seepferdchen
Hallo, nach dem Ihr wieder letztens so nett und ausführlich meine Fragen beantwortet habt, möchte ich heute eine ganz andere Frage an das Team richten, ich weiss eigentlich gehört die Frage nicht hier ins Ernährungsforum aber ich weiss nicht wo ich sonst so eine nette & kompetente Antwort bekommen würde. Unser Sohn ist nun 7 Monate alt und schläft zzt. noch bei uns im Schlafzimmer, wir möchten ihn auch gerne so langsam in seinem Zimmer Schlafen lassen aber sowohl bei uns wie auch in seinem Zimmer sind nun schon Anfang Mai abends teilweise 24 Grad, egal wie früh ich lüfte und auch die Rolläden geschlossen halte, kälter kriegen wir es nicht. Ich lüfte auf jeden Fall so oft ich kann aber bei den Mittagstemperaturen zzt. natürlich lüfte ich da nicht kommt ja nur wärme rein ;O) Meine Frage bezieht sich auf die vorgebene Schlaftemperatur von ca. 18 Grad, die wir auf keinen Fall bekommen (mir graut schon vorm Hochsommer) unsere Kinderärztin hat uns sehr geraten die auf jeden Fall einzuhalten wegen den Risiken im ersten Jahr .... und im Falle sogar einen Ventilator in den Flur zu stellen damit es kühler ist, das hat sie uns geraten. Seitdem habe ich große Angst dass etwas passieren kann wegen der Überwärmungsgefahr für einen Säugling. Wir haben schon einen Sommerschlafsack in Gebrauch, unser Sohn einen kurzarm Body nur noch an, sowie einen dünnen Schlafanzug. Sicherlich ist es warm im Zimmer und meine Angst sehr groß, wir mussten viele Jahre auf unser Wunschkind warten. 1.) Können Sie mir hierzu etwas sagen/raten? 2.) Ist ein Ventilator wirklich nötig? Kenne niemanden der sowas in Gebrauch hat. 3.) Wie ist das mit den Luftbefeuchtern, sind die nicht nur im Winter bei Heizungsluft eine gute Lösung (wobei wir nie Heizung im Schlafzimmer anhaben) sondern auch im Sommer sinnvoll, bekommen wir so ein paar Grad kühler im Schlafzimmer oder geht es definitiv nur um die Verbesserung der Luft? 4.) Wie hoch ist das Risiko in diesem Alter denn noch, ich dachte wenn sie kleiner sind, alles noch nicht so arbeitet, ausgereift ist, ist die Gefahr größer oder irre ich mich? Können wir nicht mit den 7 Mon. nun etwas entspannter sein. Ich muss dazu sagen, dass er schon ein Seitenschläfer ist bzw. auch teilweise auf dem Bauch liegt/schläft, wenn´s ihn stört meckert er und wir drehen ihn nachts wieder um aber die Schlafposition gefällt ihm, damit habe ich mich abgefunden aber dazu noch die warme Schlafzimmerluft. Ich habe echt große Angst - meine Kinderärztin hat mich wirklich sehr verängstigt, ich habe zuvor auch Angst gehabt aber um so älter unser Sohn wurde, man wurde doch etwas entspannter. Danke, Liebe Grüße Silke
Veronika Klinkenberg
Liebe Silke, schön, wieder von Ihnen zu hören. Die Ernährung ist zwar mein „Spezialgebiet“, gerne sage ich Ihnen aber meine Meinung was das Schlafen anbelangt . Verschiedene Verbände und Kinderärzte bzw. Schlafmediziner sind sich einer Meinung: Babys schlafen im ersten Jahr am sichersten im rauchfreien, gut gelüfteten und richtig temperierten Schlafzimmer (16-18°C) neben dem Elternbett oder im eigenen Bett. Gerade was die Raumtemperatur anbelangt, lassen sich diese optimalen Voraussetzungen in vielen Fällen nicht so einfach bewerkstelligen. Ich kann Ihre Sorge sehr gut verstehen, aber bitte machen Sie sich nicht verrückt. Was den plötzlichen Kindstod anbelangt spielen mehrere Faktoren eine Rolle und sicher machen Sie alles, was in Ihren Möglichkeiten steht. Wenn es besonders heiß ist, machen Sie es ganz richtig, wenn Sie Ihrem Söhnchen nur einen Body anziehen und ihn besser nur in einen leichten Schlafsack stecken – also nicht zudecken. Auf keinen Fall ein Federbett. Wichtig ist, dass kein Wärmestau entsteht. Ein Schafffell als Unterlage, ein gepolstertes Nestchen am Bett, Kuscheltiere sind da eher ungeeignet. Einem Ventilator und einem Luftbefeuchter stehe ich persönlich skeptisch gegenüber (Zugluft und Verkeimung). Meiner Meinung nach ist es das Wichtigste immer für eine gute Durchlüftung und entsprechende Kleidung zu sorgen. Ihr Junge ist bereits 7 Monate alt, da ist er schon etwas stabiler. Das kritischte Alter liegt zwischen 2 bis 5 Monate. In den ersten Lebenswochen und jenseits des 10.Lebensmonates kommt der Plötzliche Kindstod eher selten vor. Das Phänomen des Kindstodes kann trotz intensiver Forschungen immer noch nicht erklärt werden. Offensichtlich greifen mehrere verschiedene Faktoren ineinander. So spielen genetische Einflüsse, der Geburtstermin (ob Frühgeburt oder nicht) und Faktoren wie Bauchlage, Überwärmung, Rauchen, Infektionen eine Rolle. Ich bin mir sicher, dass Sie eine größtmögliche Vorsorge treffen. Bitte haben Sie Vertrauen. Es grüßt Sie ganz herzlich Veronika Klinkenberg
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