alma23
Hallo Zusammen, mein Sohn ist 11 Monate alt und wird noch voll gestillt, da er gerade erst damit begonnen hat ein wenig zu probieren. Es sind allerdings noch so kleine Mengen, daß er damit keine ganze Mahlzeit ersetzen könnte. Am Tag trinkt er alle 3-4 Stunden, verlangt die Brust auf jeden Fall zum Einschlafen. Abends wird die Sache dann besonders anstrengend, da er natürlich zum Einschlafen die Brust nimmt und dann kann ich ihn nach einiger Zeit schlafend in sein Bettchen legen. Jedoch wacht er dann fast stündlich schreiend oder jammernd auf und läßt sich nur an der Brust wieder zum Schlafen bringen. Reicht meine Milch in dem Alter überhaupt noch für 8 Stunden Schlaf aus um nachts abzustillen? Wir bräuchten alle unbedingt mal wieder etwas Normalität und Erholung im Schlaf. Flasche oder Schnuller wird strickt abgelehnt (wir versuchen alles täglich seit er geboren ist) Es ist schon ziemlich entmutigend wenn die Nahrungsaufnahme immer wieder verweigert wird - keine Flasche - kein Schnuller... wenn er doch etwas essen würde, hätten wir einfach mehr Mut in der Nacht konsequenter zu sein. Hab halt auch das Gefühl, daß das Zeitfenster zu ist um alles ohne großes Drama zu schlichten. Würde er die Flasche und auch Brei vielleicht auch irgendwann nehmen wenn ich konsequendt eine Mahlzeit nicht mehr stillen würde? Er weint dann allerdings so stark, daß er dann erst recht nicht mehr dazu bereit ist "Neues" anzunehmen. Kann da überhaupt keine Erfahrungen aus der Entwicklung unseres ersten Kindes ziehen bei dem das alles absolut problemlos war... so sind sie halt alle verschieden;-) Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Veronika Klinkenberg
Liebe Nette, zuerst möchte ich Sie bestärken: Ihr Söhnchen hat angefangen ein wenig zu probieren, das ist doch ein Lichtblick und ein Zeichen, dass sich etwas in Bewegung setzt. Ich kann gut mitfühlen wie entmutigend es ist, wenn die Nahrungsaufnahme immer wieder verweigert wird. Aber halten Sie noch etwas durch. Natürlich wird Ihr Junge erst einmal heftig rebellieren, er muss ja von etwas, das ihm über viele Monate vertraut ist, los lassen. Das muss nicht in einem Schritt erfolgen. Nehmen Sie sich erst einmal ein oder zwei Mahlzeiten während des Tages vor, zu denen Sie den Kleinen nicht anlegen, sondern einen Brei oder verträgliches ungewürztes Gemüse, Beilagen etc. vom Familientisch anbieten. Essen Sie möglichst immer gemeinsam, dass Ihr Kind Sie beim Essen beobachten und sehen kann, was und wie die Erwachsenen essen. Lassen Sie ihn selber essen, das Essen erforschen. Vielleicht finden Sie eine vertraute Person, die für Sie erst einmal diese Mahlzeit übernimmt. Am besten wäre es, Sie wären zu dieser Zeit gar nicht da. Denn wenn Ihr Junge die sichere Brust nicht riecht bzw. spürt, fällt es ihm leichter sich auf Neues ein zu lassen. Meine Erfahrung zeigt, dass Kinder sich immer mehr in Richtung festes Essen bewegen, wenn Sie merken, dass es keine „sichere“ Milch gibt. Bedenken Sie in diesem Alter weiß Ihr Junge genau, was er anstellen muss, um etwas zu erreichen. Mit 11 Monaten ist Ihr Sohn stabil genug, dass auch einmal eine Mahlzeit ausfallen kann oder diese Mahlzeit eben nur eine Spatzenportion ist . Sind Sie konsequent und haben Sie den Mut den Hunger für sich arbeiten zu lassen. Auch was das Einschlafen an der Brust anbelangt, würde ich schrittweise beginnen, Ihr Kind um zu gewöhnen. Knöpfen Sie sich hier auch erst einmal ein bis zwei Einschlafzeiten vor und legen den Kleinen nicht an. Sowohl Sie als auch Ihr kleiner Schatz brauchen Ruhephasen, da helfen erst einmal schon 3-4 Stunden. Ihr Sohn kann schrittweise lernen von alleine in den Schlaf zu finden. Hilfreich ist ein beruhigendes Ritual, wie z.B. ein Liedchen, leises Summen, Streicheln etc. das anstelle der Stillmahlzeit treten kann. Geben Sie Ihrem Jungen auch ein T-Shirt, das Sie getragen haben mit ins Bettchen. Das ist natürlich eine Aufgabe, die nicht leicht ist und alle Kraft und Konsequenz erfordert. Glauben Sie mir der Kleine kann das lernen. Setzen Sie sich nicht zu hohe Ziele und geben Sie sich und Ihrem kleinen Schatz Zeit. Das kann in zwei Wochen oder einem Monat umgesetzt werden. Bleiben sie weiterhin möglichst ruhig und nehmen Sie jede Unterstützung, die möglich ist, an. Schon in wenigen Wochen kann es ganz anders aussehen. Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft und Energien Veronika Klinkenberg
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