KyraMarc
Als meine Tochter 16 Wochen alt war, habe ich versucht mit Brei zu füttern. Habe verschiedene Geschmacksrichtungen ganz wenig probieren lassen und nun habe ich das richtige gefunden. Das klappte dann auch ganz gut und sie hat dann schon 120 g Gläschen geschafft. Jetzt ist es so, dass sich meine Maus seit 4 Tagen strikt weigert, Brei zu essen. Sie schreit und weint als würde man ihr was antun. Flaschen trinkt sie aber ohne Geschrei. Was mache ich falsch? Habe ich zu früh mit Brei angefangen? Sie ist jetzt 20 Wochen alt und zeigt aber sonst schon viel Interesse am essen und sie würde von meinem Teller alles stibitzen, wenn ich sie lassen würde. Ich freue mich auf Ihre Meinung und einen Tipp, wie ich sie wieder zum breiessen bekomme. Viele Grüße Liesl
Anke Claus
Liebe Liesl, Sie machen überhaupt nichts falsch! Es kann einfach mal einen kleinen „Knick“ in der Beiksoteinführung geben – das ist ganz normal. Ist vielleicht irgendetwas beim Mittagessen vorgefallen: war das Essen zu warm oder zu kalt, hat Ihre Kleine sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…? Gibt es da was, das sie negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihr Mädchen diese Erfahrung vergessen hat. Es kann auch helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, kann oft für Entspannung sorgen. Es gibt Kinder, die man wieder ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrer Kleinen zum Beispiel ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen die Kleine das Essen selbst erforschen. Bieten Sie neben Brei auch weiterhin Fingerfood wie weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) an. Das weckt oft die Neugierde auf Essen. Versuchen Sie mal eine Weile sie allein damit umgehen zu lassen, ohne sie groß zu lenken oder zu führen. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen, wenn Mama mithilft. Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Ihre Tochter sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln. Der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Denn Hunger ist ja bekanntlich der beste Koch. Es können auch kommenden Zähnchen dahinterstecken, auch wenn man noch nichts von ihnen sieht. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen oder getrunken. Vielleicht kann es auch daran liegen. Probieren Sie es mal aus Ihrer Kleinen den Mittagsbrei unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein gekühlter Beißring vor dem Essen für Linderung sorgen. Haben Sie Geduld, das Essen wird sich sicher wieder einspielen! Alles Liebe für Sie und Ihre Kleine! Herzliche Grüße Anke Claus
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