Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Nachttagsbrei einführen? Baby mag keine Milch mehr

Frage: Nachttagsbrei einführen? Baby mag keine Milch mehr

Sandra2601

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Hallo Frau Klingenberg, sie haben uns vor kurzem haben sie uns super geholfen mit der Frage ob Abendbrei einführen. Nochmal kurz zur Info. Unsere Tochter ist nun 6 Monate alt, sie bekommt seit Ende August Mittags Menü-Gläschen. Momentan isst sie die wirklcih super also 1 Glas 190gram plus einige Löffel Obst danach. Heute hat sie selbst das 6Monats-Gläschen Problemlos gegessen. Vor 1 Woche also letzten Donnerstag haben wir mit dem Abendbrei begonnen. Sie isst momentan also gestern und heute 170gramm. Nun ist es so das sie normalerweise morgens gegen 8.30h ein Fläschchen bekommt da trinkt sie nun höchstens 80ml Dann um 12.30h Gläschen 15.30/16h Milch aber auch seit einigen Tagen wenns sie VIEL trinkt sind es mal 70ml und dann 18h Reisflocken mit Folgemilch (Hipp HA1) und 2 TL Obst. Um 19.15 wickel cih sie wache sie kurz ab und creme sie ein dann Schlafanzug Schlafsack und damit sie runterkommt setz ich mich mit ihr noch paar Minuten auf den Schaukelstuhl das klappt ganz gut. Gegen 19.30hrum bekommt sie eigentlich nochmal ne Flasche nun ist es so das sie seit 4 Tagen brüllt wie am Spieß und strampelt. Steh ich oder mein Freund je nach dem wer sie hat auf um sie etwas zu beruhigen geht es keine 2 Minuten da fallen ihr fast die Augen zu. Dann legen wir sie in ihr Bett (sie schläft seit letzten Freitag in Ihrem eigenen Zimmer) schläft sie gleich ein. Nachts kommt sie dann nochmal und trinkt so 130ml. Dann morgens erst wieder ihr Fläschchen gegen 8.30h rum Dazwischen bekommt sie von Milupa den Apfel Melisse Tee den sie super gern trinkt. Sooooo und sorry das es so lange geowrden ist nun nämlich meine Frage(n) - Trinkt sie nicht zu wenig Milch? - Brauch sie Abend nach dem 18h Brei gar keine Milch mehr auch wenn sie keine komplette Portion isst? - Meiner Meinung nach trinkt sie zu viel Tee zum Teil 200ml bis 300ml pro Tag. - Kann ich ihr morgens als Zwischenmahlzeit also nach dem ersten Fläschchen und vor dem Mittagsbrei was geben?? Obstgläschen oder Zwieback mit Folgemilch eingeweicht??? -Sollen wir jetzt schon das Nachmittagsfläschen um 16h ersetzen? Wenn ja was gibt man denn da sind das Gläschen oder Brei den man anrührt? Ich habe irgendwie das Gefühl seit sie auch Abendbrei bekommt verliert sie die Lust an der Milch und mag lieber was löffeln.... Aber Tee trinkt sie ja ???!!!! Seit 3 Tagen hat sie übrigens ziemlich harten Stühlgang sie wird ganz rot beim drücken ich weiß ehrlich gesagt auch nicht ob ihr das weh tut?? :-( Nochmal sorry vielleicht sind auch ein paar doofe Fragen drunter.... aber man ist so unwissend beim ersten Kind :o) Danke jedenfalls das es so ein tolles Forum gibt. Liebe Grüße aus dem Schwarzwald Sandra


