Agi_S1
Hallo zusammen, mein Sohn wird in 2 Tagen 11 Monate, ist ca. 78 cm groß bei ca. 9,5 kg und hat 5 Zähne. Entwicklungsmäßig ist er auf der Höhe. Läuft z.B. sicher an der Hand. Er isst seit Beikoststart mit 6 Monaten ungern Beikost aller Art. Er mag vor allem keinen Mittagsbrei (insbesondere isst er keine fertigen Menügläschen). Ich stille ihn noch bzw. gebe PRE. Über den Tag sieht das wie folgt aus: 7:30 Stillmahlzeit 9:00 Frühstück ½ Vollkorntoast, ½ Snackgurke, ½ Pfirsich 11:30 Mittagessen Maximal 100g GKF-Brei inkl. Obst. 12:30 Stillmahlzeit (je nach Breimenge) oder PRE (bis zu 200ml, wenn er gar keinen Brei gegessen hat) Danach Mittagsschlaf 14:00 Stillmahlzeit oder PRE 150 ml 16:00 Nachmittagsbrei Maximal 50g GOB oder Zwieback+Obstgläschen oder frisches Obst 17:30 Stillmahlzeit oder PRE 180 ml 19:00 Abendessen Ca. 180g Milchbrei (Getreidebrei mit PRE und Obstbrei) 21:00 Stillmahlzeit bzw. 200ml PRE vorm Zubettgehen Nachts stille ich noch maximal 4 Mal. Zwischendurch gibt es auch mal Hirsekringel, aber nur wenige und nie direkt vor der nächsten Mahlzeit, sodass sie ihn gar nicht so sehr sättigen können… Zu den Mahlzeiten trinkt er Wasser. Mit Stückigem hat er grundsätzlich keine Probleme, da er ja Toast, Zwieback, Gurkenstücke usw. essen kann, aber es sind eben nur ganz bestimmte Dinge, die er überhaupt zu sich nimmt. So isst er z.B. keine Kartoffeln, wenn ich Sie ihm pur anbiete, sondern nur im GKF Brei. Er isst z.B. Nudeln, aber auch nur 1 oder 2 und nie zerkleinert und mit etwas vermischt. Wir essen zwar immer gemeinsam (zu zweit und abends zu dritt mit Papa), aber vom Familientisch möchte er nichts. Er schmeißt Essen nur von sich, wenn er es in die Hand nehmen kann (Ausnahmen: Hirsekringel, Toast, Zwieback). Er wird daher gefüttert, darf aber auch werfen, um seinen Erkundungsdrang auszuleben. Er soll nun zur Tagesmutter und dort zu Mittag essen. Ich dachte, dass er vielleicht mehr Interesse am Essen der andern (z.T. größeren) Kinder zeigt und dann auf den Geschmack kommt, aber das ist nicht der Fall. Momentan versucht die Tagesmutter ihn zu füttern, aber er verweigert das komplett (macht er ja bei mir auch gelegentlich), sodass ich ihn mittags nach gescheitertem Fütterversuch abholen muss. Zuhause will er dann verständlicherweise meist auch keinen Brei mehr und trinkt stattdessen nur Milch. Mir fällt keine Lösung für das Mittagessen bei der Tagesmutter ein. Experimente im Stil von „er wird den Brei schon irgendwann essen wenn er nur genug Hunger hat“ möchte ich eigentlich nicht machen, da er eher schmal ist und ich ihn außerdem nicht noch mehr unter Stress setzen möchte, da er sich ja schon bei der Tagesmutter eingewöhnen muss… vielleicht ist mein Sohn mit seinem Essverhalten ja kein Einzelfall und es gibt eine andere Lösungsstrategie? Ich bin momentan versucht von der Tagesmutter ein Milchfläschchen geben zu lassen, aber das wäre bei einem so großen Kind wohl auch kein geeignetes Mittagessen... Danke erstmal fürs durchlesen meines Romans! Ich hoffe auf ein paar hilfreiche Tipps. Liebe Grüße Agi
Anke Claus
Liebe Agi, da können Sie ganz beruhigt sein, Sie sind sicher kein „Einzelfall“ und viele Eltern kennen es, dass die Kleinen nicht das „ideale“ Essverhalten an den Tag legen. Ich vermute Ihr Kleiner trinkt sich noch an der Milch satt und hat daher keinen rechten Appetit auf die feste Kost. In seinem Alter reichen ihm 400-500mL Milch inkl g Milchbrei. Machen Sie es Ihrem Schatz nicht zu leicht, also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Damit meine ich natürlich nicht „hungern lassen“ und es muss auch nicht in der Eingewöhnungsphase bei der Tagesmutti sein. Behalten Sie es einfach im Hinterkopf und wählen Sie den richtigen Zeitpunkt. Ihr Junge weiß, dass Mama schnell mit Milch einlenkt. Also muss er sich ja auch nicht mit dem Brei mühen. Versuchen Sie es. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht gleich die „sichere“ Milch gibt, dass der Appetit dann auf anderes steigt. Möchte Ihr Kleiner bei der Tagesmutter nicht essen, würde ich die Essenssituation unterbrechen und den Brei, nach einem kurzen Päuschen, erneut anbieten. Milch würde ich auch keine anbieten. Sie machen es richtig, dass Sie ihn bei seinem Forschungsdrang packen und gedünstetes Gemüse zum „begreifen“ anbieten. Durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen kann er mehr Bezug und somit auch Spaß und Freude am Essen entwickeln. Auch wenn er im Moment mehr damit wirft als dass etwas im Mund landet, bleiben Sie dabei. Drehen Sie an der Milch, ich bin mir sicher, wird die weniger kommt auch der Appetit auf die festen Speisen! Herzliche Grüße Anke Claus
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