Niobe78
Liebes Hipp-Team, Ihre Antworten haben mir immer sehr geholfen, deshalb wende ich mich mit einer erneuten Sorge an Sie. Ich finde leider keine Angaben, wie viel (mengenmäßig) ein Baby ab der Beikostphase täglich zu sich nehmen sollte und habe immer die Angst, meine Tochter bekommt zu wenig zu essen. In den letzten Untersuchungen beim Kinderarzt lag sie bei Gewicht und Größe immer etwas unterhalb der 25er-Perzentile. Die Tage habe ich sie auf unsere Personenwaage an, die 8,0 kg (inkl. trockener Windel und Kurzarmbody) anzeigte. Ihr Essensplan sieht aktuell folgendermaßen aus: 6.45 Uhr 170-230 mL Hipp Bio Pre 9.30 Uhr variabler Snack: kl. (125 g) Obstgläschen + 2-3 Reiswaffeln oder Hirsestangen oder 20 g Brotwürfel oder ein (160 g) Guten-Morgen Gläschen (Frucht/Joghurt) oder wenn sie nur wenig von ihrer Morgenmilch getrunken hat 150 g Hipp Kindergrieß mit etwas Obstmus 11.30-12-00 Uhr ein Mittagsgläschen (Menü 220 g), ab und zu etwas Obstmus zum Nachtisch 14.30-15.00 Uhr ein (190 g) Frucht-Getreidegläschen oder selbst angerührter GOB (ca. 210 g) aus Getreideflocken, Wasser, Obstmus, Rapsöl 18.30 Uhr 200-260 g (je nach Milchenge am Morgen) Abendbrei selbst angerührt mit Hipp Bio Pre und Getreideflocken oder Hipp Kindergrieß, jeweils mit etwas Obstmus verfeinert, oder 20-25 g Brotwürfel bestrichen mit Butter, Obstmus oder Hipp Kalbfleischzubereitung + 200-230 mL Hipp Bio Pre. Wenn es statt Brot Abendbrei gibt, bekommt sie keine Flasche mehr dazu, sondern nur Wasser. Ist das zu wenig? Was kann ich ihr zusätzlich noch anbieten? Das Problem ist, dass wenn ich ihr morgens als Snack schon ein Frucht-Getreide-Gläschen anbiete, sie die kompletten 190 g aufessen würde, dann isst sie allerdings ihr Mittagsgläschen nicht auf (letzteres finde ich von den Nähstoffen her wichtiger). Bei der Milch morgens bzw. dem Milchbrei abends bieten wir ihr idR 230 mL bzw. 220-260 g an, aber sie trinkt bzw. isst of nicht alles komplett leer. Meine zweite Frage betrifft den Übergang zur Familienkost. Wenn wir ihr Knabbereien (Hirsestangen, Reiswaffeln) bzw. Brotwürfel anbieten, erkennt sie das immer gleich als Essen und führt es zum Mund, beißt ab, fängt an zu kauen (sie hat oben und unten jweils 4 Zähne und bekommt gerade die ersten Backenzähne). Ich habe nun angefangen, ihr auch weich gekochte Karottensticks oder Bananenscheiben anzubieten, da interessiert sie sich sehr wenig für, spielt maximal ein wenig damit rum, führt es aber selten zum Mund. Ich habe ihr bereits vorgemacht, wie man es isst oder habe es ihr zum Mund geführt, dann kaut sie aber nur etwas lustlos darauf rum und verzieht das Gesicht. Zerdrückte Banane oder Karottenbrei mit dem Löffel gefüttert isst sie ohne Probleme. Was könnte hier das Problem sein und wie kann ich sie an "Fingerfood" gewöhnen? Vielen Dank!
