Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Vierter Brei

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Vierter Brei

Serana

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Guten Tag, toll, dass Sie sich die Zeit nehmen, hier unsere Fragen zu beantworten. Mein Sohn wird nächste Woche acht Monate alt. Aktuell sieht seine Ernährung wie folgt aus: 8:00h 230 ml Pre 12:00h Kartoffel- Gemüse-/Fleisch/Fisch ca. 220g 15:00 Obst-Getreide ca.200g 18:30 Mich-Getreide angerührt mit 200ml Halb-Pre/Wasser Zwischen 02:00 und 5:00h 230ml Pre Im Ganzen würde ich sagen, er ist ein unkomplizierter und guter Esser. Er ist ca. 74 cm groß und wiegt 9,3kg. Und wie mache ich jetzt weiter? Die 8:00 Uhr Flasche ersetzen? Aber wodurch? Obst-Getreide oder Babymüsli? Mit oder ohne Milch? Und ich habe noch eine weitere Frage: Hin und wieder gebe ich z.B Hirsekringel oder eine gut gekochte Vollkornnudel. Er liebt das, kaut auch aber verschluckt sich noch oft oder würgt. Gehört das dazu oder ist das ein Zeichen, dass es zu früh ist für Fingerfood. Ich sterbe jedes mal tausend Tode. Sollte ich nochmal damit pausieren? Brei mit Stücken ist kein Problem. Allerdings kaut er diesen nicht. Vielen lieben Dank Serana


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Liebe Serana, wir sind sehr gerne für Sie da! Der Ernährungsplan Ihres Kleinen sieht prima aus! Bleiben Sie dabei. Die Milch am Morgen bleibt das ganze erste Lebensjahr das ideale Frühstück. Sie liefert schnelle Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht. Gegen Ende des ersten Jahres kann bei Bedarf - wenn die Milch einmal nicht mehr ausreicht - auch die morgendliche Milcheinheit reichhaltiger werden und z.B. durch ein Müesli (wie unsere HiPP Baby-Müeslis) oder auch ein Brot plus Milch oder einen weiteren Milchbrei ersetzt werden. Gehen Sie da ganz nach dem Bedarf Ihres Kleinen. Ein Tipp noch: bereiten Sie den Milchbrei am Abend besser mit „unverdünnter“ Pre-Milch zu – also so wie es auf der Packung angegeben ist. Sonst kommt das ausgeklügelte Nährstoffverhältnis durcheinander. Das Verdünnen hat sich dann bewährt, wenn Sie z.B. mal die nächtliche Milch ausschleichen möchten. Dann können Sie einfach immer weniger Pulver ins Wasser und - das ist wichtig - unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückgehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Das Ausschleichen klappt gut, wenn Sie Schritt für Schritt die Pulvermenge reduzieren, so kann sich Ihr Kleiner langsam daran gewöhnen. Das ist auch besser für die kleinen Zähnchen. Und Ihr Kleiner ist auch mit der Milch am Morgen und dem Abendbrei bestens mit Milch versorgt. Ihm reichen in seinem Alter 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei. Toll, dass Ihr Junge mit den stückigen Breien schon so gut zurechtkommt. Was Sie bei Ihrem Kleinen beim Fingerfood beobachten kommt nicht selten vor. Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für ein Kind gewöhnungsbedürftig. Sie machen es richtig, wenn Sie dem ganzen mit Geduld begegnen. Sie haben keine Eile, gehen Sie ganz nach seinem Tempo! Versuchen Sie mal ganz weich gedünstete Gemüsestückchen, vielleicht klappt es damit besser. Alles Liebe und eine schöne Adventszeit! Herzliche Grüße Anke Claus


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