Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Was gebe ich meinem Sohn statt der Milch?

Frage: Was gebe ich meinem Sohn statt der Milch?

Melli44

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Hallo zusammen... Unser Sohn (7 Monate) möchte schon seit längerem nicht mehr die Flasche, also habe ich ihm einen Milchbrei mit Getreide, Reisflocken immer gemacht. Aber auch das möchte er jetzt nicht mehr. Was kann ich ihm stattdessen geben??? Sonst war sein Essen so: Morgens: Hip 2 mit Getreide als Brei gemischt Zwischendurch: Obst Mittags: Gläschen oder selbst gekocht Nachmittags: Hip 2 mit Getreide als Brei gemischt und Obst Abends: Nochmal das gleiche oder Grießbrei Und zwischendurch Fenchel oder Kümmeltee! Meine Fragen: Was gibt es für Alternativen anstatt Milchbrei (weil er das nicht mehr möchte) und reicht das? Wieviel ml sollte das Kind zusätzlich trinken? Ps: Er hat noch keine Zähne! Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! Lg


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Liebe „Melli44“, was die Milch betrifft, liegt die allgemeine Empfehlung in diesem Alter bei 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei, damit die ausreichende Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet wird. Das teilt sich meist auf – wenn nicht gestillt wird - in morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Versuchen Sie bitte nochmal mit der Milch. Es kommt immer wieder vor, dass Kinder in diesem Alter Ihre Milchflasche – zeitweise - nicht mehr mögen. Meist ist das nur eine kurze Laune und dann klappts wie bisher. Am besten immer wieder frohgemut und ohne Ängstlichkeit die Flasche ganz selbstverständlich anbieten. Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Auf keinen Fall dürfen Sie Ihren Kleinen zu etwas zwingen. Dann verliert er noch mehr die Freude an der Flasche. Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen oder der Sauger verstopft ist. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und mag deshalb nicht. Manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“. Reichen Sie die Milch mal aus der Tasse/dem Becher. Das kann schon gleich interessanter sein, wenn die Kleinen trinken dürfen wie die Großen. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Zum Milchbrei: Neu gibt es von HiPP Bio-Getreidebreie mit Gemüse als geschmacklichen Kick ("Grieß mit Karotte" und "Mehrkorn-Kürbis"). Diese Getreideflocken können Sie mit Milch anrühren (Abendbrei). Oder aber auch als milchfreie Variante für zwischendurch verwenden. Vielleicht mag Ihr Schatz es zudem gerne, wenn der Brei eine griffige Konsistenz aufweist? Bröseln Sie dem Abendbrei noch etwas HiPP Babyzwieback oder auch Babykeks unter. Manchmal wiederum hilft es den Brei etwas flüssiger zu machen, damit er einfacher rutscht. Bitte bleiben Sie sowohl bei dem Milch als Trinkmilch als auch beim Milchbrei dabei. Das sind oft nur Launen, die vorübergehen. In diesem jungen Alter ist die Milch noch sehr wichtig. Bleiben Sie deshalb geduldig am Ball Herzlicher Gruß Doris Plath


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PS: Bei den Getränken einfach Wasser oder Tee ohne Zwang anbieten. Ihr Kleiner nimmt sich was erbraucht, wenn er durstig ist. Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Sie können sich da ganz auf Ihren Sohn verlassen, er weiß was er braucht.


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