schokine
Hallo Frau Klinkenberg, hatte vor einer Woche mit der Beikost angefangen, zuerst mit Karotten, möchte diese Woche Kartoffeln dazu geben, dritte Woche mit Fleisch, oder? Heisst es 5mal die Woche z.B. Karotten und Kartoffeln, und 2mal plus Fleisch? Gebe ihr während des Breies Wasser zu trinken, trinkt davon aber nur wenig( 30 ml.), muß ich ihr auch tagsüber Wasser anbieten oder nur während des Breis? Wieviel sollte ein Baby denn an Wasser trinken? Sie ist jetzt 24 Wochen alt.. Darf ich wenn sie alle Gemüsesorten gegessen hat dann jeden Tag etwas anderes geben? Ab wann gilt eine Mahlzeit als ersetzt also das ich keine Milch ihr mehr geben muß? ( bekommt die PRE-Nahrung)... Danke für Ihre Antworten.
Veronika Klinkenberg
Hallo, Sie haben richtig mit einem einfachen Einstiegsgemüse in die Beikosternährung gestartet. Geben Sie nun ruhig nach einer Woche die Kartoffel dazu oder probieren eine andere Gemüsesorte aus. Beide Wege sind möglich. Klappt das gut, dürfen Sie jeweils im Abstand von ein paar Tagen (3-4) Abwechslung bieten, zwischen den Gemüsesorten variieren und im dritten Schritt das Fleisch mit dazu nehmen. Vorausgesetzt es gibt keine Auffälligkeiten. Die starren Regeln jede Woche lediglich ein neues Lebensmittel einzuführen, gibt es mittlerweile nicht mehr. Fleisch ist ein sehr bedeutender Eisenlieferant, da es Eisen enthält das der kindliche Organismus am besten verwerten kann. Und Eisen ist das, was Babys ab sechs Monaten als Ergänzung zur Milch am dringendsten brauchen. Deshalb lauten die allgemeinen Empfehlungen im Beikostalter möglichst regelmäßig Fleisch zu füttern. Mein Vorschlag: 5-6 mal pro Woche ein fleischhaltiges Menü, 1 mal Fisch und vegetarisch. Solange Ihr Töchterchen reines Gemüse bzw. noch keine volle Portion isst, darf sie sich hinterher noch an Milch satt trinken. Schafft sie in etwa 190g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ist die Milchmahlzeit ersetzt. Zum Brei bzw. im Anschluss daran kleinere Mengen Flüssigkeit anzubieten, schadet nicht. Überhaupt ist es gut ein Baby frühzeitig an ein gesundes Trinkverhalten heranzuführen. Bieten Sie deshalb nach Ihrem Empfinden immer wieder zwischendurch einmal zwanglos kleine Mengen gesunde Durstlöscher an. Nimmt Ihr Kind nur geringe Mengen, ist das kein Grund zur Besorgnis. Sie bekommt ja noch Einiges an Milch und das deckt einen Großteil an Flüssigkeit ab. Nach allgemeinen Empfehlungen sollte ein Baby nämlich nach dem 4.Monat etwa 400ml an Getränk bekommen, hier ist die Milch mit eingerechnet. Weiterhin alles Gute Veronika Klinkenberg
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