Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Was kann ich abends geben?

Frage: Was kann ich abends geben?

katuscha

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Hallo, erstmal ein großes Lob an Euch, ich habe schon öfters nachgelesen und mir Tipps geholt. Aber da jedes Kind verschieden ist, brauche ich heute mal Eure Hilfe. Hier kurz den Essensplan meiner Kleiner (8 Monate, 2 Zähne): ca. 6:00 -7:00 Uhr stillen (dann schläft sie noch einmal) zwischen 8:00 und 9:00 Uhr frühstücke ich, da bekommt sie Joghurt aus dem Glas, manchmal ein paar Löffel, manchmal aber auch ein halbes Glas, dann knabbert sie noch am Brötchen oder Zwieback 11:30/12:00 Uhr ein Menügläschen (190 g) manchmal isst sie es auf, manchmal nur ein 3/4 Glas, danach manchmal noch ein paar Löffel Obst, da ich dann auch esse, will sie noch von meinem Teller Kartoffel, die sie mit Begeisterung ist ca. 15:00 Uhr Obst-Getreide-Brei zwischen einem halben und einem dreiviertel Glas, dann knabbert sie noch einen Babykeks 18:30 Uhr Abendessen und jetzt kommt mein Problem: bisher hat sie schön Milchbrei gegessen, aber seit ein paar Tagen isst sie nur ein paar Löffel und verweigert es dann, dann haben wir angefangen ihr schon Schnitte mit Butter oder Leberwurst zu geben, aber sie isst nur ein paar Stücke, gestern habe ich ihr dann noch Obstbrei gegeben. Seit sie den Milchbrei nicht mehr komplett isst, stille ich wieder (obwohl wir schon eine Woche aufgehört hatten), weil sie es verlangt. Fertigmilch trinkt sie nicht, zumindest nicht die Sorten, die ich ihr bisher angeboten habe. Was kann ich ihr abends noch geben, damit sie satt wird und damit sie auch genügend Milch bekommt? Über den Tag verteilt trinkt sie ca. 200-250 ml Wasser. Meine Hebamme meint, dass dies zu wenig ist und ich sie unbedingt an die Nuckelflasche gewöhnen soll, damit sie in kurzer Zeit viel trinkt. Sie trinkt aber schon schön aus dem Trinklernbecher. Ich bin etwas ratlos und möchte erst das Abstillen abends durchziehen, wenn ich weiß, dass sie genug beim Abendessen bekommt oder muss ich einfach konsequent bleiben, leider ist dies nicht meine Stärke. Manchmal kommt sie auch noch einmal nachts und möchte dann gestillt werden, Wasser verweigert sie. Danke schon einmal!


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Liebe „katuscha“, Danke für Ihr Lob. Es freut meine Kollegin und mich sehr, wenn wir hilfreiche Tipps geben konnten. Zum Trinken. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Die Milch, die Ihre Kleine noch übers Stillen erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Bleiben Sie beim Trinklernbecher. Oder ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Aber meiner Meinung nach ist die Trinkmenge Ihrer Kleinen völlig in Ordnung. Meist wenn die Milch reduziert wird, wird sich der Durst erst einstellen und Ihre Tochter mehr trinken. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Abends befindet sich Ihre Kleine gerade in einer Phase, in der sie den Babybrei nicht mehr möchte, aber mit der Brotzeit der Großen auch noch überfordert ist. Bieten Sie weiter die Brotstückchen an. Bestimmt wird sich die Menge steigern und Ihr Schatz damit satt werden. Da die Milch weiterhin wichtig bleibt, wird bei dieser Mahlzeit üblicherweise noch eine Milch gereicht. Wollen Sie nicht mehr stillen, ist eine Säuglingsmilch die richtige Wahl. Einige Babys verweigern einfach das Fläschchen an sich. Geben Sie die Säuglingsmilch in eine Tasse oder einen Becher. Manche Kinder finden das viel interessanter als die Flasche. Sie können die Milch mit Fruchtmus, Säften oder auch mit etwas Gemüse verfeinern. Eine Milch mit Geschmack ist der Hit und kommt gleich viel besser an. Viele Kinder lehnen Neues immer zuerst ab. Die Erfahrung lehrt, Babys gewöhnen sich recht schnell an eine neue Nahrung, wenn diese konsequent angeboten wird. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase. Bieten Sie die Milch immer wieder an. Es ist letztlich nur Gewohnheitssache. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen alles Liebe & Gute! Doris Plath


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