junikaefer01
Mein Sohn war ein Frühchen (knapp 8 Wochen zu früh) und ist nun unkorrigiert 10 Monate alt. Er wurde 6 Monate voll gestillt und dann langsam zu Flasche und Beikost übergeleitet. Seinen Mittagsbrei und Abend-Milchbrei hat er von Anfang an super gegegessen. Vor ca. 6 Wochen haben wir nachmittags den Getreide-Obst-Brei eingeführt und diesen mag er irgendwie gar nicht, egal ob selbst angerührt oder aus dem Glas, habe schon versch. Varianten ausprobiert. Er isst maximal 60-80g. Ich gebe ihm daher danach eine Flasche 1er Milch, von der er meist ca. 100 ml trinkt. Obst allgemein scheint nicht so sein Fall zu sein, nach dem Mittagsmenü (220g Glas) biete ich ihm auch immer Obst an, mehr als 3-4 Löffel sind aber nicht zu machen. An fester Kost / Familienkost zeigt er noch nicht das große Interesse, wir bieten ihm immer wieder etwas an. Er "untersucht" es zwar mit Händen und Mund, aber so richtig essen mag er es nicht. Meine Fragen lauten nun: Was kann ich nachmittags alternativ anbieten um die Milch wegzulassen? Ist es o.k. dass er momentan hauptsächlich noch Milch bekommt? Entschuldigung ist leider etwas lang geworden.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Junikaefer“, jedes Kind hat – wie wir Erwachsenen auch – seine Vorlieben. Vielleicht empfindet Ihr Söhnchen Obst als etwas Säuerliches. Manchen Kindern geht es damit so und sie müssen zunächst erst einmal mit dem Obstgeschmack vertraut werden. Gerne können Sie ein Karotten- mit einem Apfelgläschen mischen. Gemüse scheint der Kleine ja zu mögen, vielleicht kommt ihm diese Mischung besser entgegen. Eine recht beliebte Nachmittagsmahlzeit ist bei manchen Mäusen ein Brei aus Zwieback oder Keksen, die grob zerkleinert, mit etwas Milch angeweicht und mit ganz wenig Obst verfeinert werden. Als weitere Alternative für den Hunger am Nachmittag eignen sich unsere joghurt- oder quarkhaltigen Gläschen. Gehen Sie das ganz in Ruhe an und lassen Sie Ihrem kleinen Schatz die Zeit, die er für die Gewöhnung benötigt. Es macht nichts, wenn es vorerst noch vorwiegend Milch am Nachmittag gibt. Auch was die Familienkost anbelangt, dürfen Sie das ganz gelassen sehen. Kinder sind in unterschiedlichem Alter bereit dafür. Ihr Spatz scheint noch nicht so weit zu sein. Er leitet Sie schon, das kommt. Herzliche Grüße aus dem verschneiten Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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