GlaubeLiebeHoffnung2017
Ich hoffe, meine Frage ist hier richtig ! Meine Tochter ist nun 7 Monate alt und wir haben Mitte Juli langsam mit Beikost angefangen. Bisher haben wir Mittagsbrei und Abendbrei eingeführt. Anfangs habe ich ansonsten noch komplett gestillt, seit ca.1 Monat versuche ich nun auch tagsüber abzustillen und gebe ihr (außer vormittags und eben nachts) Prenahrung, wenn sie Hunger/Durst hat. Mein "Problem" ist, dass selbst wenn sie Hunger hat/haben müsste (nach 3 Stunden oder mehr), sie nur maximal 80Gramm Brei (sowohl Mittags als auch Abends, egal ob selbstgekocht oder aus dem Gläschen) isst. Auch wenn ich ihr Flaschennahrung gebe, trinkt sie maximal 80 ml bis (ganz selten) 100 ml. Wir haben die Nahrung gewechselt, die Sitzposition, nebenher "entertaint", etc., aber mehr wurde es nie. Bei Wasser, was ich bisher eher gebe, um sie an den Becher zu gewöhnen, "giert" sie zwar nach dem Becher, das Wasser spuckt sie aber meist nach kurzer Zeit wieder. Ich stille nachts und morgens/vormittags noch und kann daher nicht genau sagen, wieviel sie nachts trinkt (sie kommt 2 mal), aber die Mengen tagsüber kommen mir enorm wenig vor. Sie gedeiht gut (Geburtsgewicht 3940g, momentan 8020g), hat auch nasse Windeln, dennoch mache ich mir Sorgen, ob sie alle Nährstoffe und vor allem Flüssigkeit bekommt und wie ich sie zu "altersgemäßen" Portionen motiviere. Die Angaben auf den Herstellerpackungen bei der Milchmenge bzw. 200g für Mittags- und Abendbrei schaffen wir nicht annähernd. Was mir beim Essen auffällt ist, dass sie ab einem bestimmten Punkt anfängt zu "drücken" wie beim Stuhlgang, inkl. hochrotem Kopf - es kommt aber nix. Dann ist meist aber auch das Essen vorbei. Sie ist auch immer leicht verstopft, obwohl ich ihr täglich Obst (Pflaume/Birne/Apfel) zu den Mahlzeiten gebe. Kann es sein, dass mit ihrem Magen/Darm etwas nicht stimmt? Herzliche Grüße und besten Dank vorab für Ihre Hilfe
Annelie Last
Liebe „GlaubeLiebeHoffnung2017“, es gibt Babys, die essen und trinken wie kleine Spatzen, und andere haben Appetit wie kleine Bauarbeiter. Das ist einfach auch eine Typfrage. Ich kann verstehen, dass Sie sich sorgen machen. Aber sie hat ein sehr gutes Gewicht, entwickelt sich gut, ist fit, munter und aktiv? Das sind alles sehr beruhigende Signal. Das würde sie alles nicht, wenn sie zu wenig Nahrung bekäme. Wichtig ist, dass Sie sich normal entwickelt und zunimmt, bei den Untersuchungsterminen überprüft Ihr Kinderarzt das auch regelmäßig. So lange er zufrieden ist, ist alles bestens. Wenn Sie hier unsicher sind, machen Sie einen Termin bei Ihrem Kinderarzt aus. Er kann auch klären, was sich hinter Ihrer Vermutung das mit Ihrem Magen/Darm etwas nicht stimmen könnte, verbirgt. Sie können beim Appetit nichts erzwingen. Es ist eigentlich ganz einfach: Geben Sie Ihrem Töchterchen weiter zu jeder Mahlzeit die Möglichkeit so viel zu essen, wie sie möchte, Milch und Brei, mehr ist von Ihrer Seite aus nicht nötig. Wenn Ihre Kleine satt ist, ist sie satt. Sie können sie ja nicht zum Essen zwingen, sondern ihr nur das Angebot zur Nahrungsaufnahme machen. Ihre Kleine ist und bleibt wohl einfach kein „großen Esser“. Es gibt auch Kinder, die mit kleineren Portionen zufrieden sind. Wenn Ihre Kleine mit einer Mahlzeit 3 bis 4 Stunden satt und zufrieden ist, war die Mahlzeit ausreichend groß. Gesunde Kinder haben einen gut funktionierenden Hunger- und Sättigungsmechanismus, sie wissen somit genau, was sie brauchen, und wann sie genug haben. Auch entwickelt sich jedes Baby anders und hat zu gewissen Alters- und Wachstumsstufen mehr oder weniger Appetit. Erfahrungsgemäß weiß das Kind selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht bzw. was ihm gut tut. Reichen Sie ruhig am Nachmittag nun den Getreide-Obst-Brei. Morgens: Milch Vormittags: Milch Mittags: Menü Nachmittags: bald Getreide-Obst-Brei. Abends Milch-Getreide-Brei + stillen Achten Sie darauf die Milch nicht als Durstlöscher zwischen den Mahlzeiten anzubieten, das füllt das Bäuchlein. Sie stillen noch viel und bei so wenige Brei kann sie noch gar nicht viel Durst haben. Wenn Sie Durst hat, wird sie auch das Wasser aus dem Becher annehmen. Nach und nach wird auch die Milch in der Nacht weniger und der Hunger kann sich etwas mehr auf den Tag verlagern. Schönes Wochenende, Annelie Last
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