Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Was zum Frühstück geben?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Was zum Frühstück geben?

Engal81

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Guten Morgen! Da mein Kleiner (10 Monate,6 Zähne) seit ein paar Tagen beim Frühstück (er bekam immer den FG-Brei morgens) den Kopf wegdrehte und zu weinen anfing, andererseits aber mir immer neugierig beim Essen zusah, habe ich ihm jetzt seitdem ein dünnes Brot mit Doppelrahmfrischkäse gemacht und ihm ca. 1/8 davon stückchenweise gegeben. Das isst er sehr gern, und dazu gibt es ein Glas FG-Brei. Ich frage mich nun nur, ist es so richtig? Sollte ich lieber Butter oder etwas anderes verwenden? Wenn ich die Brotmenge erhöhe, sollte ich dann lieber "nur" ein Gläschen Fruchtmus (wegen der Vitamine) dazugeben? Oder was könnte ich ihm sonst noch anbieten? Marmelade wäre wohl zu süß, fürchte ich .. Ich bedanke mich sehr herzlich im Vorausfür Ihre Hilfe!!


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Liebe „Engal81“, zum Frühstück kann Ihr Schatz in diesem Alter nun sehr gut eine „Brotmahlzeit“ bekommen. Dazu kann gerne etwas Obst gereicht werden. Damit die Milchversorgung ausreichend bleibt, wird üblicherweise zum Brot ein Schoppen Milch (Flasche/Becher) dazu getrunken. Je nachdem wie Ihr Kleiner sonst Milch bekommt, würde ich das empfehlen. Insgesamt braucht Ihr Jungen noch 400-500 ml Milch bzw. Gramm Milchprodukte, damit er ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Ist die Milch zu einer anderen Tageszeit „untergebracht“, kann das Brot auch nur von Obst begleitet werden. Passen Sie die Menge Brot zu Obst bzw. Obst-Getreide einfach den Bedürfnissen und dem Appetit Ihres Sohnes an. Es dürfen ruhig parallel Brot und Obst-Getreide-Gläschen stehen. Erhöht sich der Brotanteil, wird vermutlich das Obst&Getreide weniger werden. Das ergibt sich von allein. Der Brotbelag muss nicht kompliziert sein. Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet. Leberwurst (Streichwurst) ist sehr fettreich und kann viele Zusatzstoffe enthalten. Da würde ich eher zurückhaltend sein. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Viele Spaß beim Umsetzen wünscht Doris Plath


Engal81

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Liebe Frau Plath! Vielen herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Sie haben mir schon sehr weitergeholfen! Das mit der Milch ist ein wenig schwierig. Im besten Fall trinkt er vormittags, nachmittags und abends noch je ein 200-300 mL Fläschchen. An manchen Tagen verschläft er oft diese Zeit, und das Fläschchen fällt aus ... Ich habe mir nun überlegt, morgens auch noch einmal einen Milch-Getreidebrei zu geben. Wäre das recht verkehrt? Oder sollte ich lieber statt dem Tee Milch geben, wie Sie meinten? Kann das dann auch schon Kuhmilch sein, oder meinen Sie die angerührte Milch? Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe!!


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Liebe „Engal81“, Ihr Kleiner braucht insgesamt 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei). So wie ich das verstehe, bekommen Sie das locker. 1 x ein Fläschen Milch (200-250 ml) und eine Portion Milchbrei (200-250 g) sind für die Milch- und Kalziumversorgung völlig ausreichend. Kuhmilch ist als reine Trinkmilch im ersten Jahr nicht geeignet. Wird nicht gestillt, ist eine fertige Säuglingsnahrung die Alternative. Beste Grüße zum Wochenende, Doris Plath


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