Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Was eignet sich für den Anfang als Fingerfood?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Was eignet sich für den Anfang als Fingerfood?

lina2478

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Liebes Team, meine Tochter ist inzwischen 8,5 Monate alt und ist inzwischen mit dem Löffel und dem Brei gut vertraut. Ich kaufe nur Bio- Produkte und koche selbst. Einiges schmeckt ihr gut, andere Produkte, wie z.B. Reis nicht so gut. Nun greift sie nach allem mit ihrer Hand und will es erkunden. Das ist, so denke ich, der richtige Zeitpunkt, um Fingerfood einzuführen, richtig? Was eignet sich hierfür am besten? Ich selbst esse gerne Reiswaffeln, traue mich jedoch nicht, ihr etwas davon zu geben. Habe Angst, dass sie sich damit dolle verschluckt... Zweite Frage: Als sie ganz klein war, hat sie sehr viel gespuckt und hatte häufig Schluckauf ( mehrmals am Tag). Das hat sich dann beruhigt. Doch seitdem sie Brei bekommt, hat sie erneut häufig Schluckauf und Sodbrennen...Was kann ich dagegen tun? Zusätzlich zu dem Brei bekommt sie noch die Flasche. Da die HA 1 von Hipp sämiger sein soll, kaufe ich extra nur noch diese. Davor hatte sie die PreHa. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Beste Grüße, Lina


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Liebe Lina, wenn Ihre Kleine nun mehr und mehr Interesse an weiterem Essen zeigt, dürfen Sie sie gerne mit Fingerfood fördern. Neben dem Interesse, ist aber natürlich auch wichtig, dass Ihr Mädchen schon geübter im Kauen ist und auch schon Zähnchen hat. Weiche, reife Obstschnitze oder gedünstete Gemüsestückchen sind jetzt ideal. Zum Knabbern können Sie unsere HiPP Hirse-Kringel ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/zum-knabbern/hirse-kringel/ ) anbieten. Diese können gut mit den Händchen erfasst werden und sie haben eine babygerechte Struktur - der Kringel löst sich recht rasch im Mund auf. Für die ersten Knabberversuche wie gemacht – selbstverständlich ohne Zuckerzusatz, nur gepufftes BIO-Getreide. Wird Ihre Tochter immer geübter, können Sie auch die HiPP Reiswaffeln ab dem 8. Monat geben. Bleiben Sie beim Essen immer dabei, damit Sie sehen können wie Ihr Baby damit umgeht. Die Natur hat es in der Regel gut eingerichtet, dass Babys schnell wieder „hochwürgen“ und sich nicht so schnell richtig verschlucken. Gehen Sie in kleinen Schritten vorwärts, so kann sich Ihre Kleine gut an alles gewöhnen. Bedenken Sie auch, nur was Ihre Tochter erfahren und machen darf, kann sie letztlich auch lernen. Schluckauf, kommt oft wenn wir hastig essen und dabei noch reden, den Mund offen haben…Der Schluckauf ist zwar kurzzeitig nervig, aber nicht weiter schlimm. Was das Sodbrennen betrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser ist für medizinische Belange zuständig. Zur Milch: Bezüglich einer Allergiegefährdung gilt heute folgendes: Allergiegefährdete Kinder sollten die ersten vier Monate ausschließlich gestillt werden oder kann nicht gestillt werden bzw. reicht die Muttermilch nicht aus, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen wissenschaftlich nachgewiesen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Das ist das bestmögliche, das Sie über die Ernährung tun können. Weitere Empfehlungen fürs Beikostalter nach vier Monaten gibt es nicht mehr – weder für die Milch noch für die Beikost. Es gibt hier keine Daten, die belegen, dass im Beikostalter eine spezielle allergenarme Ernährung einen Effekt auf die Allergievorbeugung hat. Vor diesem Hintergrund ist es nicht mehr notwendig auf eine HA-Nahrung zurückzugreifen. Sie können Ihrer Tochter nun eine herkömmliche Säuglingsmilch wie HiPP Bio Combiotik füttern – Pre, 1er oder in dem Alter auch 2er. Das kommt Ihrer Kleinen bei nun dem breiteren Geschmacksangebot im Beikostalter bestimmt entgegen, denn diese schmecken im Gegensatz zur HA-Nahrung angenehm milchig-lieblich. Herzlicher Gruß Doris Plath


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