Kathdan
Hallo Meine Ärtzin sagte mir, je nach Zahnstand und Interesse könnte ein kind ab ca. 8 Monaten schon langsam an feste Kost gewöhnt werden und mit ca.1 Jahr dann beim normalen Familienessen mit essen . - einzige Zusatzinfo: altersentsprechend nur "milde" Speißen..... aber wie man nun genau das Kind am besten von der Bei- auf die feste Kost und das gewürzte Familienessen eingewöhnt, davonw urde mir nichts gesagt. Daher möchte ich mich an Sie wenden und fragen, wie man das Kind am besten und genau an feste Kost und das "gewürzte" Familenessen gewöhnt und ob es dabei bestimmte "Regeln / beachtungen" gibt z.B. kein klein geschnittenes Schnitzel vor einem 1 1/2 Jahr !? P.s. gäbe es zu diesem buch ev. auch ein empfehlenswerets Buch oder Ratgeber!? Gruß und Dank
Veronika Klinkenberg
Hallo, so um den zehnten bis etwa 14.Lebensmonat beginnt ein neuer, spannender Entwicklungsschritt. Etwa In diesem Alter zeigen Kinder erfahrungsgemäß immer mehr Interesse an der Familienkost. Außerdem haben die meisten Sprösslinge dann die ersten Zähne und schon etwas gelernt neben Milch- und Breinahrung mit festeren Lebensmitteln umzugehen. Wann der genaue Zeitpunkt ist, ist individuell ganz verschieden. Wichtig ist, dass ein Kind von seiner Entwicklung entsprechend weit ist und wirklich Interesse zeigt. Manche Babys wenden sich schon ein paar Wochen vorher lieber der festeren, stückigen Kost zu. Vielleicht hat Ihre Ärztin bei Ihrem Kind hier Anzeichen entdecken können. Ist das der Fall spricht nichts dagegen den Nachwuchs auf die kommende Umstellung „einzustimmen“ und sehr weich gekochte Gemüsestückchen oder sehr weiches Obst als Fingerfood zur gewohnten Breikost zu kombinieren. Der Übergang auf die richtige Familienkost ist meines Erachtens in diesem Alter noch etwas früh, das hat bis zehnten Monat Zeit. Für die Umstellung gibt es kein Patentrezept, sie verläuft bei jedem Kind anders. Zeigt Ihr Nachwuchs Interesse, beginnen Sie einfach die einzelnen Mahlzeiten etwas zu verändern. Kombinieren Sie kleine Mengen belegtes Brot morgens und abends zur gewohnten Milch, zum gewohnten Brei. Mittags beginnen Sie am besten mit verschiedenen Gemüsesorten und verträglichen Beilagen, die Sie zur gewohnten Kost kombinieren. Am besten Sie entnehmen die Menge für Ihr Kind, bevor Sie für den Rest der Familie salzen oder würzen. Mit der Zeit wird sich das Gewicht immer mehr zugunsten Familienessen verlagern. Die Speisen sollten nicht zu fett, schwer verdaulich oder scharf gewürzt sein. Grobe und schwer verdauliche Lebensmittel wie bestimmte Kohlsorten und Hülsenfrüchte, scharf gebratenes Fleisch, in reichlich Fett Gebackenes oder Fritiertes sind noch ungeeignet. Auch bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen ist Vorsicht geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Tasten Sie sich langsam voran. Probieren Sie gemeinsam was Ihr Kind schaffen kann und was nicht. Zwischen den Mahlzeiten (also vormittags oder nachmittags) reicht eine Kleinigkeit, sonst fehlt der Hunger auf die Mahlzeiten. Die gewohnten Zwischenmahlzeiten dürfen Sie nun ebenfalls verändern und zu den Obst bzw. Obst-Getreide-Breien sehr weiches frisches Obst, eine kleine Knabberei wie „HiPP Reiswaffel“, „HiPP Kinder-Hirsekringel“ oder einen Vollkornzwieback kombinieren. Das Thema ist sehr umfangreich, so dass es mir nur möglich ist einige Dinge anzuschneiden. Zwei Broschüren kann ich Ihnen ans Herz legen: „Optimix – Empfehlungen für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen“ und „Das beste Essen für Kleinkinder“. Beide Broschüren erhalten Sie über www.aid-medienshop.de. Viel Spaß bei diesem neuen Entwicklungsschritt Veronika Klinkenberg
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