Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Wie decke ich bei einer Milchunverträglichkeit den Milchbedarf ab?

Frage: Wie decke ich bei einer Milchunverträglichkeit den Milchbedarf ab?

mica09

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Guten Abend, unser Kleiner, 7,5 Monate, hat eine Milchunverträglichkeit (nicht Laktose). Habe nun den Abendbrei mit Bambini 2 angerührt. Jedoch isst er den Abendbrei so gar nicht - wenn es gut läuft, dann eine 1/4 Portion. Da ich ständig krank bin und körperlich nicht mehr so gut auf, wollte ich eigentlich abstillen. Am WE haben wir eine Flasche mit Pre angeboten - er verweigert die Flasche. Genauso wenn ich die Bambini-Ziegenmilch anbiete. Er trinkt nichts. Was kann ich denn noch tun? Nun stille ich noch, aber was ist, wenn ich nicht mehr stille? Wie kann ich ihm die notwendige Milchmenge geben? Und wenn er keine Flasche trinkt, welche Milch kann ich ihm noch anbeiten außer Ziegenmilch? Reis? Hafer mit Calcium angereichert (ist mir heute im Reformhaus) angeboten worden!).... Wie sieht es mit Schafsmilch aus? Vielen lieben Dank und Grüße Mica


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Liebe Mica, es freut mich, dass Sie mich um Rat fragen. Das ist wirklich keine einfache Situation für Sie, aber mit viel Geduld können Kinder lernen sich vom Stillen auf eine „Spezialnahrung“ um zu stellen. Milch ist die Quelle wichtiger Nährstoffe wie z.B. hochwertiges Eiweiß und Calcium. Damit ein gesundes Wachstum gewährleistet ist, wird für ein Kind im Alter Ihres Söhnchens 400-500ml Milch einschließlich Milchbrei empfohlen. Verträgt ein Baby keine Milch ist es notwendig eine Alternative zu finden, die die Versorgung der wichtigen Nährstoffe gewährleistet, sonst kann es zu einer Mangelernährung kommen. In der Regel wird in solchen Fällen in Absprache mit dem Kinderarzt eine Spezialnahrung verwendet. Vegetarische Milchnahrungen wie Hafer-, Mandel- oder Reismilch eignen sich für einen Säugling auf keinen Fall. Sie entsprechen laut Forschungsinstitut für Kinderernährung nicht den Ernährungsbedürfnissen eines so kleinen Kindes. Die Gefahr einer unzureichenden Versorgung des Kindes mit wichtigen Nährstoffen ist sehr groß. Auch zu einer Schafsmilch wird bei einer Milchunverträglichkeit nicht geraten. Grundsätzlich ist es für manche Babys, die lange gestillt wurden, nicht leicht sich mit einer „fremden Milch“ anzufreunden. Dazu kommt, dass Spezialnahrungen leider alle nicht gut schmecken. Die meisten Kinder gewöhnen sich aber mit der Zeit daran, wenn man es öfters füttert. Fragen Sie doch Ihren Arzt, welche Nahrung er für Ihren Jungen als sinnvoll hält. Fragen Sie auch nach ob eine Säuglingspezialnahrungen auf Sojabasis eine besser schmeckende Lösung für Ihren Sohn sein könnte. Diese Nahrung können Sie dann genauso wie die „normale Milch“ verwenden. Entweder als Getränk oder als Basis für einen Brei oder ein Baby-Müesli. Eine Kuhmilcheiweißallergie ist keine „endgültige Diagnose“, das ist sicher ein kleiner Trost für Sie. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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