Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

TK-Gemüse für Babykost?

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: TK-Gemüse für Babykost?

Mitglied inaktiv

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Hallo, für meine Kleine (7 Monate) koche ich die Beikost selbst. Das Gemüse habe ich bisher immer frisch vom Händler gekauft. Bei Brokkoli und Blumenkohl habe ich aber jetzt auf Tiefkühlgemüse zurück gegriffen. Laut z.B. der Fernsehsendung Gallileo kann TK-Gemüse auch bedenkenlos ein zweites mal aufgetaut werden. Es besteht hierdurch keine Gefahr des Verderbens oder der Ungenießbarkeit. Daher habe ich das BIO-TK-Gemüse tiefgekühlt im Dampfgarer gegart, pürriert und in kleinen Portionen wieder einferoren (5 Tage Ration). Nach dem erneuten auftauen und erwärmen hat mich ein eigener Geschmackstest überzeugt. Nun hat mich eine andere Aussage dazu jedoch wieder verunsichert. Die Vitamine durch das Schockgefrieren beim Hersteller bleiben weitgehend erhalten, wie auch ein neuer Bericht Ihrer Redaktion aussagt. Was ist aber mit TK-Gemüse, das dampfgegart und sofort wieder eingefroren wurde. Und wie sieht es mit Keimen aus? Sollte ich die Portionen doch lieber einzeln am Verzehrtag garen? Könnte mein Baby unterversorgt oder gar gefährdet sein? Im Internet gibt es zum Thema Babyernährung leider zu viele verschiedene Aussagen um daraus einen klaren Schluß zu ziehen. Ich bitte daher um Ihren Rat in dieser Gewissensfrage! Noch einen kleinen Hinweis aus eigener Erfahrung. Die altdeutsche Karrotte (außen dunkelrot, innen orange) führt genauso wie die allseits bekannte gelbe Karrotte zu sehr festem Stuhl und evtl. Verstopfung. Sie sieht lediglich besser aus und hat einen leicht würzigeren Geschmak, als die süsse gelbe Rübe. Gegessen wurde sie sehr gerne. Freundliche Grüße von Baby Juliana und Ihrer Mum Susanne


Mitglied inaktiv

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Liebe Susanne, da kleine Babys noch sehr empfindlich sind, ist es richtig, dass Sie sich bei der Zubereitung der Speisen Gedanken machen und sehr vorsichtig vorgehen. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, haben Sie tief gefrorenes Gemüse aufgetaut, verarbeitet und diesen Brei portionsweise wieder eingefroren. Ein schon einmal tief gefrorenes Gemüse zu verarbeiten und als fertigen Brei anschließend noch einmal einzufrieren, empfehle ich Ihnen nicht. Mit dem Auftauen, Erwärmen und wiederholten Einfrieren ist immer ein Verlust der Qualität und Vitamine verbunden. Das gilt sowohl für selbst zubereiteten als auch für fertigen Babybrei. Auch aus hygienischen Gründen sehe ich das Einfrieren kritisch, besonders beim Auftauen können sich Bakterien schneller als sonst vermehren und auch der Nitratgehalt kann ansteigen. Mit Tipps zur Selbstzubereitung kann Ihnen Birgit Neumann vom Nachbarforum sicher viel besser weiterhelfen. Außerdem gibt es die Möglichkeit eine Broschüre der Deutschen Gesellschaft „Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen“ mit Rezeptteil über www.dge-medienservice.de zu bestellen. Ich wünsche Ihnen und Juliana noch eine schöne Woche! Viele Grüße, Annelie Birmann


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