Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Pre Nahrung

Frage: Pre Nahrung

MiniKiwi

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Guten Tag, Unsere Zwerg (15 Monate) zahnt im Moment sehr stark und lehnt Stückige Kost zu 90% ab. Auch wenn wir das Essen pürrieren ist es das gleiche. Kann ich ihm weiter Pre Nahrung geben oder sollte ich darauf verzichten und es einfach weiter mit normaler Kost versuchen? (Wenn er nicht Zahnt isst er völig normal, im Prinzip alles was wir auch essen) Er braucht auch Nachts ab und an immer noch eine Flasche Pre - wenn wir ihm Wasser oder Tee anbieten weint er solange bis er die Milch bekommt und schläft danach völlig zufrieden weiter (sollen wir ihm die Flasche abgewöhnen oder können wir das so beibehalten)


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Liebe „MiniKiwi“, ja wenn Zähne durchbrechen haben Kinder Ihre Befindlichkeiten. Die einen leiden, die anderen spüren gar nichts. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen oder nur die Milch. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen. Auch unerwärmte Breie oder kühlende Fruchtbreie kommen in diesen Phasen gut an. Haben Sie das schon mal ausprobiert? Ruhig die Breie kurz in den Kühlschrank stellen. Denn Wärm verstärkt den Schmerz. Oder gekühlte Beissringe anbieten. Gehen Sie in jedem Fall auf Ihren Kleinen ein. Bieten Sie ihr ohne Zwang an, was er mag und braucht: Geborgenheit und meist die Milch. Das ist kein Problem. Er weiß selbst am besten was ihm gut tut. Begegnen Sie dem Verhalten mit viel Geduld und ganz ohne Zwang. Keine Sorge, solche Phasen mit mal mehr oder weniger Essen, hat die Natur schon mit eingeplant. Ist der Zahnspuk vorbei, normalisiert sich das Verhalten und Sie können sich wieder entspannt ans Familienessen machen. Zum Nachtfläschen: Während des Zahnes bleiben Sie ruhig bei der Milch in der Nacht. Aber fürs neue Jahr würde ich Ihnen empfehlen das Fläschchen langsam ausschleichen. Das klappt meist gut, wenn Sie immer weniger Pulver in der gleichen Menge Wasser anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. So wird die Milch immer „dünner“. Das wird nicht von jetzt auf gleich klappen, aber mit Geduld und Konsequenz schaffen Sie das, auch wenn es unruhige Nächte und Protest gibt. Versuchen Sie mehr und mehr Ihren Kleinen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird sicher nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Helfen Sie Ihrem Kleinen von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz durchschlafen können und dazu noch die Zähne Ihres Kindes schonen (nach der Nachtmilch wird erfahrungsgemäß nicht geputzt, die Milch umspült die Zähnchen und kann so Karies fördern). Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man konsequent bleibt. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Aber... warten Sie noch bis die Zähnchen durchgebrochen sind. Sie brauchen nicht in einer schwierigen Phase etwas zu ändern. Auf ein paar Wochen kommt es da nicht an. Nun wünsche ich Ihnen und Ihrem Sohn aber erstmal einen schönen 4. Advent und ein frohes Weihnachtsfest, Annelie Last


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