Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

wie lange kein brei?

Frage: wie lange kein brei?

Nana1500

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Hallo nochmal lb. frau Klinkenberg, ich habe ihnen bereits letzte woche geschrieben wegen meiner 7 Monate alten Tochter, die momentan jeglichen Brei verweigert. Ich habe in dieser Zeit eine weitere Stillmahlzeit durch die Flasche ersetzt, sprich eigentlich haben wir noch das Guten Morgen Stillen. Nun, seit dem letzten Mal hat sie absolut gar keinen Brei mehr gegessen. Sie macht ständig den Mund zu, richtig zusammengekneift; sie schüttelt sogar den Kopf! Mein Mann und ich probieren auch immer mit ihr gemeinsam zu essen aber sie verweigert. Nachmittags hätte ich probiert ihr kühlen Obstbrei anzubieten, da letzte Woche der erste Zahn durchbrach. Auch diesen wollte sie nicht. Auch den Abendbrei (Getreide Obst Brei, oder Getreide Milch Brei) wird verweigert. Sie trinkt momentan nur BEBA Pre, vormittags 210ml, mittags 180ml, nachmittags 100ml und abends nochmal 210ml. in der nacht versuchen wir es bei einer flasche 210ml zu belassen, sie wird aber noch mehrmals munter; will dann aber nicht trinken (sondern vermisst die brust denk ich). was sie auch mag sind hirsekringerl oder babykeks, die isst sie. meine frage: wie lange kommt sie ohne brei aus? wann muss ich zum arzt gehen? eisenmangel?


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Liebe Nana, ich kann mich gut an Sie und Ihr Töchterchen erinnern. Ein Zahnungsschub oder aber schlechte Erfahrungen, die womöglich mit der Umstellung auf gröbere Breikost in Verbindung zu bringen sind, standen im Raum. Es ist ganz verständlich, dass Sie sich Sorgen machen, wenn seit einer Woche gar nichts vorwärts geht. Solange Ihr Töchterchen putzmunter und aktiv ist und gedeiht (zunimmt und wächst), sollten Sie die Sorgen etwas auf die Seite stellen. Eine Woche ist noch keine lange Zeit, Ihr Spatz wird keinen Mangel erleiden, wenn die Löffelpause noch etwas andauert. Die Natur hat das schon so eingerechnet. Erzwingen lässt sich ohnehin nichts. Versuchen Sie es erst einmal immer mit dem festen Essen, stellen Sie das Fläschchen weit außer Sichtweite. Ihr Mädchen sollte nicht das Gefühl bekommen „wenn ich nichts esse bekomme ich ohnehin das Milchfläschchen. Nehmen Sie einen anderen Teller und ein anderes Löffelchen. Hier kann eine andere Farbe schon eine Besserung bringen. Das führt vor allem dann zum Erfolg, wenn tatsächlich schlechte Erfahrungen hinter der Verweigerung stehen. Manchmal benötigt es dann sehr viel Geduld und Feingefühl bis Babys wieder Vertrauen zum Essen finden. Machen Sie alles wirklich ohne Druck und Zwang, unterstützen Sie Ihr Mädchen aber behutsam. Spaß an Hirsekringel oder Babykeks hat die Kleine ja. Tauchen Sie die Hirsekringel ruhig in Gemüse- bzw. Obstmus. Lassen Sie Ihr Kind weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen, gedünstete Apfelstückchen, weich gekochte Nudeln mit den Fingerchen aufpicken und das Essen erforschen. Nehmen Sie die Mahlzeiten weiterhin gemeinsam am Tisch ein. Ihr Kind hat einiges zu bewältigen: sie steckt mitten in einer Zeit, in der die Zähnchen schieben, wird abgestillt und macht offensichtlich in der Gesamtentwicklung einen Sprung. Sie wird mit Ihrer Unterstützung sicher wieder zum festen Essen finden. Ich drücke die Daumen, dass Ihre Geduld bald belohnt wird und sende ganz herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


Nana1500

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Lb Fr. Klinkenberg, danke für ihre Antwort letztens. Sie stärken mich sehr in meiner Mutterrolle :) Maus isst inzwischen wieder etwas Brei, Mittags ca. ein halbes Gläschen und abends ebenso. Vielen Dank für den Tipp: Dran bleiben! Frohe Weihnachten!


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Liebe Nana, es freut mich, dass Ihre Maus wieder etwas ins Essen findet. Da fällt einem ein Stein vom Herzen. Sie werden sehen, das wird immer besser werden. Alles Gute und genießen Sie die Festtage mit Ihrer Familie Veronika Klinkenberg


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