Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Wie geht es mit der Ernährung weiter?

Frage: Wie geht es mit der Ernährung weiter?

Dorothea78

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Hallo,meine Tochter Paula(80cm,11 kg) wird in zweiWochen ein Jahr und wir sind derzeit etwas "durcheinandergeraten mit dem Essen! Um acht Uhr Flasche Milch(etwa 170-200ml) am Vormittag oft ein Quark-Obst Gläschen, am Mittag 220g Mittagsmenüs HIPP, manchmal etwas Obst hinterher. Am Nachmittag(15-16h) entwqeder Obst- Getreide Brei oder Milch(150-180ml), am Abend (etwa 18.30-19h) 200g Getreide Brei, manchmal auch noch 50-100ml Milch hinterher. Das ist ja nicht gerade wenig, oder?Trotzdem wird sie seitzwei Wochen jede Nacht 3-5 Mal wach, oft trinkt sie dann noch 200ml Milch, manchmal "hilft" nichts, keine Milch, kein Beruhigen etc.Sie ist nur dann beruhigt, wenn wir in ihrem Zimmer bleiben, sobald man den Raum verlässt, fängt sie an zu schreien. Ich muss dazu sagen, dass sie zwischenzeitlich auch Zähne bekommen hat und erkältet war. An "normale" Kost will sie noch nicht richtig ran, sie mag zwar alles probieren, isst jedoch nicht in den Mengen, dass sie davon satt werden WÜrde. Haben Sie noch einen Tipp für uns?So langsam gehen uns die Kräfte aus, da das Ganze seit knapp vier Wochen so geht. Vielen Dank!


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Liebe Dorothea, ich kann so gut verstehen, dass das Kräfte zehrend ist und Sie nach einer Lösung suchen. Was die Ernährung anbelangt, die sieht wirklich recht gut aus. Mir scheint es nicht zu wenig zu sein, was Paula bekommt. Eine Kleinigkeit fällt mir auf, Sie schreiben von einem Getreide-Brei abends. Sicher handelt es sich dabei um einen Milch-Getreide-Brei. Er ist die optimale Abendmahlzeit, er liefert die wertvollen Inhaltsstoffe der Milch und energiereiches Getreide und sorgt in der Regel für einen guten Nachtschlaf. Sie berichten von Zähnchen, die gekommen sind und davon, dass Ihr Mädchen erkältet war. Beides kann eine Rolle spielen, warum die Nächte sehr unruhig verlaufen. Es gibt aber noch eine weitere Eigenart, die das Schlafverhalten der Kleinen im Übergang auf das zweite Lebensjahr verändern und Mama und Papa verunsichern kann: Kinder wachen ängstlich auf, suchen die Nähe oder gar Unterschlupf im Elternbett. Um den ersten Geburtstag beginnen sich die Kleinen etwas zu lösen. Diese „Aufbruch“ zu mehr Selbstständigkeit kann mit unterschiedlich ausgeprägten Trennungs- und Verlassenheitsängsten einhergehen. Gut möglich, dass bei Paula gerade auch ein bisschen mehr zusammenkommt. Ich möchte Sie beruhigen, Phasen kommen und gehen, diese Phase wird sich sicher wieder legen. Ganz wichtig ist, dass Sie möglichst ruhig und gelassen reagieren und Ihre Maus unterstützen. Sie macht das nicht mit Absicht. Zeigen Sie Ihr, dass Sie in dieser unangenehmen Zeit für sie da sind. Kuscheln Sie viel mit ihr und geben Sie ihr Geborgenheit. Wenden Sie sich auch tagsüber viel der Kleinen zu, sprechen Sie viel mit ihr, so dass sie weiß, dass Sie immer da sind. Sorgen Sie für einen möglichst ruhigen strukturierten Tagesablauf. Beruhigende Rituale - vor allem auch vor dem Schlafengehen - wie ein Gute-Nacht-Lied, eine Geschichte, ein Gebet sorgen für Geborgenheit und entlassen in eine ruhige Nacht. Manchmal hilft es vorübergehend das Bettchen neben das eigene Bett zu stellen. Denn manchmal hilft schon eine kurze Berührung. Ich bin mir sicher bald wird es wieder besser werden. Ich wünsche Ihnen Geduld, viel Kraft und Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg


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