Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Nehmen wir zu viel Schmelzflocken zum andicken?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Nehmen wir zu viel Schmelzflocken zum andicken?

BettyMum

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Hallo! Unsere Kleine ist jetzt 4,5 Monate alt. Wir haben ein extremes Spuckbaby. Der Magenpförtner wurde auch schon untersucht. Es ist alles in Ordnung. Da sie wirklich arg spuckt, hat man uns gesagt, wir sollen AR-Nahrung füttern oder mit Nestargel andicken. Die AR-Nahrung verträgt sie gar nicht. Sie bekommt ganz böse Bauchschmerzen und Durchfall. Nestargel ist laut Hersteller nun erst nach dem 12.Monat zugelassen. Deshalb haben wir wieder die normale Pre-Nahrung gefüttert. Die Kleine kommt jedoch überhaupt nicht zur Ruhe, weil sie andauernd spuckt und im Nassen liegt. Auch ich trau mich gar nicht mehr den Raum zu verlassen, weil ich Angst habe, dass ihr Laken wieder feucht wird und ich es nicht schnell genug merke. Deshalb haben wir letztes Wochenende angefangen die Milch mit Schmelzflocken anzudicken. Wir benötigen jedoch ca. 3 Teelöffel für eine Flasche mit 150ml. Sonst bringt es gar keinen Erfolg. Auch mit den 3 Teelöffeln spuckt sie noch, jedoch nicht mehr in dem Maße. Meine Frage ist nun, ob 3 Teelöffel zu viel sind und ob das Andicken schaden kann. Mittags bekommt sie ein Gläschen. Dann haben wir kein Problem mit der Spuckerei. Liebe Grüße


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Liebe „BettyMum“, es freut mich, dass der Kinderarzt nach einer ausführlichen Untersuchung nichts gefunden hat und alles in Ordnung ist. Es ist wirklich sehr unangenehm, wenn die Kleinen immer wieder spucken. Bei Ihrem Spatz scheint es sich um ein extremes Spuckbaby zu handeln. Ich verstehe gut, dass Sie nach einer Lösung suchen. Früher gab es noch keine Spezialnahrungen gegen Spucken, bei extremen Spuckkindern war das Andicken der Milch z.B. durch Reisflocken eine Möglichkeit. Aber das sollte immer in Absprache mit dem Kinderarzt gemacht werden. Die ausgewogene Zusammensetzung einer Nahrung wird durch das Andicken verändert. Durch das „dicker machen“ der Milch wird der feste Anteil der Mahlzeit erhöht und die Flüssigkeit dadurch automatisch reduziert. Außerdem bekommt Ihr Mädchen pro Mahlzeit eine größere Energiemenge. Bitte besprechen Sie das mit dem Kinderarzt, wie er das beurteilt und ob das eine vorübergehende Lösung wäre. Er kann Ihnen auch raten, welche Menge möglich ist. Das Einführen fester Nahrung führt, wie Sie erkennen können, zu einer deutlichen Besserung. In den nächsten Wochen kommen immer mehr feste Mahlzeiten dazu, das ist sicher ein Lichtblick für Sie. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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