Eva Freitag
Liebe „Niobe78“, schön, dass wir Ihnen bereits helfen konnten. Wir sind immer gerne für Sie da! Zunächst vorneweg: laut meinen Normtabellen befindet sich Ihre Kleine mit Gewicht innerhalb der unteren Norm – das ist richtig. Ihr kleines Mädchen ist bisher einfach noch sehr zierlich – das kann sie alles noch aufholen. Solange Ihr Mädchen gesund und munter und der Kinderarzt mit dem Gedeihen Ihrer Tochter „trotzdem“ zufrieden ist, würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen. Es ist sicherlich richtig, das Gedeihen des Kindes im Auge zu behalten und zu überwachen, was ja bei den Untersuchungsterminen beim Kinderarzt schon automatisch passiert. Nun zu Ihren Fragen: Der Ernährungsplan Ihres kleinen Mädchens gefällt mir wirklich prima – auch die Mengen passen gut! Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf, gibt es generell nicht. Jedes Kind hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen - zu Beginn etwa 190 g später 200-250 g - sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss. Werden die Kleinen älter werden die Portionen automatisch etwas größer – das passt bei Ihrer Tochter aber wirklich gut. Erfahrungsgemäß wissen die Kleinen selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Sie machen es ganz richtig die Zwischenmahlzeit eher klein zu halten, dass auch wieder genug Platz im Bäuchlein ist für das wichtige Menü am Mittag. Haben Sie das Gefühl Ihrer Kleinen reicht „nur“ die Milch am Morgen zum Frühstück nicht mehr aus, können Sie gerne gegen Ende des 1. Lebensjahres auch ein reichhaltigeres Milchfrühstück anbieten: ein weiterer Milchbrei oder ein Baby-Müesli z.B. HiPP BIO Müesli https://www.hipp.de/beikost/produkte/bio-mueesli/bio-mueesli/ sind dann möglich und typische Mahlzeiten am Morgen. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Mädchen vor. Zu Ihrer zweiten Frage: Sie machen es ganz richtig und führen Ihre Kleine langsam an die Familienkost heran. Gerne Schritt für Schritt. Sie haben keine Eile. Ihre Kleine muss nicht von heute auf morgen die Familienkost akzeptieren. Nicht alle Kinder machen hier die gleichen Entwicklungsschritte und brauchen etwas Zeit mit der neuen Konsistenz und neuen Lebensmitteln umzugehen – wie Ihr kleiner Schatz. Gerne gebe ich Ihnen ein paar liebe Tipps mit auf den Weg: Sie können nun gerne die stückige Kost schrittweise einbauen und geben Ihrer Kleinen zunächst ein paar Probierhäppchen zum Brei. Gibt es zum Mittagessen ihren Brei, dann kombinieren Sie zu dem Brei gerne etwas Fingerfood vom Familientisch, wie Kartoffeln, Nudeln und gedünstetes Gemüse in ganz kleinen Stückchen dazu. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Wichtig ist dabei, dass Ihre Kleine die nötige Reife für das Familienessen hat, also z.B. mit Stückchen gut zurechtkommt. Achten Sie darauf, dass die Probierhäppchen und Gerichte kindgerecht sind, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt*, nicht scharf, frittiert und fettig. Klappt das gut und Ihre Tochter kommt mit den Stückchen gut zurecht, können Sie die Menge erhöhen – gehen Sie hier ganz nach Ihrem kleinen Schatz vor. Am Nachmittag bieten sich weiterhin als Alternative für den Getreide-Obst-Brei ein paar kindgerechte Knabberprodukte an und weiches, reifes Obst sind möglich und als Kombination dazu geeignet. Als Alternative können Sie Ihrer Kleinen auch unsere Dinkel-Hafer Ringe und unsere Reiswaffeln anbieten. Am Abend ist weiterhin ein Milch-Getreide-Brei passend. Gerne können Sie - so wie Sie es bereits machen - etwas Brot in kleine Würfelchen schneiden und zum Milchbrei dazu kombinieren. Denn am Anfang ist es für die Kleinen noch nicht so leicht, sich hiermit zu sättigen. Nach und nach steigern Sie die Brotmengen und schaffen so einen sanften Übergang. Irgendwann wird aus dem Milchbrei ein Brot und eine Tasse Milch. Sie machen das wirklich alles ganz prima. Sie und Ihr Mädchen sind ein gutes Team – weiter so :- ). Ich wünsche Ihnen und Ihrem kleinen Schatz alles Liebe! Herzliche Grüße Eva Freitag
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