xem
Hallo, unser Sohn ist nun 11 Monate alt und schläft noch immer nachts nicht durch. Er möchte minimum alle 3 Stunden etwas trinken und gibt sich mit Wasser nicht zufrieden. Muttermilch bekommt er seit dem 4 Monat nicht mehr, deshalb bekommt er nachts seine gewohnte BEBA Folgemilch Nr.3. Allerdings steht auf allen Folgemilchpackungen, dass in diesem Alter nicht mehr als 2 bis 3 Fläschchen verfüttert werden sollen.... Bei uns sind es nach dem regulären Abendbrot bis zum Frühstück meist 4 bis 5 Fläschchen. Das kann doch nicht richtig sein!! Aber ich finde nichts auf dem Markt, was für nächtlichen Hunger oder Durst gedacht ist. Im Übrigen hatten wir zeitweise, wegen dem noch immer nicht nächtlichen durchschlafen unseres Sohnes, auf Anraten unserer Kinderärztin, seine Milch verdünnt, sprich weniger Pulver, aber unser Sohn hat eher noch öfter nach einer Flasche geschrien..... Also was sollen wir nachts füttern? Können wir ihm das Durchschlafen vereinfachen? Eine baldige Antwort wäre toll. Vielen Dank.
Doris Plath
Liebe „xem“, auch aus meiner Sicht, braucht Ihr Junge die nächtliche Milch nicht mehr. Es ist sehr gut möglich in diesem Alter nun nachts ohne Nahrung auszukommen. Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Auch ist es kein Thema, wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Flasche/Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind sich bei den einzelnen Mahlzeiten am Tag satt isst und auch ausreichend Getränke zu sich nimmt. Dann wissen Sie als Mama, dass es weder Hunger noch Durst sind, wenn das Kind nachts wach wird. In manchen Fällen weckt die Kleinen der Durst in der Nacht, sie fordern dann aus Gewohnheit eine Milch zum Trinken ein. Mein Tipp, schleichen Sie wie Sie es schon begonnen haben, die nächtliche Milch aus, also immer weniger Milch und mehr Wasser nehmen und auch die Trinkmenge nach und nach weiter reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtmilch zu entwöhnen. Gehen Sie dabei halt ganz kleine Schritte, die Ihr Junge kaum bemerkt. Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man als Eltern bei dem was man sich vornimmt konsequent bleibt. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Möchten Sie selbst eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend - müssen Sie an dieser Schraube drehen und Ihr Junge wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen und seinen Hunger- uns Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Versuchen Sie auch mehr und mehr Ihren Kleinen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nachts dann gar nichts mehr anbieten. Das ist besser für die ersten Zähne, da diese nach dem nächtlichen Milch trinken erfahrungsgemäß nicht geputzt werden. Die Milch kann die Zähnchen umspülen und einwirken und so eine Karies fördern. Helfen Sie Ihrem Kleinen von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz endlich durchschlafen können und dazu noch die Zähne Ihres Kindes schonen. Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Ich drück Ihnen die Daumen fürs Durchhalten! Beste Grüße Doris Plath
sulaunica
Hallo! Als kleiner Tipp: schau doch mal hier im Forum beim Experten Dr. Posth - der hat eine Methode zur Entwöhnung des Trinkens nachts vorgeschlagen (unter dem Stichwort Brustentwöhnung zu finden - auch wenn es bei dir nicht die Brust ist, wohl ja die Flasche, was dem nahe kommt). Wir haben das mit unserem Kind (11 Monate) erfolgreich geschafft, dass es nun schafft 6-8 Stunden bis zur nächsten Flasche durchzuhalten und zu schlafen (wollte vorher auch alle 3 Stunden trinken). Grüße
xem
Hallo, Danke für den Tip. Kannst du mir sagen, unter welchem Datum im Thema Brustentwöhnung die Methode genau erklärt ist? Es sind so viele Beiträge und egal wo ich gucke, finde ich nichts genaues zu.... Das wäre toll, wenn du mir da helfen könntest. Vielen Dank :)
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