Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Warum schmeckt meinem Baby der selbstgekochte Brei nicht?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Warum schmeckt meinem Baby der selbstgekochte Brei nicht?

lina2478

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Liebes Team, meine Kleine beginnt morgen ihren 6. Lebensmonat. Vor zwei Wochen habe ich ihr zum ersten Mal einen Brei serviert. Laut des Buches " Babys Breifahrplan" sollte man nicht, wie es üblich ist, mit Möhren beginnen, sondern mit Süßkartoffeln. Das tat ich auch. Letzte Woche gab es nur Bio- Süßkartoffeln, diese Woche habe ich dem Süßkartoffelbrei noch die Bio- Möhre hinzugefügt...beides mag sie nicht besonders...sie nimmt zwar immer etwas davon, spuckt es aber aus oder schluckt es nur mit großer Mühe... Was soll ich jetzt tun? Pausieren und in zwei Wochen noch einmal probieren oder nicht aufgeben und weiter probieren?...Sollte ich vielleicht ein Gläschen kaufen und schauen, ob ihr das besser schmeckt? Wenn wir essen, ist sie sehr daran interessiert und würde gerne von allem probieren :-) Daher denke ich, dass sie schon für eine Breimahlzeit von der Entwicklung her bereit ist... Ich warte gespannt auf ihre Antwort. LG, Lina


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Liebe Lina, ich denke nicht, dass es per se am Gemüse liegt. Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt auseinandersetzen. Zum anderen müssen sie das Aufnehmen von Nahrung mit dem Löffel und das Abschlucken der Nahrung lernen. Löffelessen ist für die Babys am Anfang sehr anstrengend und etwas ganz Neues. Das Essen vom Löffel ist motorisch etwas ganz anderes. Oft benötigt es einfach etwas Zeit und Übung, bis die Nahrung nach hinten befördert wird und auch das Abschlucken problemlos gelingt. Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt. Er kann prüfen, ob der Zungenreflex und der Schluckreflex reif genug sind. Dann einfach noch etwas warten. Und manche Kinder brauchen etwas länger bis das Essen fester Kost ganz selbstverständlich klappt. Da bleibt nur eines, täglich weiter üben. Achten Sie einfach weiter auf die Signale Ihres Mädchens, so lange Sie Freude am Löffeln hat, können Sie mit einem guten Gefühl weiter machen. Vertrauen Sie immer auf Ihr eigenes mütterliches Bauchgefühl und auf die Signale Ihres Mädchens. Diese beiden Komponenten weisen Ihnen automatisch den richtigen Weg. Herzlicher Gruß Doris Plath


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