missy24
Liebes Team, meine Tochter ist mittlerweile 18Monate alt und trinkt nur aus ihrem Fläschchen. Sie bekommt Hipp-Säfte mit viel Wasser verdünnt (mein Wunsch wäre es aber,wenn sie nur wasser trinken würde-aber keine chance). Sie hatte ein langes Essproblem bzw. Fütterstörungen und fing erst in der Kita an, Interesse am Essen zu finden (vorher nur gestillt/Folgemilchfläschchen). Deshalb hat sie sich so stark an ihr Fläschchen gewöhnt und kann es sich ohne gar nicht vorstellen. Nun klappt das Essen einigermaßen gut (gibt solche und solche Tage). Sie trinkt sehr viel, aber eben nur aus dem Fläschchen (mit Nuckelaufsatz).Hab schon alle Sorten von Aufsätzen durch. Gläser/Becher jede Farbe und Art. Sie kann,wenn sie will, gut aus dem Becher trinken, aber ihre Flasche ist natürlich viel einfacher,kuschliger und gewohnter. Sie schläft auch noch nicht durch, verlangt nachts jede 2 stunden flasche. Weiß nun nicht, wie hart ich sein soll. Wie kann ich ihr langsam und liebevoll die flasche komplett abgewöhnen? Wenn sie brüllt und den Becher nicht will. Soll ich dann nach dem Motto gehen, entweder aus Becher oder gar nichts trinken? (trinken ist mir ja schon wichtig). wäre so dankbar um einen kleinen "Plan", zB 1.Tag : ..., 2. Tag .... usw. Sie geht seit dem sie ein jahr ist in die krippe, dort trinkt sie komischerweise wasser aus einem trinklernbecher. zwar auch nicht sooo viel,aber immerhin. kann ich es schaffen, dass sie bei mir zu hause auch nur wasser trinkt? Möchte so gern von den fruchtsäften weg. verdünne es zwar sehr, trotzdem hab ich große angst um die zähnchen. sobald ich aber zu viel wasser reinmix,schmeißt sie die flasche weg und brüllt. Wieviel Flüssigkeit benötigt ein 18monate altes Mädchen? leider braucht sie oft die flasche auch zum einschlafen. nuckel verweigert sie seit wenigen monaten komplett von allein. vielen dank für ihre hilfe!!!
Veronika Klinkenberg
Liebe „Missy24“, ich verstehe Ihren Wunsch sehr gut, denn Ihr Töchterchen zeigt ja, dass sie grundsätzlich aus einem Becher trinken kann. Außerdem ist es wichtig, dass die Kleine lernt immer selbstständiger zu werden und sich immer besser selbst ohne „Hilfen“ zu (regulieren) beruhigen. Sie und Ihr Mädchen sind ein „eingespieltes Team“. Für Sie erscheint es lieblos, wenn Sie Ihrem kleinen Schatz das Fläschchen nehmen, für Sie ist es schwer wenn die Kleine weint, unruhig und unzufrieden ist. Ihr Töchterchen kennt Mama genau, in diesem Alter hat sie ein sicheres Gespür entwickelt wie sie etwas erreichen kann. Und in diesem „Aufeinanderbezogensein“ bzw. diesem eingefahrenen Wechselspiel liegt das „Problem“. In der Krippe kann sich keiner so intensiv um Ihr Mädchen kümmern, außerdem ist das ja eine ganz andere Umgebung als zuhause. Ihre Maus hat in den letzten Monaten sehr viel gelernt. Es ist super, dass das Essen mittlerweile einigermaßen gut klappt. Etwa 600-700ml an Getränken pro Tag wären das richtige Maß für Kleinkinder. Trinken Kinder sehr viel mehr, nimmt das den Appetit für festes Essen. Aber auch andere Argumente wie die bereits angesprochene Selbstständigkeit und die Zahngesundheit sprechen dafür, dass Sie das beherzt angehen sollten. Was die Geschwindigkeit anbelangt, muss das nicht von heute auf morgen gehen, bestimmt bedeutet das aber einen Umstellungsprozess bei dem sehr viel Konsequenz erforderlich ist. Stellen Sie sich darauf ein, das gibt zumindest für eine Zeit Proteste, Gebrüll und Unzufriedenheit. Das ist ganz normal, Ihr Spatz ist ja in einem Alter, in dem Kinder ihren eigenen Willen durchsetzen wollen, in dem sie Grenzen ausloten und kleine Löwenkämpfe ausfechten wollen. Für die Vorgehensweise gibt es kein Patentrezept. Wenn Sie eine Änderung erreichen möchten, dann ist es wichtig, dass Sie ganz und gar dahinter stehen und nach Ihrem Empfinden vorgehen. Ich kann Sie nur ermutigen sich erst einmal 1-2 Fläschchen vor zu nehmen. Nachts benötigt die Kleine nicht jede zwei Stunden ein Fläschchen. Sprechen Sie leise mit Ihrem Kind, geben Sie der Kleinen ein von Ihnen getragenes T-Shirt mit ins Bettchen, notfalls können es ein paar Schlucke Wasser aus einem Becher sein. Wichtig ist, dass Sie konsequent bei Ihrem Vorhaben bleiben. Als Kleinkind spürt Ihr Spatz nun noch besser jede Unsicherheit und jede Angst von Mama. Ihr Kind hat viel geschafft und kann nun auch das lernen, unterstützen Sie die Kleine dabei sich Schritt für Schritt vom Fläschchen zu lösen. Wenn letztendlich zwei Milchfläschchen übrig bleiben, kann man das dann noch für einige Zeit tolerieren. Ich wünsche Ihnen die notwendige Kraft, Geduld und das Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
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