Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Verstopfung durch vollmilch?

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Verstopfung durch vollmilch?

pünktchen1982

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Hallo, meine tochter ist 13 Monate alt und quält sich beim stuhlgang machen. Sie macht höchstens 2x pro woche und mittlerweile will sie nicht mehr drücken, sondern zieht ihren popo zusammen weil es so hart ist und schmerzen verursacht. Sie trinkt über tag ca. 4 kleine Gläser wasser und bekommt abends 150ml vollmilch und wenn nötig nachts auch noch 150ml vollmilch. Kann es sein das die vollmilch harten stuhlgang erzeugt? Sie bekommt über tag, obst (birne und pflaume) ausgewogenes mittag essen, brot zum Frühstück und abendessen. Woran kann das liegen? Viele grüße


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Liebe „pünktchen1982“, Ihr Speiseplan gefällt mir und ich finde auf den ersten Blick keinen „Fehler“. Bieten Sie ruhig ab und an auch eine Saftschorle und ein stuhlauflockerndes Obstgläschen an. Zusätzlich hilft es sicher das Bäuchlein Ihres Mädchens zu massieren und ein wenig „Gymnastik“ zu machen, indem Sie mit Ihren Händen sanft gegen die Fersen drücken und die Beinchen so in Richtung Bäuchlein bewegen. Bewegungsfreiheit und ausreichend Möglichkeit zum Strampeln, Robben und „Toben“ fördern außerdem die Verdauung. Die Milch könnte auch eine Rolle spielen. Bekommt Ihr Mädchen zusätzlich zu den Milchfläschchen noch weiterer Milchprodukte? In diesem Alter werden etwa 300 ml/g Milch und Milchprodukte (wie Milchbrei, Käse, Joghurt) etc. Liegen Sie da drüber? Zu viel Kuhmilch und Käse bedeuten auch viel Eiweiß und da kann schon mal ein Zusammenhang mit der Verstopfung bestehen. Sie könnten die HiPP Kindermilch ausprobieren. Diese ist altersgerecht zusammengesetzt und hat den Vorteil, dass der Eiweißgehalt kindgerecht reduziert ist. Eine Kuhmilcheiweißallergie könnte ebenfalls die Ursache sein. Selten ist aber eine Verstopfung das einzige Symptom einer solchen Allergie. Hat Ihre Kleine denn parallel auch andere Beschwerden? Sprechen Sie bitte auch mit Ihrem Kinderarzt vor Ort über die Beschwerden Ihrer Tochter. Nur er kann herausbekommen, was wirklich dahinter steckt. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


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