bulldogge
Hallo, jetzt ist meine Kleinen schon 9,5 Monate alt. Sie bevorzugt aber immer noch die Flasche! Mittags höchstens mal ein 1/2 Glas dann noch 3-4 Löffel Obstbrei. Morgens manchmal Müsli mit Joghurt und Obst und am späten Nachmittag (selten) 7Kornbrei. Sie bekommt 3-4 Flaschen mit 2er Milch und zum Schlafen ein Abendfläschen von Hipp. Ohne die schläft sie nicht. Ganz selten wacht sie gegen 4 Uhr auf und trinkt dann eine 1/2 Flasche. Wasser trinkt sie auch ein wenig. Zähne hat sie noch nicht. Sonst könnte man ja schon Zwieback geben.Da hat sie sich aber schon 2mal so schlimm verschluckt. Den Mittagsbrei gebe ich jeden Tag. Morgens und am Nachmittag nicht mehr regelm., da sie es patu nicht will. (max. 2-3 kleine Löffel) Was kann ich tun, damit sie von der Flasche weg kommt, oder ist es in diesem Alter noch ok? Kann es zu Mangelerscheinungen kommen?
Veronika Klinkenberg
Liebe „Bulldogge“, es gibt Babys, die tun sich mit dem Beikosteinstieg nicht leicht. Da erfordert das Einführen der festen Nahrung recht viel Geduld und Ausdauer von beiden Seiten. Lassen Sie sich aber nicht entmutigen, irgendwann platzt immer der Knoten. Immerhin isst die Kleine ja mittags eine halbe Mahlzeit und ist auch ein paar Löffelchen Obst nicht abgeneigt. Ihre Maus fühlt sich mit ihrem Milchfläschchen rundum wohl, das Fläschchen begleitet sie ja schon sehr lange Zeit und gibt ihr Sicherheit. Das Essen mit dem Löffel ist eine große Umstellung und kann mühsam und anstrengend sein. Die Füttertechnik ist eine vollkommen andere und Ihre Kleine muss vor allem viele ungewohnte Geschmackserlebnisse kennen- und akzeptieren lernen. Haben Sie keine Angst, auch wenn die Milch noch überwiegt, kommt es nicht so schnell zu Mangelerscheinungen. Ihr kleiner Schatz geht aber nun mit großen Schritten auf das Kleinkindalter zu. Und je älter die Kleinen werden, desto wichtiger ist es für die Gesamtentwicklung, dass sie möglichst viel feste Nahrung bekommen, die sie kauen und mit der sie den Umgang mit dem Löffel üben müssen. Jetzt ist es ganz wichtig, dass Sie geduldig am Ball bleiben und auch wenn die Mengen erst einmal sehr klein ausfallen, konsequent immer wieder festes Essen anbieten. Die Erfahrung zeigt, dass durch geduldiges immer wieder Anbieten kleiner Portionen irgendwann Vertrauen aufgebaut und das feste Essen akzeptiert wird. Bedenken Sie außerdem, je größer Ihr Töchterchen wird, desto mehr spürt sie jede Unsicherheit von Mama. Sie braucht Ihre Unterstützung. Machen Sie es der Kleinen nicht zu leicht. Dass das Essen fester Nahrung grundsätzlich geht, zeigen die Miniportionen. Damit das feste Essen noch besser klappt ist es wichtig, dass die Kleinen aktiv mitmachen und die angeborene Neugier bzw. die Lust am Erforschen neuer Möglichkeiten geweckt wird. Haben Sie denn schon versucht, ob das spielerische Entdecken von Lebensmitteln weiterhilft und Ihre Maus durch das selbständige Beschäftigen mit Speisen doch noch Freude an der Beikost findet? Es muss ja kein Zwieback sein, der relativ feste Stückchen enthält. Vielleicht kommt Ihr Mädchen mit sehr weich gekochten Gemüsestückchen (Karotte, Kartoffel) oder weicher Banane zurecht? Diese kann die Kleine mit den Fingerchen aufpicken und erforschen. Oder Sie zerdrücken die weich gekochten Speisen mit der Gabel und probieren aus, ob das Ihrem Spatz besser entgegenkommt. Eine andere Möglichkeit wäre sie z.B. morgens und abends weiche Brotstückchen in Milch tauchen und dann zum Mund führen zu lassen. Damit sie gesättigt wird, gelingt es Ihnen sicher sie mit Brei zuzufüttern. Wenn Ihr Kind nur eine ganz kleine Portion isst und nicht weiteressen mag, nicht gleich das Fläschchen geben, sondern eine Pause machen und dann wieder einen Löffelversuch starten. Ganz ohne Druck oder Zwang. Bleiben Sie da mal eine Zeit konsequent. Nehmen Sie sich 1-2 Mahlzeiten vor und füttern vor allem festes Essen. Ruhig auch mal den Hunger für sich arbeiten lassen. Ihr kleiner Schatz sollte nicht das Gefühl entwickeln, dass es bei einer Ablehnung ohnehin das Fläschchen gibt. Wenn die Fläschchen weniger werden, wird sich der Hunger eher melden und klappt das Essen altersüblicher Mahlzeiten meistens viel besser. Veränderungen brauchen Zeit und Geduld. Sie müssen nichts überstürzen. Gehen Sie einen Schritt nach dem anderen. Mit Ihrer behutsamen Unterstützung wird sich Ihr Mädchen schrittweise an das feste Essen gewöhnen. Wichtig ist, dass Sie voll dahinter stehen und konsequent dran bleiben. Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Mühe schnell belohnt wird. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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