Dinchen2017
Hallo meine Kleine ist jetzt 9 Monate alt. Zum einen die Frage ob mein aktuelles Vorgehen so in Ordnung ist. Sie bekommt in der Nacht und morgens um halb 7 noch eine Flasche , bekommt dann um halb 9 Ihren Fünfkorn Brei mit Obst ( davon isst sie nie wirklich viel) . Hat dann allerdings immer schon um halb 11/ 11 Hunger. Da gebe ich ihr dann ihren Gemüse/ Fleisch Brei. Um 2 bekommt sie dann noch mal einen Grießbrei oder etwas Brot oder Banane und Abends um 5 Ihren Abendbrei. Ich bekomme es nicht hin, sie an andere Zeiten zu gewöhnen und dachte vllt möchte sie ja morgens schon ein Brot und hat dann später Hunger für ihren Mittagsbrei. Wann fange ich mit der Familienkost an und wie ? Was darf ich ihr denn morgens auf Brot schmieren? Bekommen die kleinen dann am Abend auch wieder ein Brot ? Ist Frischkäse , Leberwurst und Co ok ? Ich habe mal gehört, dass man nicht so viele Milchprodukte und auch keine Rohprodukte geben darf. Über einige Tipps von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Doris Plath
Liebe „Dinchen2017“, wenn Sie möchten, können Sie jetzt eine „Brotzeit“ einführen. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Dies bedeutet nicht, dass dann komplett auf Breie verzichtet werden soll. Mit Brotmahlzeiten bringen Sie nur mehr Abwechslung in die Kinderernährung. Sie können von Tag zu Tag unterschiedliche Mahlzeiten auswählen. Das heißt an einem Tag eine Abendmahlzeit mit Brot und z.B. Folgemilch und an einem anderen Tag einen Milchbrei reichen. Genauso auch eine Frühstück mit Brot…. Als Brot eignet sich für den Start jedes feingemahlene, weiche Brot. Sie können Mischbrot, Graubrot, Weißbrot oder Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl nehmen. Am besten vorerst die Rinde entnehmen und in mundgerechte Stückchen schneiden. Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Darauf würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Hin und wieder etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse (auch von Schaf oder Ziege) sind hier bessere Alternativen. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Genauso können Sie mal Quark oder Frischkäse selbst mit unseren Gemüsebreien oder Gewürzen „bunt“ machen und das Brot ggf. sogar mehrfarbig bestreichen. Sie können auch Gemüse und Quark im Mixer pürieren…..oder eine gekochte Kartoffel mit Gemüse und Gewürzen mixen.... Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Ihr Kleiner braucht in diesem Alter noch 400-500 ml Milch oder Gramm Milchbrei. Meist teilt sich das auf in morgens ein Fläschchen (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Letztlich sollten halt noch zwei milchhaltige Mahlzeiten im Speisplan dabei sein. Zum Ende des ersten Jahres darf es dann schon langsam Richtung Familienkost gehen. Am besten Sie kombinieren zunächst etwas zu seinem Brei. Klappt das gut können Sie immer mehr in Richtung Familienessen gehen. Das Essen für Ihren Sohn sollte noch babygerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Denn Ihr Junge ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. Nehmen Sie doch einfach eine Portion weg, bevor Sie das Essen für die Familie salzen und würzen. Schauen Sie wie es Ihrem Jungen bekommt und gefällt. Oft kommt es gut, wenn zunächst das Neue zum bereits Gewohnten dazu kombiniert wird. Wie auch bei uns Erwachsenen kann Rohkost schwerer verdaulich sein als gekochtes Essen. Andererseits liefert die Rohkost viele Nährstoffe und bringt die Verdauung in Schwung. Damit das Bäuchlein Ihrer Jüngsten nicht gleich überbelastet wird, fangen Sie wenn dann nur mit kleinen Portionen an. Klappt das gut, können Sie die Mengen immer noch steigern. Solange Ihr Junge noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kind Zähne hat und gut kauen kann. Oder besser erst mal gedünstet. Meiden sollten sie den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohsalami, Teewurst…, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern). Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Ansonsten, gehen Sie einfach nach Reife und Interesse Ihres kleinen Lieblings voran. Viel Spaß beim Ausprobieren! Doris Plath
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