Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Welche Menge an Brot müsste mein Kind essen um den Brei zu ersetzen?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Welche Menge an Brot müsste mein Kind essen um den Brei zu ersetzen?

Mitglied inaktiv

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Liebe Ernährungsberaterin, danke für die Antwort. Ich wollte nochmal dazu was fragen: Mein Sohn mag tatsächlich abends und sonst auch immer weniger Brei essen. Und mit dem Brot ist es noch ein Problem, er futtert nur wenige Stückchen, die restlichen schmeißt er vom Hochstuhl. Welche Menge Brot müßte er denn Essen um den Brei zu ersetzen? Mehr wie 25 g schafft er bis jetzt noch nicht! Kindermilch und auch schon früher Folgemilch trinkt er nicht, da habe ich verschiedene Sorten bereits ausprobiert. Genauso Kuhmilch als Getränk wird abgelehnt. Wahrscheinlich weil er noch 2-3x gestillt wird, oder es schmeck ihm nicht?! Was halten Sie davon, zum Abendbrot zB Nudeln mit Bolognese(selbsgemacht mit viel Gemüse+etwas Rindfleich)oder Kartoffelgerichte od. Gemüsesuppe od. Fischgerichte zu geben.Also praktisch wie es so üblich ist zum Mittagessen. Ist es zu schwer für die Nacht? Muß es auch so ca. 200 g od. mehr sein? Nochmals danke Gruß Ilona


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Hallo Ilona, in diesem Alter ist es ganz normal, dass Kinder sich nach und nach von ihren Breimahlzeiten verabschieden. Das gehört zur ganz normalen Entwicklung mit dazu. Auch ist es verständlich, dass aller Anfang schwer ist und die Umstellung ihre Zeit braucht. Das Tempo bestimmt Ihr kleiner Schatz und auch was die Brotmengen anbelangt, gibt es keine konkreten Angaben. In der Regel sind es je nach Größe 1-2 Scheiben Brot, die ein Kleinkind zu sich nimmt. Haben Sie Geduld, Ihr kleiner Schatz wird Brot noch mögen lernen. Bieten Sie es ihm immer wieder zwanglos an. Am besten geht das, wenn Sie gemeinsam am Familientisch frühstücken bzw. abendessen und alle essen Brot. Die meisten Kinder möchten dann gerne das nachmachen, was die anderen auch am Tisch essen. Ermuntern Sie Ihren Kleinen zu seinen Essversuchen und loben Sie ihn, wenn er etwas Neues ausprobiert. Was die Säuglingsmilch anbelangt würde ich ebenfalls nicht locker lassen. Ihr Kind ist über lange Zeit die Muttermilch gewöhnt, sie gibt ihm ein Stück Sicherheit und da ist es klar, dass es Zeit benötigt sich an eine vollkommen neue Milch zu gewöhnen. Haben Sie schon versucht die Kindermilch mit Kakao oder etwas Obstmus zu verfeinern? Lehnt Ihr Kleiner weiterhin die Milch in flüssiger Form ab, ist es sinnvoll ihn auf lange Sicht mit Milchprodukten vertraut zu machen. Irgendwann fällt das Stillen weg und dann ist es wichtig, dass der Calciumbedarf über Milchprodukte oder eine andere Milch abgedeckt wird. Es ist letztlich aber nur Gewohnheitssache. Ihre Idee abends eine warme Mahlzeit zu essen, verstehe ich gut. So wird es in manchen Familien, bei denen es aus organisatorischen Gründen sinnvoll ist, auch praktiziert. In diesen Fällen bekommt ein Kind dann mittags die Speisen, die sonst am Abend gegessen werden. Beispiele dafür sind ein Müesli mit Obst, ein belegtes Brot mit einer Tasse Milch oder eine kleinere Mahlzeit wie eine Gemüsesuppe kombiniert mit einem Joghurtnachtisch. Mit der zweiten warmen Mahlzeit am Abend erhalten Sie auf lange Sicht also nicht wirklich eine Lösung, weil dann eine milchhaltige Mahlzeit fehlt. Umstellungszeiten sind immer nicht ganz einfach, lassen sich aber mit Geduld und Ausdauer lösen. Läuft die Brot-Milch-Mahlzeit weiterhin schwierig an, könnten Sie diese Umstellung abends mit einer kleineren Mahlzeit wie die von Ihnen angesprochene Gemüsesuppe (möglichst abgerundet mit etwas Milch) und dazu ein kleines Müesli, eine Joghurtspeise, einen Milchreis etc. überbrücken. Ich bin mir sicher Sie finden eine gute Lösung Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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