Biankita
Sehr geehrte Frau Klinkenberg und Kolleginnen, mein Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt (geboren 21. Mai) und zur Zeit verweigert er jegliche Breiaufnahme. So ist er zur Zeit wieder bei täglich 7 Flaschenmahlzeiten (Mengen leider auch sehr unterschiedlich zw. 100 und 200 ml) und ich mit meinem Latein am Ende. Zugegeben, der Breistart verlief alles andere als geschmeidig. Auf Empfehlung meiner Ärztin (Kilian war ein extremes Spuckkind) bot ich zum ersten Mal mit knapp 4,5 Monaten Beikost an, mit geringem Erfolg. Nach diversen Pausen und erneuten Versuchen schaffte unser Sohn dann Mitte November hin und wieder die Menge eines ganzen Gläschens (koche selber) und so hatte ich das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Auch die Einführung des Abendbreis benötigte einige Zeit. Immerhin kamen wir hier schneller auf eine komplette Mahlzeit ohne zusätzliche Flasche hinterher, sodass ich nach ein paar Wochen mich auch an den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag wagte. Nachdem dieser von ihm problemlos akzeptiert und mit viel Appetit verspeist wurde, meinte ich, nun sei der Bann gebrochen, um nach ein paar Wochen eines Besseren belehrt zu werden. Seit einer reichlichen Woche geht nämlich nichts mehr, zunächst blieb es mittags beim Gemüsebrei bei ein paar Löffeln, mittlerweile ist auch bei den anderen Breimahlzeiten nichts mehr zu machen. Seit dem Wochenende unternehme ich schon gar keine Versuche mehr, Kilian Breikost anzubieten. Nichtsdestotrotz rotieren nun meine Gedanken, woran das liegen könnte. Erst hatte ich die Vermutung, dass das Zahnen die Ursache sein könnte (seine beiden oberen mittleren Schneidezähne sind kürzlich im Abstand einer Woche durchgebrochen), habe dies aber wieder verworfen, da ja der erste Zahndurchbruch Mitte November keine solchen Folgen hatte. Auch einen Schub habe ich aus demselben Grund als Ursache ausgeschlossen. Weiter fällt mir nichts mehr ein und es ist ja im Grunde genommen eigentlich müßig, sich über das Warum und Wieso den Kopf zu zerbrechen. Lieber wären mir jetzt an dieser Stelle Tipps und Tricks - gern auch von anderen in dieser Hinsicht erfahrenen Müttern - wie wir aus dieser verfahrenen Situation am besten wieder hinausmanövrieren könnten. Herzlichen Dank und liebe Grüße Bianca
Doris Plath
Liebe „Biankita“, es können immer wieder Phasen eintreten, in denen das Kind das Essen ablehnt oder nicht weiter essen mag, obwohl es bis dahin prima geklappt hat. Manchmal ist das Zahnen die Ursache, oder ein neuer Geschmack. Auch bei kleinen (unbemerkten) Infekten wird dies beobachtet. Oder zu gewissen Entwicklungsschüben ändert sich einfach mal das Essverhalten. Vielleicht geht es auch nicht schnell genug...? Manchmal ist das Umfeld (Fernseher, andere Leute, Radio etc.) interessanter als das Essen? Manchmal gibt es gar keinen richtigen Grund. Aber sehr häufig liegt es am Zahnen. Auch wenn das erste Zahnen keine „Folgen“ hatte, kann Ihr Kleiner dieses Mal sehr wohl seinen Schaff damit gehabt haben. Es sind zwei Zähnchen ganz vorne auf einmal durchgebrochen! In diesen Zeiten ist der Mundraum recht empfindlich. Die meisten Kinder sind dann wenig experimentierfreudig, essen nicht so gut wie gewohnt und bevorzugen ganz bestimmte Speisen (oft die Milch). Am besten ist, man geht auf sie ein, gibt Ihnen Nähe und das was sie in diesem Phasen möchten. Ist der Zahnspuk vorbei normalisiert sich das Essverhalten wieder und Sie können konsequent mit dem Löffeln fortfahren. Dann ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen und nicht gleich Milch anbieten, wenn Ihr Sohn nicht weiter essen mag. Versuchen Sie doch mal unsere Produkte ab dem 6. und ab dem 8. Monat mit Stückchen und nicht mehr nur pürierte Kost. Sie dürfen auch durchaus mal weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen. Oder ein paar Brothäppchen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen zum Zugreifen anbieten. Geben Sie Ihrem Kleinen einen eigenen Löffel in die Hand. Auch wenn er damit zunächst mehr spielt und etwas danebengeht. Er erforscht das Essen und das weckt seine Neugierde. Während Ihr Sohn sich damit bemüht, können Sie bestimmt nebenbei den Brei füttern. Seien Sie auch selbst ein Vorbild, indem Sie mit Freuden am Familientisch zulangen. Gemeinsames Essen in liebevoller Atmosphäre, das macht Spaß und ist mit das Beste für ein gesundes Essverhalten. Herzlicher Gruß Doris Plath
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