KyraMarc
Hallo Exertenteam, seit etwa 3 Wochen verweigert meine Maus (sie ist fast 2 J.) sämtliches Gemüse. Egal ob ich es als kleingeschnittene Rohkost anbiete oder das GEmüse koche. Sie ist sonst am Tisch so gut wie alles mit, Käse Wurst, Brot usw. Vorher hat sie auch das Gemüse genommen. Woran kann es liegen und wie kann ich ihr das Gemüse schmackhaft machen? Vielen Dank und Grüße
Annelie Last
Liebe „Mami-2016“, ich verstehe Sie sehr gut, als Mama haben Sie natürlich den Anspruch Ihr Töchterchen möglichst abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Und gerade da macht Ihnen Ihre Kleine momentan einen Strich durch die Rechnung. Willkommen im Kleinkindalter! Ihre Kleine ist ein schlaues Mädchen, das ihren eigenen Willen entdeckt. Sie macht gerade recht deutlich, welche Vorlieben sie hat und was gerade nicht so der Hit ist. Das kann sich aber auch täglich ändern oder eine Phase lang andauern. Ganz typisch im Kleinkindalter. Dieses ablehnende und wählerische Essverhalten kommt sehr häufig vor und bringt die Eltern zum Verzweifeln. Viele Eltern kennen diese Situation und können ein Lied davon singen. Sie sind also nicht allein. Kinder haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Kinder sind wählerisch und Neues probieren wollen sie auch nicht. Kinder loten beim Essen einfach auch ihre Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können. Sie kriegen ganz schnell heraus, wie sehr sie Mama und Papa mit einem bestimmten Essverhalten oder mit Verweigerungen auf Trab halten und immer beste Aufmerksamkeit erreichen. Mama tut alles, damit ich was esse. „Das ist so toll, dass sich Mama mir so intensiv zuwendet.“ Schnell steht auch seitens der Eltern hier die Befürchtung im Raum, die Kleinen könnten zu wenig bekommen oder einen Mangel erleiden. Oder abends / mittags hungrig ins Bett gehen oder nicht durchschlafen. Mit „Theater beim Essen“ können die Kleinen die Eltern am meisten „treffen“. Vielleicht verstehen Sie Ihr Mädchen nun etwas besser – nun zum Umgang mit dieser „Phase“. Ein gesundes Kind isst, wenn es hungrig ist. Vielleicht nicht das, was Sie möchten und vielleicht auch nicht so viel, wie es nach Ihren Vorstellungen sein müsste, aber Ihr Mädchen isst. Ich bin mir sicher hier handelt sich um eine Phase, die sich mit der Zeit wieder legt. Die Natur hat es so eingerichtet und Ihre Maus wird obwohl der Speiseplan für eine vorübergehende Phase etwas einseitig ausfällt, keinen Mangel erleiden. Versuchen Sie das Essverhalten möglichst gelassen zu sehen, versteifen Sie sich vor allem nicht sehr auf Verhalten Ihres Kindes. Freuen Sie sich mehr, dass es Ihrem Töchterchen gut geht, sie sehr aktiv ist und offensichtlich gut gedeiht. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch es möge doch ihr Gemüse essen. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Mädchen wieder für das Gemüse interessieren. Leben Sie Ihrem Mädchen als Vorbild weiter wie gewohnt abwechslungsreiches Essen vor. Bieten Sie zu jeder Mahlzeit auch Gemüse an. Zeigen Sie ihr wie viel Freude das Essen macht, und dass es so viele schmackhafte Gerichte gibt. Stellen Sie also weiterhin eine Auswahl an gesundem Essen auf den Tisch. Ganz wichtig ist, dass Sie ganz selbstverständlich mit Genuss von allem essen. Beziehen Sie die Kleine immer beim Einkauf und bei der Zubereitung der Speisen mit ein. Lassen Sie sie Gemüse aussuchen, ein- und auspacken und z.B. Gemüsestückchen auf einen Teller legen. Verstecken Sie Gemüse in den Speisen (geriebenes Gemüse lassen sich zu leckeren Salaten kombinieren, püriertes Gemüse in Cremesuppen, Aufläufe etc.). Bieten Sie Gemüse auch einmal in anderer Form an, schneiden Sie es in lustige Formen und servieren Sie es als Rohkost, die man in leckere Dips tauchen kann. Gerade in diesen Fällen haben sich unsere Früchte im Quetschbeutel „Früchte-Spaß“ oft schon als sehr hilfreich erwiesen. Bereiten Sie Smoothies zu. Kennen Sie den HiPPiS Smoothie Drink Apfel-Birne mit Karotte & Kürbis ( https://www.hipp.de/kinder/produkte/hippis/hippis-smoothie-drink/hippis-smoothie-drink-apfel-birne-mit-karotte-kuerbis/ ). Einfach immer wieder geduldig anbieten, aber nicht aufzwingen. Auch wenn es momentan nicht zu fruchten scheint, glauben Sie mir Ihr kleiner Schatz nimmt wahr, was um sie herum passiert, wie und was Mama und Papa essen. Kinder übernehmen irgendwann das, was ihnen vorgelebt wird. Je weniger Aufhebens Sie machen, desto schneller wird diese Phase sich wieder in eine andere Richtung bewegen. Ich kann Sie auf jeden Fall beruhigen. Irgendwann platzt immer der Knoten. Ich drücke Ihnen die Daumen und wünsche Ihnen viel Gelassenheit und Durchhaltevermögen Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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