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Liebe Sandra, es ist doch klar, dass sich beim ersten Kind sehr viele Fragen auftun. Ich kann mich selbst gut an diese Zeit zurückerinnern. Es freut mich, wenn Sie sich mit allem was Ihnen auf dem Herzen liegt an mich wenden. Übrigens: es gibt keine doofe Fragen. Freuen Sie sich, dass Ihr Mädchen mittags ihr Menü-Gläschen so super isst und auch die nicht ganz so feinpürierte Konsistenz keine Probleme macht. Sie haben zum richtigen Zeitpunkt mit Milchbrei begonnen. Ihr Kind muss sich natürlich jetzt noch etwas an diese Breimahlzeit gewöhnen. Bleiben Sie erst einmal noch 1-2 Wochen dabei, bis sich Ihr kleiner Schatz so richtig an diese zweite Breimahlzeit gewöhnt und sich der Milchbrei gefestigt hat. Jetzt ist ja eine weitere Breimahlzeit dazu gekommen, auf die sich das Bäuchlein umstellen muss. So ist es schon möglich, dass der Stuhl zumindest für eine vorübergehende Zeit etwas fester wird. Auch wenn ein Baby zur Darmentleerung kräftig drücken muss und vor Anstrengung ein rotes Gesichtchen bekommt, spricht man noch nicht von Verstopfung. Erst wenn der Stuhl aus kleinen harten Kügelchen besteht, ist das der Fall. Von der Flüssigkeitsversorgung sieht es ja recht gut aus 200-300ml Tee sind eine gute Menge. Wichtig ist, dass Getränke nicht auf Kosten fester Nahrung gehen oder die Milch verdrängen. Tee also nach der Mahlzeit oder zwischendurch und nicht vor dem Essen geben. Zur Auflockerung des Stuhles dürfen Sie aber gerne etwas mehr Obst in den Speiseplan einbauen. So dürfen Sie dem Milchbrei eine ordentliche Portion Obst beimischen und mittags ein paar Löffelchen Obst als Nachtisch geben. Auch spricht nichts dagegen vormittags ein paar Löffelchen Obst zu füttern. Ein Mahlzeitenabstand von 4 Stunden ist zwar gut, wenn Sie aber das Gefühl haben Ihre Kleine braucht ein Bisschen um die Zeit zwischen Morgenmilch und Mittagessen zu überbrücken, darf es vormittags eine kleine Portion Obst sein. Der Hunger auf das Mittagessen sollte halt bestehen bleiben. Manche Babys löffeln sehr gerne. Da scheint sich Ihre Maus einzureihen. Da kann es schon passieren, dass die Milch in flüssiger Form zumindest für vorübergehende Zeit an Attraktivität verliert. Bieten Sie unverzagt weiter Milch an, das kann sich wieder legen. Vielleicht schmeckt Ihrem Kind nun eine andere Milch besser. Hat Ihnen der Kinderarzt weiterhin zu einer H.A.-Nahrung empfohlen oder darf es „normale“ Milch sein? Gerne dürfen Sie die Milch aus einem Becher versuchen oder den Geschmack mit ein paar Löffelchen Obst oder Karotte aufpeppen. Der Bedarf an Milch und Milchprodukten liegt in diesem Alter bei 400-500ml/g. Der Abendbrei ist hier einberechnet. Sie schreiben nicht, wie viel Abendbrei Ihr Töchterchen isst. Gehe ich von etwa 150g aus und rechne die kleinen Milchmengen von morgens und nachmittags (insgesamt 150ml) dazu, komme ich auf 300ml/g. Zusammen mit dem Nachtfläschchen ist der Bedarf gut abgedeckt. Wenn das mit dem Milchfläschchen im Anschluss an den Abendbrei nicht klappt, dürfen Sie das gerne weglassen und ausprobieren, ob sich etwas bessert. Eine andere Möglichkeit wäre den Milchbrei erst einmal nachmittags zu füttern und abends bei einem Milchfläschchen zu bleiben. Den Milchbrei können Sie ja dann in ein bis zwei Wochen wieder auf den Abend schieben, eben dann wenn der dritte Brei folgt. Manchmal ist es notwendig vorsichtige Versuche zu starten und nach dem besten Weg zu suchen. Mit Ihrem mütterlichen Gespür schaffen Sie das aber sicher. Ich wünsche Ihnen weiter viel Erfolg mit der Beikosteinführung und falls Fragen offen sind, bin ich jederzeit Ihr Ansprechpartner Veronika Klinkenberg


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