimmt Ihrem kleinen Schatz die Möglichkeit Appetit auf die festen Mahlzeiten zu entwickeln. Ermuntern Sie sie immer in Ruhe am Tisch zu essen und achten Sie darauf, dass weder Fernseher, Radio oder Spielsachen stören. Ganz wichtig ist Ihre Vorbildfunktion: Wenn die Kleine erlebt, dass Ihre Eltern alle Lebensmittel mit Genuss essen, wird sie am ehesten bereit sein, es Vater und Mutter gleichzutun. Ich kann Sie nur ermuntern Geduld zu haben und in aller Ruhe Ihren Standpunkt zu vertreten. Ich wünsche Ihrem Töchterchen einen guten Start in der Kita. Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Thema feste Zeiten wie auch in dem Artikel- da sie natürlich wenig ißt hat sie meistens vor den festen Zeiten wieder Hunger.. also dann würde sich aber alles verschieben wenn ich ihr dann auch immer die Mahlzeiten zubereiten würde ich lenke sie dann entweder ab wenn es nicht mehr lange hin ist oder gebe ihr wie gesagt etwas Milch um den Magen zu füllen..ist das richtig so oder nicht? Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll dass sie zu ihren Mahlzeiten mehr ißt damit das nicht passiert. Sie sollen ja feste Zeiten erstmal lernen und später dann relativiert sich sowas ja - wir essen ja auch zwischendurch mal wenn wir Hunger haben..
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