Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Welche dirtte Mahlzeit?

Frage: Welche dirtte Mahlzeit?

Mitglied inaktiv

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Hallo! Was gebe ich meiner Tochter (fast 1/2 Jahr) als dritte Mahlzeit zu essen? Sie ißt mir Vorliebe ein Gemüse oder Menügläschen. Getreidebrei ist nicht so der Renner, auch nicht mit Früchten... Ist es dann bei der dritten Mahlzeit, dem Milchbrei also ebenso wie mit dem Getreidebrei, daß sie ihn nicht so mag? Sie ißt ihn nur mir zuliebe denke ich. Welchen Brei gibt man Vor- und Nachmittags? Könnte ich auch noch 3 Flaschen geben und nur 2 Beikost bis zum 9 Monat? Ich hatte Ihnen schon geschrieben, daß ich zwangsläufig eine Stillpause machen muß wg Cortison. Ich möchte dann wieder stillen morgens und abends, da sie nachts mit Muttermilch besser durchschläft als mit der Flasche witzigerweise. Wie ist das dann mit dem "Ersetzen" am Tisch, wenn sie dann mal mitessen können? Es gibt ja nicht Breie bei uns... Ab wann kann man ihnen das geben, was es bei uns gibt? Oder sollen sie die Breie (die sie ja nicht so mag) bis Ende 1 Lebensjahr geben? Nach dem ersten Geburtstag kann man ganz normal Frühstücken oder? Also Kindgerecht natürlich. Oder sollen sie noch länger Milch (Flache oder Brust) bekommen? Was ist dann das Beste Abendbrot fürs Kind, was satt macht und sie gut schlafen lässt, da es nicht zu schwer im Magen liegt? Vielen Dank für die beantwortung meiner vielen Fragen!!! Eval


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Hallo Eval, ich kann mich gut an Sie erinnern. Am besten beantworte ich Ihre Fragen der Reihe nach. Prima, dass Ihr Töchterchen mit so viel Freude Gemüse oder Gemüse-Fleisch-Brei isst. Bereits kleine Babys haben Ihre Geschmacksvorlieben und müssen lernen weniger beliebte Geschmäcker zu akzeptieren. Nutzen Sie die Vorliebe für den Gemüsegeschmack und versuchen Sie abends die nicht süß schmeckenden Milchbreie „HiPP Gute-Nacht-Breie – ohne Zuckerzusatz“. Hier handelt es sich um fertig im Gläschen zubereitete Breie aus babygerechter Milch, gesundem Gemüse und sättigendem Getreide. Ich kann mir vorstellen, dass diese Breie Ihrem Töchterchen schmecken werden. Ob es am Getreide oder am Obst liegt, warum der Getreide-Obst-Brei nachmittags nicht so der Renner ist, lässt sich schwer sagen. Manche Babys müssen sich erst an den säuerlichen Geschmack von Obst gewöhnen. Hier ist oft eine hilfreiche Möglichkeit, das Obst nicht pur zu geben, sondern ebenfalls mit etwas Gemüse zu „tarnen“. Mischen Sie z.B. etwas Karotten- mit ein wenig Apfelpüree. Bieten Sie weiterhin geduldig verschiedene Breimahlzeiten an, die Erfahrung zeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen neue Geschmackserlebnisse über kurz oder lang akzeptieren. Setzen sich nicht unter Druck, es gibt keine zeitliche Vorgabe und auch kein Muss, wann Ihre Kleine richtig Essen muss. Hier hat jedes Kind seine eigene Entwicklungsgeschwindigkeit. Vorerst macht es auch nichts aus noch 3 Flaschen und nur 2 Breimahlzeiten zu geben. In ein paar Wochen ist es allerdings sinnvoll den Milchanteil zugunsten anderer Nährstoffe zu reduzieren und ein weiteres Fläschchen durch einen Brei zu ersetzen. Gegen Ende des ersten Lebensjahres kann ein Kind langsam auf das Familienessen umgestellt werden und nach und nach die Lebensmittel bekommen, die der Rest der Familie zu sich nimmt. Da der Übergang fließend ist und jedes Kind sein eigenes Tempo hat, ist es wichtig sich an die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Kindes zu richten. Ihr Töchterchen zeigt Ihnen, wann sie soweit ist. Nicht erst mit der Umstellung auf das Familienessen verändern sich die Mahlzeiten. Da Kinder etwa ab dem 8.Monat lernen können mit weich gekochten Stückchen umzugehen, werden ab diesem Zeitpunkt Gläschen angeboten, die entsprechende Stückchen enthalten. Eine gesundes Frühstück bzw. eine gesunde Abendmahlzeit besteht aus einer Kombination aus Milch und Getreide. Im Säuglingsalter sind dies in der Regel morgens eine Folgemilch und abends ein Milchbrei. Etwa ab dem zehnten Monat können die Morgen- bzw. Abendmahlzeit dahingehend variiert werden, dass nach und nach kleine Mengen Brot zur gewohnten Milch bzw. zur gewohnten Breimahlzeit kombiniert werden. Vorausgesetzt natürlich Ihre Töchterchen zeigt entsprechendes Interesse. Irgendwann wird sich die Kleine schließlich an Brot satt essen und dann stellt eine Tasse Milch wie z.B. HiPP Kindermilch die ideale Ergänzung dar. Ich hoffe, die kleine Vorschau hilft Ihnen weiter Veronika Klinkenberg


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