Elena_Ko
Hallo, meine Tochter (4 Wochen) hat seit längerem Probleme mit der Verdauung, sie trinkt sehr hektisch, fuchtelt mit ihren Armen und Beinen und fängt beim füttern sofort an zu drücken. Starke Blähungen kommen auch noch dazu.. Sie kommt dadurch überhaupt nicht mehr zur Ruhe und schläft sehr wenig, schreit dadurch umso mehr. Beruhigung ist kaum noch möglich. Schluckauf hat sie auch sehr häufig. Ich bin mir jetzt sehr unsicher ob ich die Nahrung wechseln sollte, oder ob es sich vielleicht doch um eine Kuhmilchunverträglichkeit handelt. Vielen Dank schonmal im Voraus! Liebe Grüße Elena
Anke Claus
Liebe Elena, herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihrer kleinen Tochter! Ich kann gut verstehen, dass Sie nach Abhilfe suchen. Es ist nicht einfach für Sie als Mama, wenn Ihr kleines Mädchen sich plagt. Bei Neugeborenen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Verdauung erst einmal einspielen muss. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte. Sprechen Sie am besten mal mit Ihrem Kinderarzt. Er kann einschätzen, ob die Bauchbeschwerden Ihrer Kleinen über das „Normale“ hinausgeht. Dann könnte eine Spezialnahrung wie unsere HiPP Comfort das Richtige sein. Wir empfehlen aber immer, diese nur nach Rücksprache mit dem Kinderarzt zu reichen. Auch kann er abklären, ob eine Kuhmilchunverträglichkeit dahinter steckt und Ihnen dann eine entsprechende Milchnahrung empfehlen. Es ist jedoch nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist oft noch übersensibel. Manche Babys können noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden und müssen erst in unserer Welt ankommen. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken. Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihre Tochter. Was Sie bei Blähungen noch tun können: • Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihre Kleine ihr Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, die Kleine auch zwischendurch aufstoßen lassen. • Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde). Vielleicht läuft ihr die Milch zu schnell aus dem Sauger und sie wird deswegen unruhig. Oder eben zu langsam und sie wird ungeduldig • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung. • "Fliegergriff": Legen Sie Ihre Tochter in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen. • Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein. Ihre Kleine ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie sie in den Arm und wiegen Sie sie sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus. Mein wichtigster Rat ist mit Ruhe der Kleinen zu begegnen. Das entspannt Ihre Tochter und die ganze Situation. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen alles Gute! Herzliche Grüße Anke Claus
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