Mariische
Hallo liebes Beratungsteam! Ich schildere ihnen kurz mein Problem und hoffe, die sie mir mit ihrem Rat weiterhelfen können. Meine Tochter Paula hat seit sie 7 Wochen alt ist, durchgeschlafen; d.h. im Schnitt hatte sie 12Std. Pause zwischen der abendlichen und der morgendlichen Stillmahlzeit. (Schlafzeit ca.: von 18 Uhr - 9 Uhr) Mit 5 1/2 Monaten (24.Woche) hat sich dies leider geändert und sie hat sich nachts plötzlich 2 mal zum trinken gemeldet. Wir haben es erst auf einen Wachstumsschub, dann auf die ersten Zähne, jetzt auf eine Erkältung geschoben. Nach nun 11 Wochen, hat sich leider nicht viel geändert. (Paula: 8 Monate, 9,5 kg, 74cm) Hier ein Beispieltag mit Circa-Angaben: 09.30 Obst-Getreide-Brei 13:00 Gemüse/ Fleisch-Brei 17:00 Milch-Getreide-Brei (17:30 einschlafen) 19:30 230ml 1er 00:00 150ml 1er 04:00 150ml 1er (08:00 aufwachen) Meine Frage dazu: Welche Flasche braucht sie wirklich noch und welche könnte ich ihr abgewöhnen? (den Versuch, eine Nacht-Flasche wegzulassen, hat sie mit 2 St. brüllen beantwortet, auch Wasser und Tee waren keine Alternative) Ich freue mich auf ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen, Maria
Veronika Klinkenberg
Liebe Maria, bei Ihrem Töchterchen handelt es sich um ein sehr großes und offensichtlich auch sehr temperamentvolles Mädchen, das mit Nachdruck zu verstehen gibt, was sie will. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich das Schlafverhalten irgendwann einmal ändert, auch wenn Paula anfangs so schön durchgeschlafen hat. Zum einen können Wachstumsphasen und ein etwas höherer Bedarf zeitenweise die Ursache sein. Bei vielen Kindern sind es aber entwicklungsbedingte Störfaktoren (das Erleben und Entdecken von viel Neuem, intensives Träumen, Zähnchen) die zu unruhigeren Nächten führen. Schnell passiert es dann, dass sich das nächtliche Fläschchen als liebe Gewohnheit einschleicht. Wenn Ihre Kleine sich am Abend noch einmal meldet und nach einem Fläschchen verlangt und nach acht Stunden Schlaf in den frühen Morgenstunden aufwacht, spricht nichts dagegen ihr Milch zu geben. Sie geht ja sehr früh ins Bett und 8 Stunden sind ja eine ganz passable Zeit. Das 00:00 Uhr Fläschchen dürfen Sie ohne Bedenken abschaffen. Eine schonende Methode ist eine immer kleinere Menge immer stärker mit Wasser verdünnte Milch anzubieten. Zusätzlich helfen beruhigende Rituale wie Streicheln, leises Sprechen oder ein Schmusetier die Kleine wieder zum Schlafen zu überreden. Geben Sie sich und Ihrem Mädchen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Wichtig ist aber, dass Sie mit Geduld und Konsequenz Ihr Ziel verfolgen. Gerne dürfen Sie auch auf die altersgerechte Folgemilch HiPP 2 wechseln. Ich wünsche Ihnen bald ruhigere Nächte. Veronika Klinkenberg
Sandra2601
Hallo Maria, ich wollte dir nur sagen du bist da nicht alleine wir haben das gleich durch. Unsere Maus ist heute 10 Monate alt. Bis so 4,5 Monate war hat sie super durch geschlafen dann von heute auf morgen nichts mehr. Zum Teil war es so schlimm das sie jede Std geweint und nicht mal wegen hunger. Es ging 14 Wochen sprich bis past Dezember und dann wurde es besser... Wenn sie nun wirklich noch Milch braucht dann verd´ünne ich diese ganz stark. Du kannst es ja mal versuchen am Anfang nicht ganz so stark aber dann immer mehr. Bei uns bekommt sie Hipp 1er Milch und ich gebe Nachts dann zB 3 Löffel auf 200ml Wasser mittlerweile... Bei uns hilft es ganz gut. toi toi toi
Mariische
Liebe Frau Klinkenberg, vielen Dank für die schnelle, nette und vor allem hilfreiche Antwort. Als Neuling in einem solchem Forum hatte ich keine großen Erwartungen und wurde so sehr positiv überrascht. Wir werden es mit dem langsamen Verdünnen ihrer Milch nun versuchen und hoffen damit Erfolg zu haben! Und gut zu wissen, dass wir mit unserem "Problemchen" nicht alleine sind und andere Mütter ähnliche Erfahrungen gemacht haben. (Danke Sandra) Liebe Grüße, Maria
Veronika Klinkenberg
Liebe "Mariische", es freut mich, dass Sie von unserem Forum positiv überrascht sind. Gerne stehe ich Ihnen, wann immer Sie Fragen haben zur Seite. Einen guten Start in die neue Woche Veronika Klinkenberg
Mariische
Liebe Frau Klinkenberg, (leider) muss ich nochmal auf sie zurück kommen. Das Abgewöhnen durch Verdünnen hat bei uns bisher leider nicht geklappt. Das Verdünnen des Fläschchens akzeptiert Paula bis 3 Löffel pro 200ml. Aber auch die 3 Löffel-Flasche gefällt ihr nicht. Sie trinkt vielleicht 50-80ml und meldet sich dann schon wieder nach 1-2h. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Mahlzeiten tagsüber so ok sind! Wie viele sollten es denn im Schnitt sein? Die 3 Breie hab ich die letzten 2 Tage noch um einmal Obst am Nachmittag erweitert, weil ich dachte, dass sie tagsüber vielleicht mehr braucht! Die Flaschen in der Nacht sind aber geblieben. :( Und eine Frage hätte ich zudem noch: Wieviel Pause sollte so im Schnitt zwischen ihrem Abend-Brei und dem 1. Fläschchen liegen? Sie meldet sich jetzt immer schon nach 1 - 1 1/2 zum Trinken...allerdings ist die gesamte Milch schon 2 mal wieder komplett rausgekommen! Das Gefühl alles falsch zu machen, ist gerade sehr groß! Deswegen freue ich mich auf ihre Antwort! Lieben Gruß, Maria
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